In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 771-780 von 3043.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufSalmeterol / Fluticasonpropionat Zentiva Salmeterol / FluticasonpropionatZentiva Pharma16957148
16957154
16957177
15.02.2022
ChargenrückrufDecortin H 5 mg, 20 Tabletten (Klinikpackung) und 100 TablettenPrednisolonMerck Serono14191222
00263047
15.02.2022
Rückrufe allgemeinAllo-CT 100 mg, 100 TablettenAllopurinolAbZ-Pharma0315329911.02.2022
ChargenrückrufKorrektur: Ranexa 375 mg „kohlpharma“, 100 RetardtablettenRanolazinkohlpharma1438548108.02.2022
ChargenrückrufRanexa 375 mg „kohlpharma“, 100 RetardtablettenRanolazinkohlpharma1438548107.02.2022
ChargenrückrufEnabeta comp 10 mg / 25 mg, 100 TablettenEnalapril und Hydrochlorothiazidbetapharm Arzneimittel0228982607.02.2022
ChargenrückrufOrfiril® long 300 mg, 200 RetardkapselnNatriumvalproatDesitin Arzneimittel0871894907.02.2022
ChargenrückrufProdukte der Firma Pierre Fabre, diverse PackungsgrößenPierre Fabre Dermo-Kosmetik04.02.2022
ChargenrückrufValerianaheel®, 30 ml und 100 ml MischungValeriana officinalis, Humulus lupulus, Crataegus und weitereBiologische Heilmittel Heel01071953
01071976
01.02.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
TavneosAvacopanVifor Pharm17441932
17441949
01.02.2022
Zeige Ergebnisse 511-519 von 519.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Informationsschreiben zu Anticholium® (Physostigminsalicylat): Für die neue Formulierung ist die intramuskuläre Anwendung nicht mehr zugelassen

Hersteller:
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Produkt:
Anticholium®
Wirkstoff:
Physostigminsalicylat
Datum:
26.05.2020

AMK / Die Firma Dr. Franz Köhler Chemie GmbH informiert in Abstimmung mit dem BfArM über die Streichung der intramuskulären Anwendung aus der Zulassung von Anticholium® (Physostigminsalicylat) (1).

Das indirekte, zentral wirksame Parasympathomimetikum wird angewendet zur Behandlung postoperativ auftretender Störungen (u. a. zentrales anticholinerges Syndrom, Kältezittern) und als Antidot bzw. Antagonist bei Vergiftungen oder Überdosierungen.

Das in der Injektionslösung enthaltene Antioxidationsmittel Natriummetabisulfit kann in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchospasmen auslösen und wird nun aus der Formulierung entfernt. Die daraus resultierende Änderung der Osmolalität könnte die Bioverfügbarkeit bei intramuskulärer Gabe beeinträchtigen. Aufgrund der unklaren Effektivität und Sicherheit der neuen Formulierung bei intramuskulärer Gabe wurde diese Anwendungsart aus der Zulassung gestrichen.

Ein Termin für die Auslieferung der neuen Formulierung steht derzeit noch nicht fest; die Umstellung ist für Ende August bzw. Anfang September 2020 geplant (2). Die Fach- und Gebrauchsinformation werden entsprechend angepasst, auf der Umverpackung wird lediglich die Angabe der Applikationsart geändert.

Weitere Informationen können dem Informationsschreiben entnommen werden. Die AMK bittet ApothekerInnen unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei der Anwendung von Anticholium® unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
1) BfArM an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Informationsbrief Anticholium, T:26.05.2020. (13. Mai 2020)
2) Dr. Franz Köhler Chemie GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Informationsschreiben Anticholium (Termin: 26.5.20). (20. Mai 2020)