In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinCalcium Köhler, 131,5 mg, Injektionslösung / Lösung zur Herstellung einer InfusionslösungDr. Franz Köhler Chemie17583715
17583721
29.08.2024
HerstellerinformationDenk Pharma26.08.2024
ChargenrückrufAarane® N 1 mg / 0,5 mg pro SprühstoßNatriumcromoglicat, ReproterolhydrochloridSanofi-Aventis Deutschland0022546626.08.2024
Rückrufe allgemeinTramadol 100 injekt - 1A-Pharma, 100mg / 2 ml Injektionslösung, 5 und 10 AmpullenTramadolHexal00766653
00766676
26.08.2024
Rückrufe allgemeinTramadol-Sandoz 100 mg / ml Tropfen zum Einnehmen, LösungTramadolHexal0431497126.08.2024
Rückrufe allgemeinTramadolor 100 mg Brause, 30 BrausetablettenTramadolor Hexal0877795226.08.2024
ChargenrückrufSolunat Nr. 8 Tropfen, Solunat Nr. 11 Tropfen, Solunat Nr. 12 Tropfen, Solunat Nr. 14 Tropfen, Solunat Nr. 19 Tropfen und SolunaLaboratorium Soluna Heilmittel21.08.2024
Rote-Hand-Briefe19.08.2024
HerstellerinformationRabipurBavarian Nordic A/S 19.08.2024
ChargenrückrufSolunat Nr. 22 TropfenLaboratorium Soluna Heilmittel02937892
02938070
02938555
02938087
02939431
02939649
02940144
02940345
02940351
02940546
02940552
02941020
02942605
02942798
02944656
02944952
19.08.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAMK: Magnesium-haltige Parenteralia: Risiko von Medikationsfehlern aufgrund unterschiedlicher Darstellung der jeweiligen Wirkstoffmenge08.09.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK: Amoxicillin Aurobindo 250 mg/5 ml und Amoxiclav Aurobindo 400 mg/57 mg, Trockensaft (USA): fehlende Dosierhilfe und Markierung zur Rekonstitution05.09.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Gestattung zum Inverkehrbringen von Sultanol® (Salbutamol) in französischer Aufmachung10.08.2023
Information der Institutionen und BehördenPEI: Lieferengpässe von Pneumokokken-Impfstoffen (Pneumovax® 23 und Prevenar® 13) – aktuelle STIKO-Empfehlungen und priorisierte Impfung - Update 10.08.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ablehnung des Zulassungsantrags von Lagevrio® (Molnupiravir) durch die EMA und Beendigung des Inverkehrbringens in Deutschland - Update18.07.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK: Unterschiedliche variable Daten auf Primärpackmittel und Umkarton – Unsicherheit bezüglich der pharmazeutischen Qualität18.07.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht12.07.2023
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Ergänzende Informationen zum Lieferengpass von Tamoxifen-haltigen Arzneimitteln - Update10.07.2023
Information der Institutionen und BehördenPEI: Lieferengpass von Typhim Vi® (Typhus-Polysaccharid-Impfstoff): Freigabe einer Charge in englisch-französisch-spanischer Aufmachung für den deutschen Markt04.07.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass Calciumfolinat-haltiger Parenteralia: Einschränkung der Distributionswege und eine kontingentierte Abgabe angeordnet - Update26.06.2023

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Ustekinumab (Stelara): Schwere Hautreaktionen

Hersteller:
Janssen Cilag GmbH
Produkt:
Stelara
Wirkstoff:
Ustekinumab
Datum:
25.11.2014
AMK / In Abstimmung mit dem PEI und der EMA weist die Firma Janssen-Cilag GmbH mittels Rote-Hand-Brief auf das Auftreten von Exfoliation der Haut und exfoliativer Dermatitis (Erythrodermie, Schälung und Rötung der Haut) während der Behandlung mit Ustekinumab (Stelara®) hin. Der humane monoklonale IgG1κ-Antikörper Ustekinumab gegen Interleukin 12/23 (IL-12/23) ist zugelassen zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque‑Psoriasis und aktiver psoriatischer Arthritis. Das Auftreten einer exfoliativen Dermatitis wurde selten (≥ 1/10.000) und die Exfoliation der Haut ohne weitere Symptome einer Dermatitis wurde gelegentlich beobachtet (≥ 1/1.000). Mit Ustekinumab behandelte Patienten sollen darauf aufmerksam gemacht werden, auf Symptome wie stärkere Rötung und Schälen der Haut über eine größere Körperfläche zu achten und gegebenenfalls Kontakt zum behandelnden Arzt aufzunehmen. Die Fachinformation wird ergänzt werden, um einen Hinweis auf das mögliche Auftreten dieser teilweise schwerwiegend verlaufenden Hautreaktionen, sowie die Notwendigkeit im Rahmen der Kontrolluntersuchungen auf die Symptome einer exfoliativen Dermatitis, die sich nicht von denen einer erythrodermischen Psoriasis unterscheiden, zu achten. Darüber hinaus wird dazu aufgefordert, das Arzneimittel bei Verdacht auf eine Arzneimittelreaktion abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Die AMK bittet Apotheken, Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Ustekinumab unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. / Quelle Janssen-Cilag GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Rote-Hand-Brief Stelara®. (21. November 2014)