In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufRivotril 2,5 mg / ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung, „EurimPharm”ClonazepamEurimPharm Arzneimittel00426294
00426302
28.10.2025
ChargenrückrufMivacron 10 mg InjektionslösungMivacuriumAspen Pharma Trading Limited0757790327.10.2025
ChargenrückrufAtomoxetin beta 10 mg HartkapselnAtomoxetinbetapharm Arzneimittel14243982
14244007
14244013
27.10.2025
Rückrufe allgemeinOpiumtinktur MarosPharmanovia06705368
06705374
06705380
23.10.2025
ChargenrückrufInjekt Solo Spritze 10 ml LuerB. Braun Melsungen1807459422.10.2025
ChargenrückrufAmbrobeta 30Ambroxolbetapharm Arzneimittel0752278221.10.2025
ChargenrückrufCyclophosphamid beta 2000 mg / 4 ml Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / InfusionslösungCyclophosphamid betapharm Arzneimittel0758707221.10.2025
ChargenrückrufBuccolam 7,5 mg Lösung zur Anwendung in der MundhöhleMidazolamneuraxpharm Arzneimittel0924713317.10.2025
HerstellerinformationPhenhydanPhenytoinDesitin Arzneimittel16.10.2025
ChargenrückrufAmoxiClavAmoxicillin, ClavulansäureHikma Pharma1757868316.10.2025
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenÄnderungen in der Verschreibungspflicht 16.10.2025
Information der Institutionen und BehördenPEI: Atgam® (▼, equines Anti-T-Lymphozytenglobulin): Gestattung zur Inverkehrbringung in französischer Sprache15.09.2025
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Urbason solubile forte (Methylprednisolon) 1000 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- beziehungsweise Infusionslösung: Gestattung zur Inverkehrbringung - Update01.09.2025
Information der Institutionen und BehördenBfArM: angepasstes Vorgehen zur Information über Textänderungen bei Standardzulassungen ab 20. August 202522.08.2025
Information der Institutionen und BehördenVersorgungsmangel für isotonische Natriumchlorid-Lösungen festgestellt - Update31.07.2025
Information der Institutionen und BehördenBMG: Versorgungsmangel für Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel in intravenöser Darreichungsform festgestellt25.07.2025
Information der Institutionen und BehördenDabigatranetexilat AL 110 mg und 150 mg Hartkapseln: Probleme bei der Entnahme aus dem Abziehblister22.07.2025
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Beirat für Liefer- und Versorgungsengpässe ergänzt Empfehlungen zur Abmilderung des Versorgungsmangels von Salbutamol-haltigen Inhalativa14.07.2025
Information der Institutionen und BehördenAMK/ZL: Methylphenidat Zentiva: vermehrt Meldungen zu Problemen bei der Entnahme aus dem kindergesicherten Blister08.07.2025
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Versorgungsmangel für Natriumperchlorat-haltige Arzneimittel festgestellt - Update04.07.2025

Information der Institutionen und Behörden

UAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten

Datum:
11.11.2014
AMK / Mit dem Inkrafttreten der neuen Pharmakovigilanz-Gesetzgebung Mitte 2012 in Deutschland, erhielten Patienten die Möglichkeit, vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) den zuständigen Behörden online zu melden. Nun veröffentlichte die EMA ein Infor­- ma­tionsblatt in allen Amtssprachen der EU, um Patienten darin zu bestärken (1, hier finden Sie das PDF «PZ-Service EMA-46-14»). Die Arzneimittelbehörden hoffen, dass Patientenmeldungen dazu beitragen, seltene UAW schneller zu erkennen. Laut dem Informationsblatt hilft dies, Arzneimittel sicherer zu machen. Der EMA-Flyer informiert über das Meldungsverfahren und über die nötigen Angaben. Auf der Rückseite des Informationsblattes sind Antworten auf »häufig gestellte Fragen« zu finden, die auch bei der Erhebung von Verdachtsfällen zu UAW in der Apotheke nützlich sein können. Wie der AMK gelegentlich mitgeteilt wird, sind Patienten nicht selten verunsichert, wenn Mitarbeiter von Apotheken bei der Erfüllung ihrer Meldepflichten persönliche Angaben erheben. Die AMK empfiehlt diesen Patienten das Informationsblatt auszuhändigen. Das Informationsblatt befindet sich austrennbar im Serviceteil dieser Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung. Alternativ kann das Dokument, auch in anderen Sprachen, unter www.adrreports.eu heruntergeladen werden. Unter der oben genannten Internetadresse können zudem auch für alle europäisch und national zugelassenen Arzneimittel die Gesamtzahlen individueller, vermuteter UAW in der öffentlich zugänglichen Eudravigilanz-Datenbank recherchiert werden (2). Die Ergebnisse lassen sich nach Alter, Geschlecht und Art und Verlauf der vermuteten UAW darstellen. Zu beachten gilt, dass die Aussagekraft dieser Daten aufgrund ungeklärter Kau­salität begrenzt ist. Informationen auf der Website erläutern dazu, dass die Verdachtsfälle erst geprüft und eventuelle Signale bewertet werden müssen. Berichte von vermuteten UAW sind ein wichtiger Baustein in der Abwehr von Arzneimittelrisiken, daher bittet die AMK Apotheken, Patienten auf diese Möglichkeiten hinzuweisen und mit ihrer fachlichen Expertise dabei zu unterstützen. Quelle 1. European Medicines Agency (EMA), Wussten Sie schon…? Sie können Nebenwirkungen selbst melden. www.adrreports.eu. --> DE --> eine Nebenwirkung melden --> weiterführende Informationen (23. Oktober 2014) 2. European Medicines Agency (EMA), Informa­tion on suspected side effects of nationally authorized medicines now available through single website. www.ema.europa.eu --> search document library --> reference number: EMA/540282/2014 (23. Oktober 2014)