In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufDarzalex® 400 mg / 20 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, 1 DurchstechflascheDaratumumabJanssen-Cilag1156447309.05.2022
ChargenrückrufWeleda Calendula Pflegeöl Parfümfrei, 200 ml FlascheWeleda0441702706.05.2022
ChargenrückrufAbstral 300 µg und 600 Mikrogramm, „PB Pharma“, 30 SublingualtablettenFentanylPB Pharma13891383
13891354
06.05.2022
ChargenrückrufKytta® Schmerzsalbe, 50 g CremeBeinwellwurzelP&G Health Germany1083284205.05.2022
ChargenrückrufLileos®, GratisprobeEngelhard Arzneimittel03.05.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Oxbryta®Voxelotor Global Blood Therapeutics1759943201.05.2022
Rote-Hand-BriefeAccuproQuinaprilPfizer Pharma29.04.2022
ChargenrückrufIsotonische Kochsalzlösung 0,9% Bernburg PE-Flasche, 10x1000 mlSerumwerk Bernburg0928983527.04.2022
ChargenrückrufVigantol Öl 20.000 I.E. / ml, „EurimPharm“, 10x10 ml Tropfen zum EinnehmenColecalciferolEurimPharm Arzneimittel 1245901127.04.2022
ChargenrückrufLetrozol Accord 2,5 mg, 30, 60 und 100 FilmtablettenLetrozolAccord Healthcare11156981
11178876
11156998
26.04.2022
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenInformationen der Institutionen und Behörden: AMK: Innohep® (Tinzaparin-Natrium): Neue Arzneimittelnamen zur Vermeidung von Medikationsfehlern 14.10.2020
Information der Institutionen und BehördenAMK: Foster®, Inuvair® und Trimbow® mit Dosiszählwerk: Risiko für verschlechterte Symptomkontrolle durch verstopfte Düsen 13.10.2020
Information der Institutionen und BehördenPEI: Engpässe von Grippeimpfstoffen online melden 12.10.2020
Information der Institutionen und BehördenOnline-Nachricht: Die neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 30.09.2020
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Ruhen der Zulassungen von Arzneimitteln empfohlen, deren Bioäquivalenzstudien von der Firma Panexcell Clinical Laboratories Priv.Ltd. durchgeführt wurden 28.07.2020
Information der Institutionen und BehördenListe ausgewählter AMK-Nachrichten 1. Halbjahr 2020 (PZ 1/2 bis 26) 21.07.2020
Information der Institutionen und BehördenRisiko fehlgeschlagener Injektionen bei Etanercept-haltigen Arzneimitteln: Bei Verdacht auf einen defekten Auslösemechanismus sind auch Anwendungsfehler in Betracht zu ziehen20.07.2020
Information der Institutionen und BehördenVerordnung zur Erhöhung der Bevorratung von Arzneimitteln zur intensivmedizinischen Versorgung in Kraft getreten 14.07.2020
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Aufhebung der Regelungen und Empfehlungen zur Sicherstellung der Versorgung chronisch Kranker mit Hydroxychloroquin-haltigen Arzneimitteln07.07.2020
Information der Institutionen und BehördenEMA/CHMP: Anwendungseinschränkungen für Fosfomycin-haltige Antibiotika 06.07.2020

Information der Institutionen und Behörden

AMK/ABDATA: Bereitstellung von Listen mit russischen und polnischen Arzneimitteln zur erleichterten Auswahl der medikamentösen Therapie von geflüchteten Menschen aus der Ukraine

Datum:
21.03.2022

AMK / Die Einreise flüchtender Menschen aus der Ukraine nach Deutschland führt zu einem verstärkten Bedarf an Arzneimitteln, bspw. für Personen, die in der Ukraine eine medikamentöse Behandlung erhielten und denen nun die benötigten Arzneimittel nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stehen (1).

Zusätzliche Probleme können entstehen, wenn medizinisches Fachpersonal die aus der Ukraine mitgebrachten Arzneimittelpackungen nicht korrekt übersetzen und keine geeigneten deutschen Fertigarzneimittel auswählen kann.

AMK, ABDA und ABDATA liegen keine belastbaren Daten zu gebräuchlichen ukrainischen Arzneimitteln vor. Nach derzeitiger Kenntnis werden in der Ukraine aber überwiegend russische und polnische Arzneimittel verwendet.

Auf Bitte der AMK hat ABDATA Pharma-Daten-Service, Eschborn, dankenswerterweise Datensätze polnischer bzw. russischer Arzneimittel aus der ABDADatenbank² recherchiert und stellt diese Arzneimittelisten mit Angaben zu Fertigarzneimittelnamen, Darreichungsform, Wirkstoff(en) und ATC-Code zur Verfügung (2). Diese Listen können Apothekerinnen und Apothekern sowie Ärztinnen und Ärzten als Hilfestellung dienen, um die korrekte Auswahl der Arzneimitteltherapie für ukrainische Patientinnen und Patienten zu erleichtern.

Die ABDATA-Listen polnischer sowie russischer Arzneimittel sind hier abrufbar und werden kontinuierlich bei Vorliegen neuer Informationen ergänzt. Bei der Umstellung der Medikation können auch die Dosisäquivalenztabellen der AMK  hilfreich sein. Diese sind um Erläuterungen ergänzt auch als Ringbuch erhältlich (3). /

 

Quellen:
1.    BMG an ABDA (E-Mail Korrespondenz); medikamentöse Dauerbehandlung d. Flüchtlinge aus der Ukraine // Liste deutsch-ukrainischer Arzneimittel (15. März 2022)
2.    ABDADatenbank²; ABDATA Pharma Daten Service (19. März 2022)
3.    Griese-Mammen N., Müller U., Said A., Schulz M., Hrsg.; Arzneistoffe richtig austauschen. Empfehlungen für die Praxis. 1. Auflage, Eschborn, Govi Verlag (2021). ISBN 978-3-7741-1576-7 Unter: www.govi.de/product_info.php