AMK / Auch die Firma EMRAmed Arzneimittel GmbH informiert in
Abstimmung mit ihrer zuständigen Überwachungsbehörde über die
vereinzelte Beeinträchtigung der Sterilität der beigepackten Kanülen bei
Infanrix Hexa (Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis-, Hepatitis B-,
Poliomyelitis- und Haemophilus-influenzae-Impfstoff), Pulver und
Suspension zur Herstellung einer Injektionssuspension. Die AMK
informierte bereits zu den Hintergründen und zu Maßnahmen anderer Re-
bzw. Parallelimporteure (siehe Pharm. Ztg. 2024 Nr. 42, Seite 135).
Aufgrund
von Verpackungsproblemen kann die Sterilität der Nadeln beeinträchtigt
sein, weshalb die beigepackten Kanülen der betroffenen Charge entsorgt
werden sollen. Stattdessen sind andere Nadeln der gleichen Größe und
Länge bzw. entsprechend der Empfehlung nach Patientenalter, -gewicht und
Art der Verabreichung zu verwenden.
Näheres zu der betroffenen Charge kann dem Informationsschreiben der Firma entnommen werden.
Mögliche
risikominimierende Maßnahmen weiterer betroffener Re- bzw.
Parallelimporteure werden nach Bekanntwerden tagesaktuell auf der
AMK-Website veröffentlicht.
Die AMK bittet Apothekerinnen und
Apotheker, belieferte Institutionen zu informieren und
Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Impfstoffen
unter www.arzneimittelkommission.de zu melden/
Quellen
EMRAmed Arzneimittel GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz);
Online-Nachricht: Information der Hersteller: Informationsschreiben zu
Infanrix Hexa- Bitte um sofortige Veröffentlichung. (17. Oktober 2024)