In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 901-910 von 3063.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufChampix 0,5 mg / 1 mg, „kohlpharma“, 53 Filmtabletten, Champix 1 mg, „kohlpharma“, 56 und 112 FilmtablettenVareniclinkohlpharma06463764
06458912
08814216
08.10.2021
ChargenrückrufLosartan Hennig® LosartanHennig05909382
05909399
05909407
05386406
05386412
05386429
05386441
05386464
05386470
05541545
05541580
07.10.2021
ChargenrückrufChampix 1 mg, „Emra-Med“, 56 FilmtablettenVareniclinEmra-Med 0776162406.10.2021
ChargenrückrufKlismacort 100 mg, 2 RektalkapselnPrednisolonbene-Arzneimittel 0850094304.10.2021
ChargenrückrufChampix 0,5 mg / 1 mg, „EurimPharm“, 53 Filmtabletten, Champix 1 mg, „EurimPharm“, 56 und 112 FilmtablettenVareniclinEurimPharm11054602
00719636
12606038
04.10.2021
ChargenrückrufLosartan Heumann LosartanHeumann 12658242
12658259
12658265
05371675
05371681
05371706
06142066
06142072
06142089
04.10.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Bimzelx®Bimekizumab UCB Pharma17177493
17252817
17177501
17177470
17177487
01.10.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Vazkepa®Icosapent-Ethyl Amarin1692485801.10.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Bylvay®Odevixibat Albireo1738310
17383117
17383146
01.10.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ryeqo®Relugolix Gedeon Richter17367897
17367928
01.10.2021
Zeige Ergebnisse 521-521 von 521.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Lynparza® (▼, Olaparib): Risiko von Medikationsfehlern aufgrund einer weiteren oralen Darreichungsform

Hersteller:
AstraZeneca GmbH
Produkt:
Lynparza®
Wirkstoff:
Olaparib
Datum:
29.05.2018

AMK / Die Firma AstraZeneca GmbH informiert mittels Rote-Hand-Brief in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM über das Risiko von Medikationsfehlern im Zusammenhang mit dem Einführen einer neuen Darreichungsform bei Lynparza® (▼, Olaparib). Für die Darreichungsformen Tablette und Kapsel in den jeweiligen Anwendungsgebieten ergeben sich unterschiedliche Dosierschemata, die zusammengefasst dem Rote-Hand-Brief entnehmbar sind. Ein Austausch der Darreichungsformen ist aufgrund unterschiedlicher Bioverfügbarkeiten mit dem Risiko einer Über- beziehungsweise Unterdosierung verbunden, wenn dieser ausschließlich anhand der Dosis (Milligramm per Milligramm) erfolgt.

Lynparza® Kapseln sind bereits seit Dezember 2014 zentral zugelassen. Die Zulassung der Tabletten erfolgte im Mai 2018. Diese sollen ab Juni 2018 auf dem deutschen Markt erhältlich sein.

Der PARP-Inhibitor als Tablette (100 mg oder 150 mg) ist indiziert zur Erhaltungstherapie Erwachsener mit Platin-sensitivem Rezidiv eines high-grade epithelialen Ovarial-, Eileiter- oder primärem Peritonealkarzinoms. Lynparza® Kapseln (50 mg) sind zur Erhaltungstherapie Erwachsener mit Platin-sensitivem Rezidiv eines BRCA-mutierten high-grade serösen epithelialen Ovarial-, Eileiter- oder primären Peritonealkarzinoms indiziert.

Fach- und Gebrauchsinformationen sowie die Faltschachtel beider Lynparza® Darreichungsformen sollen entsprechende Hinweise zum Risiko beinhalten.

ApothekerInnen werden gebeten sicherzustellen, dass die ärztliche Verschreibung genaue Angaben zur Darreichungsform und Dosierung enthält und die korrekte Packung an den Patienten abgegeben wird. Patienten sind bezüglich der richtigen Dosierung der Kapseln beziehungsweise Tabletten angemessen zu informieren; insbesondere bei Umstellung der Darreichungsform.
Die AMK bittet, unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Medikationsfehler unter der Therapie mit Olaparib unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
AstraZeneca an AMK (Email-Korrespondenz): Rote-Hand-Brief: Lynparza (Olaparib): Risiko von Medikationsfehlern aufgrund einer neuen Darreichungsform. (24. Mai 2018)