In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 641-650 von 3052.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Vyepti®EptinezumabLundbeck1800438101.09.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Breyanzi®Lisocabtagen maraleucelBristol-Myers-Squibb1731281501.09.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Roctavian®Valoctocogen RoxaparvovecBiomarin1614265301.09.2022
HerstellerinformationGentamicinsulfatFagron17419281
08562401
00451576
30.08.2022
HerstellerinformationFluorouracil Accord 50 mg / mlFluorouracilAccord Healthcare29.08.2022
ChargenrückrufArilin®MetronidazolDr. August Wolff Arzneimittel0258787729.08.2022
ChargenrückrufChlorhexidindiacetatCaesar & Loretz02195172
02195189
02195195
25.08.2022
ChargenrückrufMetoprolol – 1 A Pharma® Succ 23,75 mgMetoprolol1 A Pharma17163278
17163290
24.08.2022
HerstellerinformationAmoxihexal® 500 mgHexal0312651723.08.2022
HerstellerinformationVisudyneVerteporfinCheplapharm Arzneimittel23.08.2022
Zeige Ergebnisse 511-520 von 520.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Insuman® Rapid, Comb und Basal 40 I.E./ml Durchstechflaschen: Vertriebseinstellung und Risiko von Dosierungsfehlern

Hersteller:
Sanofi-Aventis Deutschland
Produkt:
Insuman®
Wirkstoff:
Insulin
Datum:
12.04.2019
AMK / In einem Schreiben an die AMK informiert die Firma Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt, über die Vertriebseinstellung aller Insuline mit der Konzentration 40 I.E/ml aus wirtschaftlichen Gründen. Das BfArM hatte die Firma dazu angeregt, über die Änderungen zusätzlich zu informieren.

Betroffen sind alle Insuman® Durchstechflaschen mit der Konzentration 40 I.E./ml. Als Alternativen stehen bei Insuman® Comb und Insuman® Basal Fertigpens bzw. 3 ml-Patronen mit der Konzentration 100 I.E./ml zur Verfügung. Bei Insuman® Rapid sind 10-ml-Durchstechflaschen weiterhin verfügbar, allerdings nur mit der Konzentration 100 I.E./ml.

Bei einer Umstellung auf höher konzentriertes Insulin wird ein geringeres Volumen für dieselbe Menge Insulin verabreicht. Im Falle einer Applikation mit einer Insulinspritze muss daher eine entsprechende U-100-Insulinspritze genutzt werden. Sollten fälschlicherweise U-40-Insulinspritzen verwendet werden, sind Dosierungsfehler und lebensbedrohliche Hypoglykämien zu befürchten.

Die AMK bittet ApothekerInnen Patienten und belieferte Einrichtungen über das Risiko zu informieren. Um Dosierungsfehler zu vermeiden, sollten die Anwender die Stärke des angewandten Präparates und die Insulinspritze vor Gebrauch stets abgleichen. ApotherInnnen sollten Anwender von Insulinen mit der Konzentration 40 I.E./ml dazu anhalten, nach Umstellung auf ein Insulin mit der Konzentration 100 I.E./ml alle restlichen U-40-Insulinspritzen zu entsorgen.

Näheres ist dem Schreiben zu entnehmen. Die AMK bittet ApothekerInnen Medikationsfehler im Zusammenhang mit der Anwendung von Insuman®, die zu einer unerwünschten Arzneimittelwirkung geführt haben, unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Vertriebseinstellung Insuman Rapid 40 I.E./ml Durchstechflaschen / Umstellung auf Insuman Rapid 100 I.E./ml Durchstechflaschen. (10. April 2019)