In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 931-940 von 3205.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-BriefeMavencladCladribinMerck Healthcare Germany16.02.2022
ChargenrückrufVigantol Öl 20.000 I.E. / ml, 10 ml Tropfen zum EinnehmenColecalciferolP&G Health Germany0751682415.02.2022
ChargenrückrufSalmeterol / Fluticasonpropionat Zentiva Salmeterol / FluticasonpropionatZentiva Pharma16957148
16957154
16957177
15.02.2022
ChargenrückrufDecortin H 5 mg, 20 Tabletten (Klinikpackung) und 100 TablettenPrednisolonMerck Serono14191222
00263047
15.02.2022
Rückrufe allgemeinAllo-CT 100 mg, 100 TablettenAllopurinolAbZ-Pharma0315329911.02.2022
ChargenrückrufKorrektur: Ranexa 375 mg „kohlpharma“, 100 RetardtablettenRanolazinkohlpharma1438548108.02.2022
ChargenrückrufRanexa 375 mg „kohlpharma“, 100 RetardtablettenRanolazinkohlpharma1438548107.02.2022
ChargenrückrufEnabeta comp 10 mg / 25 mg, 100 TablettenEnalapril und Hydrochlorothiazidbetapharm Arzneimittel0228982607.02.2022
ChargenrückrufOrfiril® long 300 mg, 200 RetardkapselnNatriumvalproatDesitin Arzneimittel0871894907.02.2022
ChargenrückrufProdukte der Firma Pierre Fabre, diverse PackungsgrößenPierre Fabre Dermo-Kosmetik04.02.2022
Zeige Ergebnisse 541-544 von 544.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Livopan® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % / 50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet: Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten...

Hersteller:
Linde Sverige AB
Produkt:
Livopan®
Wirkstoff:
Distickstoffmonoxid/Sauerstoff
Datum:
23.04.2025
AMK / Die Firma Linde Sverige AB informiert in Abstimmung mit der zuständigen Landesbehörde, dass bei Livopan® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % / 50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet, ein Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten aufgrund von Ventilvereisung besteht, wenn die Durchflussrate am Schlauchnippel-Anschluss bei kontinuierlichem Fluss höher als 8 l/min ist. Livopan® ist für die Behandlung von kurzzeitigen Schmerzzuständen bei leichter bis mittlerer Intensität angezeigt, wenn ein schnelles An- und Abfluten der analgetischen Wirkung gewünscht wird. Distickstoffmonoxid ist ein Kühlmittel und kann bei hoher Durchflussrate das Ventil und die Leitungen einfrieren, wodurch die Gaszufuhr blockiert werden könnte. Dann besteht die Gefahr einer Beeinträchtigung oder Unterbrechung der Schmerzlinderung sowie Sauerstoffversorgung der Patienten. Die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr von Patienten unter einer dichtschließenden Gesichtsmaske kann zu Bewusstlosigkeit und Erstickung führen. Zudem können Leckagen eine berufsbedingte Exposition von medizinischem Personal und anderen Personen gegenüber Distickstoffmonoxid verursachen, mit Schwindel als möglicher Folge. Aufgrund der hohen Sauerstoffkonzentration besteht laut Firma ein sehr geringes Risiko, einen Brand zu verursachen oder zu verstärken. Betroffen sind Livopan®-Druckbehältnisse mit einem Schlauchnippel-Anschluss für den direkten Anschluss an Sauerstoff-Distickstoffmonoxid-Beatmungssysteme. Weitere Informationen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen angemessen zu informieren und Risiken im Zusammenhang mit Distickstoffmonoxid/Sauerstoff-haltigen Arzneimitteln unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. / Quellen BfArM; LIVOPAN® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % /50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet: Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten aufgrund von Ventilvereisung, wenn die Durchflussrate am Schlauchnippel-Anschluss bei kontinuierlichem Fluss höher als 8 l/min ist. www.bfarm.de → Arzneimittel → Pharmakovigilanz → Rote-Hand-Briefe und Informationsbriefe (Zugriff am 23. April 2025)