In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinDesloratadin HEXAL® 5 mgDesloratadinHexal09669851
09669868
09669874
08.08.2022
ChargenrückrufDorzolamid-ratiopharm® 20 mg / mlDorzolamidratiopharm02200737
02200743
03.08.2022
HerstellerinformationMivacron®MivacuriumAspen Germany07577903
07577926
01.08.2022
ChargenrückrufTadalafil Uropharm® 5 mg und 20 mg FilmtablettenTadalafilAbanta Pharma13813779
13813785
13813791
15782801
13813822
13813839
13813816
01.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Nexviadyme®Avalglucosidase alfa Sanofi Genzyme1730961201.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Tabrecta®CapmatinibNovartis Pharma17614491
17614516
01.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Desveneurax®DesvenlafaxinNeuraxpharm18112314
18112395
18112343
18112366
18112372
18112389
01.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Upstaza™Eladocagene exuparvovecPTC Therapeutics International01.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Xerava®EravacyclinPaion1763777601.08.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Uplizna®InebilizumabHorizon Therapeutics1784716601.08.2022
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

BfArM: Informationen zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika, insbesondere für Kinder

Datum:
26.12.2022
Einteilung in die Packungsgrößenverordnung:
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Indikation:
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AMK / Das BfArM informiert zu Lieferengpässen verschiedener Antibiotika, vornehmlich Breitspektrumantibiotika (u.a. Amoxicillin) und Penicillin V (Phenoxymethylpenicillin). Als Gründe hierfür gelten deutlich gestiegene Bedarfe, die anhand der verfügbaren Produktionskapazitäten nicht kompensiert werden können. Das BfArM stellt entsprechende Infografiken zum Ein- und Verkauf betroffener Antibiotika in flüssig-oralen Darreichungsformen im Jahr 2022 auf seiner Website bereit (1).


Einschränkungen in der Verfügbarkeit seien laut BfArM in vielen EU-Mitgliedstaaten sowie international zu beobachten, weshalb die Möglichkeit des Bezugs von Arzneimitteln zur Kompensation aus anderen Staaten als stark begrenzt eingeschätzt wird.


In einem Austausch des BfArM mit dem BMG und Vertretungen infektiologischer Fachgesellschaften wird insbesondere die ambulante Versorgung bei Kindern als angespannt eingeschätzt. Klinikapotheken seien weniger von einer Unterversorgung betroffen.


Aufgrund der derzeit beobachteten Infektionswelle wird daran appelliert, Antibiotika streng leitliniengetreu und maßvoll einzusetzen, um Versorgungslücken im laufenden Winter zu vermeiden. Eine Empfehlung zum bevorzugten Einsatz der im Engpass befindlichen Arzneimittel wurde seitens der Fachgesellschaften erstellt und ist hier abrufbar.


Darüber hinaus gilt die nachdrückliche Empfehlung einer Impfung, insbesondere gegen Pneumokokken bei Kleinkindern, um schwere Krankheitsverläufe bestmöglich zu unterbinden. Zusätzlich wird auf die Informationsmaterialien des BMG und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens verwiesen (2, 3).


Das AMK steht in engem Austausch mit den Beteiligten und informiert umgehend, sobald neue Erkenntnisse zur Verfügbarkeit der Antibiotika vorliegen. Die AMK verweist an dieser Stelle auf die Aktualisierung der Antibiotika-Vergleichstabellen, insbesondere für Kinder. Die jeweils aktuelle Fassung der Vergleichsdosistabellen finden Sie hier. /

 

Quellen

1) BfArM; Informationen des BfArM zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika - insbesondere für Kinder. www.bfarm.de → Arzneimittel → Arzneimittelinformationen→ Lieferengpässe (Zugriff am 26. Dezember 2022)
2) BMG; Institutionen und Maßnahmen. www.bundesgesundheitsministerium.de → Themen → Prävention → Antibiotika-Resistenzen → Institutionen und Maßnahmen (Zugriff am 26. Dezember 2022)
3) BZgA; Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz. www.bzga.de → Was wir tun → Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz (Zugriff am 26. Dezember 2022)