In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 561-570 von 3043.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinRegenon®AmfepramonTemmler Pharma04111771
04111794
17586116
17586145
21.11.2022
Rückrufe allgemeinTenuate® RetardAmfepramon02033469
02033475
21.11.2022
Rückrufe allgemeinMorphin HexalMorphinsulfatHexal04363840
04363892
04363900
03646530
03646576
03646501
03646518
03646524
18.11.2022
Rückrufe allgemeinMorph-1A PharmaMorphinsulfat1 A Pharma13573499
11372242
11372265
11372294
18.11.2022
ChargenrückrufTobramycin B. Braun 3 mg / ml InfusionslösungB. Braun Melsungen0683479818.11.2022
HerstellerinformationSpikevaxModerna Biotech Spain, S.L.18.11.2022
ChargenrückrufRapiSom®Doxylaminneuraxpharm Arzneimittel17444907
17444936
15.11.2022
Rote-Hand-BriefeXalkori®CrizotinibPfizer Pharma11.11.2022
Rote-Hand-BriefeChlormadinon- und Nomegestrol-haltigen Arzneimittel09.11.2022
ChargenrückrufNimodipin Carinopharm 10 mg / 50 ml InfusionslösungNimodipin1416907909.11.2022
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

AkdÄ: Herpes zoster nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Meldung von möglichen Risiken nach Applikation

Datum:
27.08.2019
AMK / Aufgrund von Fallberichten von Herpes zoster (HZ) nach einer Shingrix® (▼)-Impfung ruft die AkdÄ aktuell zur Meldung von Einzelfällen auf, um einen Kausalzusammenhang zukünftig besser beurteilen zu können. Der gentechnisch hergestellte, adjuvantierte Impfstoff ist zugelassen zur Vorbeugung von HZ und postzosterischer Neuralgie bei Erwachsenen ab 50 Jahren.

Die AkdÄ berichtet über Patienten, die im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Shingrix®-Impfung an HZ erkrankt sind. Weiterhin wurden ausgeprägte, z. T. bullöse Hautreaktionen, die deutlich über die Injektionsstelle hinausgehen, gemeldet. In manchen Fällen ist ein HZ in der Vorgeschichte dokumentiert. Teilweise trat der HZ im von sensiblen Fasern derselben Spinalnervenwurzel versorgten Hautareal (Dermatom) auf, in dem die Impfung appliziert wurde, bzw. es wurden Schmerzen in einem früher von HZ betroffenen Dermatom berichtet.

Da auch die AMK Berichte zum o. g. Sachverhalt überblickt, schließt sie sich dem Meldeaufruf der AkdÄ an und bittet ApothekerInnen um erhöhte Wachsamkeit möglicher Risiken nach Applikation von Shingrix®. Von besonderem Interesse dabei ist die Charge, das Impfdatum und die Injektionsstelle sowie der Zeitpunkt des Auftretens und die konkrete Lokalisation des HZ. Ebenfalls sollte ein HZ in der Patientenanamnese erfragt werden. Die AMK stellt hierzu die gewohnten Berichtsformulare unter www.arzneimittelkommission.de bereit. /

Quellen
AkdÄ; Drug Safety Mail 2019-46, 23.08.2019 – Fallberichte von Herpes zoster nach Shingrix®-Impfung, www.akdae.de → Arzneimittelsicherheit → Drug Safety Mail → Newsletter-Archiv → Drug Safety Mail 2019-46 (Zugriff am 23. August 2019)