In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufQuetiapin Glenmark 400 mg RetardtablettenQuetiapin Glenmark Arzneimittel1603167515.11.2024
ChargenüberprüfungenSimbrinza® 10 mg / ml + 2 mg / ml Augentropfensuspension, „axicorp“Brinzolamid / Brimonidintartrataxicorp Pharma1239166115.11.2024
ChargenrückrufMethotrexat medac 25 mg / ml InjektionslösungMethotrexatmedac1118096212.11.2024
Herstellerinformation08.11.2024
ChargenrückrufNystaderm®NystatinDermapharm0356091708.11.2024
ChargenrückrufNystatin acis® MundgelNystatinacis Arzneimittel0737119408.11.2024
ChargenrückrufArpoyaAripiprazolkohlpharma-GmbH1911840207.11.2024
HerstellerinformationUltivaRemifentanilAspen Germany06.11.2024
ChargenrückrufBendafolin 10 mg / ml Infusionslösung 1000 mgCalciumfolinatBendalis0148819101.11.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Artesunate AmivasArtesunat Amivas01.11.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBMG: Versorgungsmangel für Salbutamol-haltige Arzneimittel in pulmonaler Darreichungsform festgestellt02.01.2024
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: PEI: Methodik der Prüfung von mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen bei angeblichen Verunreinigungen27.12.2023
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Ruhen der Zulassungen von Arzneimitteln empfohlen, deren Bioäquivalenzstudien von Synapse Labs Pvt. Ltd, Indien, durchgeführt wurden18.12.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Vielen Dank für Ihre Meldungen zur Arzneimittelsicherheit18.12.2023
Information der Institutionen und BehördenLieferengpass bei Fludarabin-haltigen Arzneimitteln: Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz auf die Konditionierung vor Stammzelltransplantation und Lymphozytendepletion zu beschränken14.12.2023
Information der Institutionen und BehördenFalschmeldung zu angeblichen (Haftungs-)Risiken bei der Verwendung von mRNA-Impfstoffen in der Aufmachung eines Rote-Hand-Briefs im Umlauf06.12.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK: Estradiol-haltiges transdermales Spray: Hormon-bedingte Nebenwirkungen bei Haustieren nach unbeabsichtigter Exposition01.12.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Aktuelle Informationen zur Fälschung von Ozempic® (▼, Semaglutid) - Update01.12.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Aktuelle Informationen zur Fälschung von Ozempic® (▼, Semaglutid) - Update14.11.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM/PEI: Aufruf zur Meldung von Nebenwirkungen im Rahmen der weltweiten MedSafetyWeek 202308.11.2023

Information der Institutionen und Behörden

AkdÄ: Herpes zoster nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Meldung von möglichen Risiken nach Applikation

Datum:
27.08.2019
AMK / Aufgrund von Fallberichten von Herpes zoster (HZ) nach einer Shingrix® (▼)-Impfung ruft die AkdÄ aktuell zur Meldung von Einzelfällen auf, um einen Kausalzusammenhang zukünftig besser beurteilen zu können. Der gentechnisch hergestellte, adjuvantierte Impfstoff ist zugelassen zur Vorbeugung von HZ und postzosterischer Neuralgie bei Erwachsenen ab 50 Jahren.

Die AkdÄ berichtet über Patienten, die im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Shingrix®-Impfung an HZ erkrankt sind. Weiterhin wurden ausgeprägte, z. T. bullöse Hautreaktionen, die deutlich über die Injektionsstelle hinausgehen, gemeldet. In manchen Fällen ist ein HZ in der Vorgeschichte dokumentiert. Teilweise trat der HZ im von sensiblen Fasern derselben Spinalnervenwurzel versorgten Hautareal (Dermatom) auf, in dem die Impfung appliziert wurde, bzw. es wurden Schmerzen in einem früher von HZ betroffenen Dermatom berichtet.

Da auch die AMK Berichte zum o. g. Sachverhalt überblickt, schließt sie sich dem Meldeaufruf der AkdÄ an und bittet ApothekerInnen um erhöhte Wachsamkeit möglicher Risiken nach Applikation von Shingrix®. Von besonderem Interesse dabei ist die Charge, das Impfdatum und die Injektionsstelle sowie der Zeitpunkt des Auftretens und die konkrete Lokalisation des HZ. Ebenfalls sollte ein HZ in der Patientenanamnese erfragt werden. Die AMK stellt hierzu die gewohnten Berichtsformulare unter www.arzneimittelkommission.de bereit. /

Quellen
AkdÄ; Drug Safety Mail 2019-46, 23.08.2019 – Fallberichte von Herpes zoster nach Shingrix®-Impfung, www.akdae.de → Arzneimittelsicherheit → Drug Safety Mail → Newsletter-Archiv → Drug Safety Mail 2019-46 (Zugriff am 23. August 2019)