In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufDuloxetin Glenmark 30 mg magensaftresistente Hartkapseln, Duloxetin Glenmark 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinGlenmark Arzneimittel18009332
11323338
11323373
12.09.2024
Chargenrückruf1 M-Kaliumchlorid-Lösung 7,46 % DELTAMEDICA InfusionslösungskonzentratKaliumchloridDeltamedica1403657904.09.2024
ChargenrückrufTramagit® 200 mg RetardtablettenTramadolKrewel Meuselbach02327343
02327366
02327372
04.09.2024
ChargenrückrufSpiriva® 18 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur InhalationTiotropiumBoehringer Ingelheim Pharma1581719004.09.2024
HerstellerinformationSalbutamolHexal03.09.2024
ChargenrückrufVitamin B12-ratiopharm® N InjektionslösungCyanocobalaminratiopharm0726079603.09.2024
ChargenrückrufDuloxetin Heumann 30 mg magensaftresistente Hartkapseln, Duloxetin Heumann 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinHeumann Pharma & Co. Generica KG10785634
10785686
30.08.2024
HerstellerinformationIdarubicin PhaRes 1 mg / ml 5mg Injektions-LösungIdarubicinPharma Resources29.08.2024
Rückrufe allgemeinCalcium Köhler, 131,5 mg, Injektionslösung / Lösung zur Herstellung einer InfusionslösungDr. Franz Köhler Chemie17583715
17583721
29.08.2024
HerstellerinformationDenk Pharma26.08.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Unzuverlässige Daten aus Bioäquivalenzstudien der Firma Micro Therapeutic Research Labs: Ruhen der Zulassung diverser Generika angeordnet16.05.2017
Information der Institutionen und BehördenRKI: Händedesinfektionsmittel – dritter Wirkbereich definiert: »begrenzt viruzid PLUS«16.05.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Mehr Transparenz und verbesserter Informationsfluss zu Lieferengpässen09.05.2017
Information der Institutionen und BehördenStufenplanbescheid zu Valproat-haltigen Arzneimitteln: Einführung einer Patientenkarte25.04.2017
Information der Institutionen und BehördenMinderwirkung von PDE-5-Hemmer-haltigen Mitteln bei erektiler Dysfunktion: Kein Nachweis für fehlenden oder nicht Arzneibuch-konformen Wirkstoffgehalt!18.04.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Unzuverlässige Daten aus Bioäquivalenzstudien – Ruhen der Zulassung diverser Generika empfohlen28.03.2017
Information der Institutionen und BehördenAMK/PHAGRO: Verifizierungscode und neues Layout für AMK-PHAGRO-Schnellinformationen eingeführt14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Bundesopiumstelle überwacht Sicherheit von Cannabis zu medizinischen Zwecken über 5 Jahre14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenDirekt wirkende Hepatitis-C-Virustatika: Alle Patienten auf Hepatitis B untersuchen!14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Erhöhtes Risiko von Zehenamputationen bei Anwendung von Canagliflozin, Empagliflozin (Jardiance) und Dapagliflozin (Forxiga, Xigduo)28.02.2017

Information der Institutionen und Behörden

BfArM: Mehr Transparenz und verbesserter Informationsfluss zu Lieferengpässen

Datum:
09.05.2017

AMK / Das BfArM informiert in einer Pressemitteilung über das erweiterte Informationsangebot zu Lieferengpässen bei Humanarzneimitteln (1). Damit wurden Empfehlungen umgesetzt, welche im Jour Fixe zu Liefer- und Versorgungsengpässen, bei dem auch die AMK vertreten ist, formuliert wurden (2).


Erstmals wird eine Liste der Wirkstoffe veröffentlicht, die für die Versorgung der Gesamtbevölkerung als besonders relevant angesehen werden (3). Anhand dieser soll zwischen Liefer- und Versorgungsengpässen unterschieden werden können, wenn Lieferengpässe von Arzneimitteln (mit und ohne Versorgungsrelevanz) gemeldet werden. Diese Liste wird von der Bundesoberbehörde bezüglich der Versorgungslage in Deutschland monitoriert, regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt. Die Auswahl der Wirkstoffe erfolgte auf Vorschlag medizinischer Fachgesellschaften unter Berücksichtigung der WHO-Liste der essentiellen Wirkstoffe.


Eine zweite Liste enthält versorgungsrelevante Wirkstoffe, für die nur noch ein einziger Zulassungsinhaber oder Wirkstoffhersteller zur Verfügung stehen und für die keine therapeutischen Alternativen bestehen (3). Diese Arzneimittel mit einem erhöhten Versorgungsrisiko unterliegen zukünftig einer besonders engmaschigen behördlichen Überwachung. Zukünftig will das BfArM Versorgunglücken rasch identifizieren und im Dialog mit den Herstellern Lösungswege erarbeiten.


Durch Erweiterungen des neuen Internetmoduls zu Lieferengpässen wie Such-, Sortier- und Exportfunktionen sollen relevante Informationen gezielt und schnell abgerufen werden können.
Zukünftig sollen dort auch Meldungen zu Lieferengpässen gelistet werden, die von Zulassungsinhabern gemäß § 52b Abs. 3a Arzneimittelgesetz an die Krankenhäuser zu melden sind.


Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker Risiken, die sich für den Patienten aus Gründen von Arzneimittelengpässen ergeben, unter www.arzneimittelkommission.de  zu melden. /


Quellen

  1. BfArM; Pressemitteilung Nr. 8/17: BfArM erweitert Informationsangebot im Zusammenhang mit Lieferengpässen. www.bfarm.de -> Service -> Presse (2. Mai 2017)
  2. BfArM; Jour Fixe zu Liefer- und Versorgungsengpässen. www.bfarm.de  -> Arzneimittel -> Pharmakovigilanz -> Risikoinformationen -> Lieferengpässe (Zugriff am 2. Mai 2017)
  3. BfArM; Listen der als versorgungsrelevant beziehungsweise mit einem akut erhöhten Versorgungsrisiko eingestuften Wirkstoffe. www.bfarm.de  -> Arzneimittel -> Pharmakovigilanz -> Risikoinformationen -> Lieferengpässe (Zugriff am 2. Mai 2017)