In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufRosuvastatin / Ezetimib Elpen 5 mg / 10 mg Filmtabletten, 30 und 100 Stück, Rosuvastatin / Ezetimib Elpen 10 mg / 10 mg Filmtabletten, 3Rosuvastatin / EzetimibElpen Pharma16388561
16388578
16388584
16388609
16388615
16388621
19.01.2024
Rückrufe allgemeinMorphantonMorphinJuta Pharma02254176
02254199
02254207
02254213
16.01.2024
ChargenrückrufDepigoid® Milben-Mix 10 DPP / ml, 1x1,5 ml, Depigoid® D.pteronyssinus 10 DPP / ml, 1x1,5 mlAllergen-ExtraktLeti Pharma15246422
15246439
11.01.2024
Herstellerinformation1 A Pharma11.01.2024
ChargenrückrufKamillenblüten, 75 gBombastus-Werke1286919205.01.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Elrexfio®ElranatamabPfizer18651583
18651608
01.01.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Loargys®PegzilarginaseImmedica Pharma1910289001.01.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Agamree®Vamorolon Santhera1882936001.01.2024
ChargenrückrufJuforminMetforminJuta Pharma15398310
00836856
11030777
15398327
00836879
11030808
15398333
07007146
11028674
27.12.2023
Rückrufe allgemeinAmlodipin Q-PharmJuta Pharma11161309
11161350
27.12.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenÄnderung der BtMVV zum 21. November 2015: geänderte Verschreibungs­höchstmengen08.12.2015
Information der Institutionen und BehördenAnwendungsbeschränkungen für Isoflavone in Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen01.12.2015
Information der Institutionen und BehördenPlegridy (Peginterferon beta-1a): Applikation mittels Fertigpen häufig nicht möglich24.11.2015
Information der Institutionen und BehördenPatientenindividuell hergestelltes Fentanyl-Nasenspray: Look-alike bei Sprühköpfen24.11.2015
Information der Institutionen und BehördenBfArM: EU-Kommission beschließt Ruhen der Zulassung für Inductos 1,5 mg/ml (Dibotermin alfa)24.11.2015
Information der Institutionen und Behörden AMK-NACHRICHTEN 17. November 2015 Woche 47/2015 Informationen der Institutionen und Behörden PEI veröffentlicht Übersicht bestehender Lieferengpässe von Impfstoffen17.11.2015
Information der Institutionen und BehördenElontril (Bupropion)-Importe: Mehrfach falsche Stärkeangaben17.11.2015
Information der Institutionen und BehördenNeue Postanschrift der AMK03.11.2015
Information der Institutionen und BehördenMycophenolat (z. B. CellCept): Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern03.11.2015
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ruhen der Zulassung Hydroxyethylstärke-haltiger Infusionslösungen der Firma Serumwerk Bernburg AG befristet angeordnet27.10.2015

Information der Institutionen und Behörden

Handel mit potentiell gestohlenen Arzneimitteln aus Griechenland: Task Force zur Aufklärung des Sachverhalts unter Beteiligung der AMK eingerichtet

Datum:
23.07.2018
AMK / Bezugnehmend auf die aktuellen Geschehnisse um den Handel potentiell gestohlener Arzneimittel aus Griechenland über den Brandenburger Pharmahändler Lunapharm Deutschland GmbH, informiert das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) des Landes Brandenburg mittels Pressemitteilung über die Einberufung einer Task Force (1). Neben Verwaltungsexperten sind insbesondere der Vorsitzende der AMK sowie der AkdÄ an der unabhängigen, fachlichen Bewertung des Sachverhalts beteiligt.

Derzeit werden Arzneimittel, deren Verfallsdatum noch nicht erreicht ist, zurückgerufen, bei denen der Verdacht besteht, dass diese in Griechenland gestohlen und über den Brandenburger Pharmahändler weiterverkauft wurden. Eine Übersicht der betroffenen Arzneimittel ist auf der Homepage des MASGF Brandenburg veröffentlicht (2). Eine Liste der Kunden, welche die betroffenen Arzneimittel bezogen haben, wird derzeit zusammengestellt. Diesbezügliche Chargenrückrufe veröffentlicht die AMK auf Ihrer Homepage (www.arzneimittelkommission.de) beziehungsweise in den nächsten Ausgaben der Pharmazeutischen Zeitung.

Die griechischen Behörden wurden um Stellungnahme gebeten, ob es sich bei den an Lunapharm Deutschland GmbH gelieferten Arzneimitteln tatsächlich um gestohlene Produkte handelt. Diese liegt noch nicht vor. Auch ist ungewiss, ob ein qualitätserhaltender Transport kühl aufzubewahrender Arzneimittel nach Deutschland gewährleistet wurde. Bei behördlichen Kontrollen des Brandenburger Pharmahändlers konnte nachvollzogen werden, dass Ware aus Griechenland, falls erforderlich, gekühlt angeliefert wurde. Derzeit werden die Rückstellmuster betroffener Arzneimittel laboranalytisch überprüft. Die Ergebnisse sollen nach Vorliegen veröffentlicht werden. Lunapharm Deutschland GmbH wurde zwischenzeitlich die Betriebserlaubnis entzogen.

Verunsicherten Patienten wird empfohlen sich hinsichtlich ihrer persönlichen Medikation an ihren behandelnden Arzt zu wenden. Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat zudem ein Infotelefon geschaltet (3). Patientinnen und Patienten können sich hier täglich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr darüber beraten lassen, welche Medikamente derzeit vom Rückruf betroffen sind und welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Anwendung potentiell gefälschter Arzneimittel eintreten können.
Die AMK bittet ApothekerInnen Patienten bei Bedarf auf das Infotelefon hinzuweisen. Auch Apotheken können diese Hotline nutzen. Die Rufnummer lautet: 0331 866-5020. /

Quellen
1) MASGF Brandenburg; Presseinformation Nr. 116/2018: Gesundheitsministerin Diana Golze beruft Task Force zur Aufklärung des Medikamentenskandals und ergreift Maßnahmen zur Umstrukturierung in ihrer Behörde - Lunapharm wurde Betriebserlaubnis entzogen. www.masgf.brandenburg.de → Presse (Zugriff am 23. Juli 2018)
2) MASGF Brandenburg; FAQ. www.masgf.brandenburg.de → Gesundheit → FAQ. (Zugriff am 23. Juli 2018)
3) MASGF Brandenburg; Presseinformation Nr. 115/2018: Infotelefon Medikamentenhandel: Telefonische Beratung für Patientinnen und Patienten. www.masgf.brandenburg.de → Presse (Zugriff am 23. Juli 2018)