In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufChampix 0,5 mg und 1 mg, „EurimPharm”, 53 FilmtablettenVareniclinEurimPharm Arzneimittel1105460205.07.2021
ChargenrückrufXomolix 2,5 mg / ml, 10x1 ml Injektionslösung DroperidolKyowa Kirin0116131401.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Orladeyo® Berotralstat BioCryst Ireland1720170201.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ontozry®CenobamatArvelle Therapeutics Netherlands B.V.17259305
17259311
17259328
17259334
17259340
17259357
17259363
17259386
17259400
17259417
17259423
17259452
01.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Jemperli®DostarlimabGSK1690223601.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ponvory®Ponesimod Janssen1724229101.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Recarbrio®RelebactamMSD1683637301.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Veklury® Remdesivir Gilead1675614801.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Elzonris®Tagraxofusp Stemline Therapeutics1678106301.07.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Enspryng®SatralizumabRoche15638300
16666161
16204696
01.07.2021
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenEMA/CHMP: Anwendungseinschränkungen für Fosfomycin-haltige Antibiotika 06.07.2020

Information der Institutionen und Behörden

BVL: Pergolid-haltige Tierarzneimittel: Risiko der versehentlichen Einnahme durch Menschen

Datum:
29.11.2022
Einteilung in die Packungsgrößenverordnung:
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Indikation:
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AMK / Dem BVL liegen im Zeitraum von März bis November 2022 bereits vier Berichte zu einer versehentlichen Einnahme von Pergolid-haltigen Arzneimitteln für Pferde durch Menschen vor. Nach deren Einnahme klagten die Betroffenen über zum Teil erhebliche gesundheitliche Beschwerden.


Das synthetische Mutterkornderivat wirkt als Dopaminrezeptor-Agonist und wird zur Behandlung des sogenannten Equinen-Cushing-Syndroms bei Pferden eingesetzt. Pergolid kann beim Menschen zu Schwindel, Lethargie, Erbrechen, Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit führen.


Entweder verwechselten die betroffenen Personen das für die Tiere bestimmte Präparat mit ihren eigenen Arzneimitteln oder sie verzehrten Lebensmittel, die mit dem Tierarzneimittel präpariert und für die Verabreichung an das Tier bestimmt waren. Tabletten für Pferde werden häufig in Brot, Möhren oder Äpfeln versteckt.


Das BVL empfiehlt daher, mit Tierarzneimitteln präpariertes Futter möglichst sofort zu verabreichen oder das Futter gesichert und gekennzeichnet zu lagern, beispielsweise in eindeutig beschrifteten und verschließbaren Behältnissen. Tierarzneimittel sind in ihrer Originalverpackung zusammen mit der Gebrauchsinformation zu lagern und sollten getrennt von Humanarzneimitteln aufbewahrt werden. Auch ist sicherzustellen, dass Arzneimittel nicht in der Reichweite von Kindern gelagert werden.


Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, bei der Abgabe von Arzneimitteln, die zur Anwendung am Tier bestimmt sind, angemessen zum Risiko von Verwechslungen zu beraten.


Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln, auch von Tierarzneimitteln, sind bitte unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /


Quellen
BVL; Tabletten nur ins Pferdemaul. www.bvl.bund.de → Service → Presse → Pressemitteilungen (Zugriff am 24. November 2022)