In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Camzyos®MavacamtenBristol-Myers Squibb18030326
18030332
18030355
18030361
18030384
18030390
18030415
18030421
31.08.2023
Herstellerinformationneuraxpharm Arzneimittel29.08.2023
ChargenrückrufOvastatTreosulfanmedac03656037
03689249
28.08.2023
ChargenrückrufOmniVision07788681
07788698
10037719
10037725
28.08.2023
ChargenrückrufDuloxetin beta URO 20 mg und 40 mgDuloxetinbetapharm Arzneimittel08833107
07587043
07587066
09174374
28.08.2023
ChargenrückrufLAMUNA 20, 0,15 mg / 0,02 mgDesogestrel, EthinylestradiolHexal0364927328.08.2023
HerstellerinformationNovoRapid® PumpCart®Insulin aspartNovo Nordisk Pharma25.08.2023
Herstellerinformation1A Pharma22.08.2023
HerstellerinformationZeposia®OzanimodBristol Myers SquibbaA18.08.2023
Rote-Hand-BriefeHemlibra®EmicizumabRoche Pharma18.08.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenMinderwirkung von PDE-5-Hemmer-haltigen Mitteln bei erektiler Dysfunktion: Kein Nachweis für fehlenden oder nicht Arzneibuch-konformen Wirkstoffgehalt!18.04.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Unzuverlässige Daten aus Bioäquivalenzstudien – Ruhen der Zulassung diverser Generika empfohlen28.03.2017
Information der Institutionen und BehördenAMK/PHAGRO: Verifizierungscode und neues Layout für AMK-PHAGRO-Schnellinformationen eingeführt14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Bundesopiumstelle überwacht Sicherheit von Cannabis zu medizinischen Zwecken über 5 Jahre14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenDirekt wirkende Hepatitis-C-Virustatika: Alle Patienten auf Hepatitis B untersuchen!14.03.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Erhöhtes Risiko von Zehenamputationen bei Anwendung von Canagliflozin, Empagliflozin (Jardiance) und Dapagliflozin (Forxiga, Xigduo)28.02.2017
Information der Institutionen und BehördenImportierte Rivotril (Clonazepam)-Tropfen: Verunsicherungen durch zwei Farbvarianten der Lösung21.02.2017
Information der Institutionen und BehördenFDA: Warnung vor seltenen schweren allergischen Reaktionen durch Chlorhexidin-haltige Hautantiseptika21.02.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP: Änderung der Indikation oraler Kontrazeptiva mit Dienogest 2 mg und Ethinylestradiol 0,03 mg bezüglich Akne14.02.2017
Information der Institutionen und BehördenAGMP/BfArM: Mögliche Risiken durch Umstellung von universellen Luer-Konnektoren auf verwechselungssichere Verbinder07.02.2017

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Tecfidera (Dimethylfumarat): Risikominimierende Maßnahmen

Hersteller:
Biogen Idec GmbH
Produkt:
Tecfidera
Wirkstoff:
Dimethylfumarat
Datum:
09.12.2014
AMK / Die Firma Biogen Idec GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM mittels Rote-Hand-Brief zum ersten Fall einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) unter der Behandlung mit Tecfidera® (Dimethylfumarat) und zu risikominimierenden Maßnahmen (1). Anlass gab eine Pressemitteilung des krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) im Oktober, dass eine Multiple Sklerose Patientin, die 4,5 Jahre lang Tecfidera erhalten und darunter eine schwerwiegende und lang anhaltende Lymphopenie entwickelt hatte, an den Folgen einer PML verstorben war. Die AMK hatte dies bereits berichtet (2). Im Rahmen der Bewertung dieses Falles ist die Firma zu folgendem Ergebnis gekommen: Patienten sollen über das Risiko bezüglich einer PML informiert werden. Es soll in regelmäßigen und falls klinisch indiziert, dann in engen Abständen ein großes Blutbild, einschließlich der Lymphozyten bestimmt werden. Bei Verdacht auf eine PML sollte Tecfidera sofort abgesetzt werden. In Zusammenarbeit mit der EMA prüft die Firma derzeit Art und Umfang erforder­licher Änderungen der Fach- und Gebrauchsinformationen. / Quelle 1. Biogen Idec GmbH; Tecfidera® (Dimethylfumarat): Bei einer Patientin mit schwerer und lang anhaltender Lymphopenie trat eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) auf. www.bfarm.de --> Arzneimittel --> Pharmakovigilanz --> Risikoinformationen --> Rote-Hand-Briefe und Informationsbriefe (3. Dezember 2014) 2. AMK-Nachricht; Tecfidera® (Dimethylfumarat): Verdachtsfall einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML). PZ 47/2014 47: 126