In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufFraxiparine® 0,2NadroparinViatris Healthcare0761857124.02.2023
ChargenrückrufHaloperidol-neuraxpharm®Haloperidolneuraxpharm Arzneimittel04917385
04917391
01322622
01359134
24.02.2023
HerstellerinformationFasturtec®RasburicaseSanofi-Aventis Deutschland23.02.2023
ChargenrückrufSmofKabiven zentralaxicorp Pharma B.V.13501270
13501287
20.02.2023
ChargenrückrufCalciretardCalciumKöhler Pharma00544645
02701735
02701758
20.02.2023
ChargenrückrufMethocarbamol HEXALMethocarbamolHexal1433114320.02.2023
Rote-Hand-BriefeZolgensmaOnasemnogen-AbeparvovecNovartis Pharma16.02.2023
Rote-Hand-BriefeAdakveoCrizanlizumabNovartis Pharma14.02.2023
ChargenrückrufGastrovegetalinMelissenblätter-TrockenextraktVerla-Pharm Arzneimittel07296699
07296707
07296713
13.02.2023
ChargenrückrufSerevent SalmeterolEurimPharm Arzneimittel0014890308.02.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Inhixa (▼, Enoxaparin-Natrium) Injektionslösung: Vereinzelte Fälle von Aktivierungen des Nadelschutzes bei ungeöffneten, unbenutzten Fertigspritzen

Hersteller:
Techdow Pharma
Produkt:
Inhixa
Wirkstoff:
Enoxaparin-Natrium
Datum:
27.03.2018

AMK / Die Firma Techdow Europe AB sowie der deutsche Ansprechpartner Techdow Pharma Germany GmbH informieren in Abstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin mittels Informationsschreiben über das Risiko vorzeitig ausgelöster Fertigspritzen des Arzneimittels Inhixa® (▼, Enoxaparin-Natrium) Injektionslösung (alle Stärken, alle Packungsgrößen).

 

In vereinzelten Fällen wurde eine Auto-Aktivierung des Nadelschutzes bei ungeöffneten, unbenutzten Fertigspritzen beobachtet, sodass eine Applikation der Dosis nicht mehr möglich ist. ApothekerInnen werden daher gebeten, betroffene Patienten angemessen zu informieren, um dem Risiko im Zusammenhang mit einer nicht applizierten Dosis entgegenzuwirken. Vor Abgabe von Packungen von Inhixa-Fertigspritzen sind diese visuell in der Primärverpackung auf den beschriebenen Sachverhalt hin zu kontrollieren: Im nicht ausgelösten, anwendungsbereiten Zustand ist die Sprungfeder in der Fertigspritze komprimiert und die grau gefärbte Nadelkappe frei. Ist der Nadelschutz bereits ausgelöst, ist die Sprungfeder ausgedehnt und die grau gefärbte Nadelkappe durch ein Plastikrohr umhüllt (siehe Bild). Die Gefahr einer Stichverletzung durch auto-ausgelöste Fertigspritzen besteht nicht.

 

Betroffene Packungen sind in Quarantäne gesondert zu lagern und können retourniert werden. Nähere Informationen und Rückgabemodalitäten sind dem Informationsschreiben unter www.arzneimittelkommission.de zu entnehmen. Bei weiteren Fragen ist Frau S. Piepenborn telefonisch unter 040 54800723 zu kontaktieren.

 

Eine Information der Fachkreise auf EU-Ebene ist derzeit in Bearbeitung. Die AMK bittet Apotheken Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Inhixa unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /




Inhixa-Fertigspritzen im transparenten Blister; Foto: Techdow Pharma Germany GmbH



Quellen

  • Dr. Ebeling & Assoc. GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Veröffentlichung in der Rubrik Informationen der Hersteller zu Inhixa® (26. März 2018)