In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 451-460 von 3048.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufSirupus SimplexCaesar & Loretz10254546
10254552
10254569
09.05.2023
ChargenrückrufPredni-POSPrednisolonacetatUrsapharm Arzneimittel0877466903.05.2023
ChargenrückrufOxycodon-HCl / Naloxon-HCl PUREN 5 mg / 2,5 mg RetardtablettenOxycodonhydrochloridPuren Pharma1421211902.05.2023
ChargenrückrufEmtricitabin / Tenofovirdisoproxil Heumann 200 mg / 245 mg Filmtabletten, 30 und 90 Stück, Tenofovirdisoproxil Heumann 245 mg FilmtaEmtricitabin / Tenofovirdisoproxil, TenofovirdisoproxilHeumann Pharma & Co. Generica KG14215000
14215017
13749461
13749478
02.05.2023
ChargenrückrufGilt® LösungClotrimazol Laves-Arzneimittel0315709602.05.2023
ChargenrückrufAlfacalcidol Aristo 0,25 Mikrogramm, 0,5 Mikrogramm und 1 Mikrogramm, 50 und 100 WeichkapselnAlfacalcidolAristo Pharma11228338
11228344
11228367
11228373
11228404
11228410
02.05.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Hemgenix®Etranacogen DezaparvovecCSL Behring1804966201.05.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Zynlonta®Loncastuximab tesirinSobi1842365201.05.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ebvallo®TabelecleucelPierre Fabre01.05.2023
ChargenrückrufAtropinsulfatCaesar & Loretz25.04.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenErgänzung der Liste der vom Ruhen betroffenen Zulassungen im Zusammenhang mit GVK Biosciences Studien zu erwarten28.07.2015
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Änderung der Produktinformationen Ibuprofen- und Dexibuprofen-haltiger Arzneimittel zur systemischen Anwendung28.07.2015
Information der Institutionen und BehördenVeröffentlichungen der AMK im 1. Halbjahr 201514.07.2015
Information der Institutionen und BehördenGleichzeitige Anwendung von Ondansetron mit Apomorphin kontraindiziert14.07.2015
Information der Institutionen und BehördenInformationsbrief zum Risiko einer Ketoazidose unter SGLT2-Inhibitoren14.07.2015
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Fälschungen von Viagra (Sildenafil) möglicherweise in legaler Vertriebskette07.07.2015
Information der Institutionen und BehördenSachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht07.07.2015
Information der Institutionen und BehördenCodein: Aktualisierung der Produktinformationen zu Anwendungs­beschränkungen bei Kindern und Jugendlichen30.06.2015
Information der Institutionen und BehördenRisikomeldungen zu apotheken­üblichen Lebensmitteln im Internet30.06.2015
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Polyneuropathie unter Dronedaron (Multaq)30.06.2015

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Elmiron® (Pentosanpolysulfat): Risiko einer pigmentären Makulopathie

Hersteller:
Bene-Arzneimittel
Produkt:
Elmiron®
Wirkstoff:
Pentosanpolysulfat
Datum:
18.07.2019

AMK / In Abstimmung mit der EMA und dem BfArM informiert die Firma Bene-Arzneimittel GmbH über das seltene Risiko einer pigmentären Makulopathie bei der Anwendung von Elmiron® (Pentosanpolysulfat) Hartkapseln, insbesondere unter Langzeitbehandlung.

Das Urologikum wird zur Behandlung von, durch Glomerulationen oder Hunner-Läsionen charakterisierten, chronischen Blasenschmerzen bei Erwachsenen mit mittelstarken bis starken Schmerzen sowie Harndrang und Miktionshäufigkeit eingesetzt.

Fallberichte aus der Literatur zeigen, dass bei Anwendung von Pentosanpolysulfat in seltenen Fällen eine pigmentäre Makulopathie auftreten kann. Meist hatten die betroffenen Patienten das Arzneimittel dauerhaft und in einer höheren Dosierung als empfohlen (dreimal täglich je 100 mg oral) eingenommen. Es ist noch nicht bekannt, ob die Netzhauterkrankung reversibel ist.

Während der Behandlung mit dem Urologikum sollten Patienten daher regelmäßig augenärztlich untersucht werden. Bei Veränderungen des Sehens, wie Leseschwierigkeiten und langsamer Adaption an schlechte oder reduzierte Lichtverhältnisse, sollte ein unverzüglicher Arztbesuch empfohlen werden. Bei Auftreten einer pigmentären Makulopathie unter der Therapie mit Pentosanpolysulfat ist ein Absetzen des Arzneimittels in Betracht zu ziehen.

Die Produktinformation wird entsprechend aktualisiert. Weitere Informationen können dem Rote-Hand-Brief entnommen werden.

Die AMK bittet ApothekerInnen darum, Patienten angemessen zu informieren und unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei der Anwendung von Pentosanpolysulfat unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
BfArM an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Rote-Hand-Brief Elmiron T:18.07.2019. (12. Juli 2019)