In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 691-700 von 3052.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufIbuprofen RedCare 400 mgIbuprofenIVC Pragen15814955
15893535
27.06.2022
ChargenrückrufIbuprofen mea 400 mgIbuprofenIbuprofen mea 400 mg, 30 Filmtabletten1660912827.06.2022
ChargenrückrufIbuprofen APO 400mgIbuprofenIVC Pragen16395578
16730628
27.06.2022
ChargenrückrufFluorouracil Accord 50 mg / mlAccord Healthcare24.06.2022
ChargenrückrufColchicum-Komplex-Hanosan Colchicum autumnale, Taraxacum officinale, Ledum palustre, Ranunculus bulbosusHanosan Pharmazeutische Fabrik0219378223.06.2022
ChargenrückrufBetahistin AL 6Aliud Pharma0130916521.06.2022
ChargenrückrufSkin CapCheplapharm Arzneimittel08450180
07510520
04962517
20.06.2022
Rote-Hand-Briefe15.06.2022
Rückrufe allgemeinWeleda15.06.2022
Rote-Hand-BriefeDefibrotidGentium S.r.l.13.06.2022
Zeige Ergebnisse 511-520 von 520.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Misodel (Misoprostol): Berichte über exzessive uterine Tachysystolie, die nicht auf eine Tokolyse anspricht

Hersteller:
Ferring Arzneimittel GmbH
Produkt:
Misodel®
Wirkstoff:
Misoprostol
Datum:
28.11.2017

AMK / Die Firma Ferring Arzneimittel GmbH informiert in Abstimmung mit dem BfArM mittels Rote-Hand-Brief über exzessive uterine Tachysystolien (Über­stimulation) unter Misodel® (Misoprostol) 200 µg, vaginales Wirkstofffreisetzungssystem. Das wehenfördernde Mittel wird bei Frauen mit unreifer Zervix ab der 37. Schwangerschaftswoche eingesetzt, wenn eine Geburtseinleitung klinisch indiziert ist.


In klinischen Studien sowie nach Markteinführung wurden Fälle von uteriner Tachysystolie berichtet, die auch unter eingeleiteter Tokolyse nicht nachließ. Eine Überprüfung dieser Fälle ergab, dass exzessive Tachysystolien, die möglicherweise nicht auf eine wehenhemmende Behandlung ansprechen, auch bei Anwendung von Misoprostol gemäß der Fach- und Gebrauchsinformation ausgelöst werden können.


Das Prostaglandin-haltige Mittel ist sofort zu entfernen

  • bei Einsetzen aktiver Wehentätigkeit: rhythmische, feste Kontraktionen, die adäquat sind Zervixveränderungen auszulösen, und/oder spätestens bei einer Zervixdilatation von 4 cm.
  • wenn langanhaltende oder exzessive Uteruskontraktionen auftreten.
  • bei Gefahr für die Mutter und/oder das Kind.

 

Überdies wird empfohlen, auf eine tokolytische Behandlung vorbereitet zu sein. Nähere Einzelheiten sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen.Die Fach- und Gebrauchsinformationen wurden aktualisiert. Die AMK bittet Apotheken, Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Misoprostol zu melden (www.arzneimittelkommission.de). /