In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufOralair 300 IRGräserpollenOrifarm1273206223.05.2023
ChargenüberprüfungenCystinol® NBärentrauben-Blätter, Echte GoldruteSchaper & Brümmer0294897322.05.2023
ChargenrückrufSoderm CrinaleBetamethasonvaleratDermapharm02051243
02051272
02051326
19.05.2023
Herstellerinformation19.05.2023
ChargenrückrufPrednison acisacis Arzneimittel01998472
01998489
01998495
17.05.2023
Rote-Hand-Briefe16.05.2023
ChargenrückrufOleum Amygdalarum raffinatumCaesar & Loretz00465940
00465963
00465957
00465992
11613071
15.05.2023
HerstellerinformationGrifols Deutschland12.05.2023
ChargenrückrufSirupus SimplexCaesar & Loretz10254546
10254552
10254569
09.05.2023
ChargenrückrufPredni-POSPrednisolonacetatUrsapharm Arzneimittel0877466903.05.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und Behörden AMK-NACHRICHTEN 17. November 2015 Woche 47/2015 Informationen der Institutionen und Behörden PEI veröffentlicht Übersicht bestehender Lieferengpässe von Impfstoffen17.11.2015
Information der Institutionen und BehördenElontril (Bupropion)-Importe: Mehrfach falsche Stärkeangaben17.11.2015
Information der Institutionen und BehördenNeue Postanschrift der AMK03.11.2015
Information der Institutionen und BehördenMycophenolat (z. B. CellCept): Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern03.11.2015
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ruhen der Zulassung Hydroxyethylstärke-haltiger Infusionslösungen der Firma Serumwerk Bernburg AG befristet angeordnet27.10.2015
Information der Institutionen und BehördenEMA empfiehlt für Dimethylfumarat-haltige Arzneimittel (Tecfidera, Fumaderm) weitere Therapiekontrollen zur Risikominimierung einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML)27.10.2015
Information der Institutionen und BehördenEMA empfiehlt Ruhen der Zulassung für Inductos 1,5 mg/ml (Dibotermin alfa)27.10.2015
Information der Institutionen und BehördenAntibiotikaresistenzen: Regelmäßig aktualisierte Angaben zur Resistenz­situation in Fachinformationen systemischer Antibiotika20.10.2015
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Leukenzephalopathie und Hirnödem unter Behandlung mit Etanercept (Enbrel)13.10.2015
Information der Institutionen und BehördenBundesapothekerkammer: Handlungsempfehlungen zur rezeptfreien Abgabe oraler Notfallkontrazeptiva aktualisiert13.10.2015

Herstellerinformation

Mangelnde Medikamentenwirksamkeit im Falle einer Lagerung in Injektionsspritzen

Hersteller:
Becton Dickinson GmbH
Produkt:
BD Plastipak™ Spritze, BD™ Oralspritze, BD™ enteraler ­Dispenser, BD Eclipse™ Kanüle mit Einmalspritze
Datum:
06.10.2015

AMK / Die Firma Becton Dickinson GmbH, 69126 Heidelberg, informiert mittels »Dringender Sicherheitsinformation« über die Medizinprodukte BD Plastipak™ Spritze (3, 5, 20, 30 und 50 ml), BD™  Oralspritze (3 und 5 ml), BD™  enteraler ­Dispenser (3 und 5 ml) und BD Eclipse™  Kanüle mit Einmalspritze (5 ml), die zu ­einem Wirkverlust bei darin befind­lichen wirkstoffhaltigen Lösungen beitragen können.


Der Firma wurde berichtet, dass die Wirksamkeit von Medikamenten beeinträchtigt werden kann, wenn sie in BD Plastipak Spritzen abgefüllt oder neu verpackt und dann gelagert werden. Eine Verminderung der Medikamentenwirksamkeit kann durch eine Wechselwirkung mit einem bestimmten Gummikolbenstopfentyp ausgelöst werden, der in einigen Produktchargen verwendet wurde.


Derzeit sind Beeinträchtigungen der Wirksamkeit bei folgenden Wirkstoffen bekannt: Fentanyl, Rocuronium, Neostigmin, Morphin, Midazolam, Methadon, ­Atropin, Hydromorphon, Cisatracurium und Remifentanil. Von einer verminderten Medikamentenwirksamkeit wurde nur in solchen Fällen berichtet, in denen Medikamente in betroffenen Spritzen gelagert wurden. Aufgrund eines möglichen Risikos für Patienten im Falle der Anwendung gelagerter, vorgefüllter Spritzen, bittet die Firma darum, die betreffenden Spritzen im Bestand zu identifizieren und ­sicherzustellen, dass die genannten ­Spritzen ausschließlich für die Zweckbestimmung des Aufziehens und der unmittelbaren Applikation von Flüssigkeiten eingesetzt werden. Zudem wird darum gebeten, diese Information an belieferte Stellen weiterzuleiten.


Die Firma teilt mit, auch weiterhin Spritzen mit dem betroffenen Gummikolbenstopfen herzustellen, da das Lagern oder Vorfüllen der Zweckbestimmung der Spritzen widerspricht und einen sogenannten »off-label use« darstellt.


Weitere Informationen und eine Recherchemöglichkeit zu einzelnen Artikelnummern und dazugehörigen Chargenbezeichnungen werden unter www.bd.com/alerts-notices bereitgestellt. Konkrete Hinweise zur Recherche sind auf Seite 3 der Sicherheitsinformation aufgeführt. Bei weiteren Fragen ist die Firma Becton Dickinson GmbH per E-Mail: MED_GA_CUSTOMERSERVICE@bd.com oder unter der Telefonnummer 06221 305552 zu kontaktieren.


Quellen

Becton Dickinson GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Veröffentlichung einer Dringenden Sicherheitsinformation (29. September 2015)



Zur Kenntnis genommen: