In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Herstellerinformationneuraxpharm Arzneimittel29.08.2023
ChargenrückrufOvastatTreosulfanmedac03656037
03689249
28.08.2023
ChargenrückrufOmniVision07788681
07788698
10037719
10037725
28.08.2023
ChargenrückrufDuloxetin beta URO 20 mg und 40 mgDuloxetinbetapharm Arzneimittel08833107
07587043
07587066
09174374
28.08.2023
ChargenrückrufLAMUNA 20, 0,15 mg / 0,02 mgDesogestrel, EthinylestradiolHexal0364927328.08.2023
HerstellerinformationNovoRapid® PumpCart®Insulin aspartNovo Nordisk Pharma25.08.2023
Herstellerinformation1A Pharma22.08.2023
HerstellerinformationZeposia®OzanimodBristol Myers SquibbaA18.08.2023
Rote-Hand-BriefeHemlibra®EmicizumabRoche Pharma18.08.2023
Rote-Hand-Briefemedac18.08.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Erste Hinweise für Agranulozytose unter Nivolumab13.06.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Fälschung von Harvoni (Ledipasvir/Sofosbuvir) 90 mg/400 mg Filmtabletten auf deutschen Markt gelangt06.06.2017
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Update zum PRIS – Empfehlungen zur sicheren Anwendung von Propofol31.05.2017
Information der Institutionen und BehördenEpclusa (Sofosbuvir/Velpatasvir) 400 mg/100 mg Filmtabletten: Bildmaterial zeigt bestätigte Fälschung23.05.2017
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Anpassung der Indikation und Dosierung für Vancomycin-haltige Antibiotika empfohlen23.05.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Unzuverlässige Daten aus Bioäquivalenzstudien der Firma Micro Therapeutic Research Labs: Ruhen der Zulassung diverser Generika angeordnet16.05.2017
Information der Institutionen und BehördenRKI: Händedesinfektionsmittel – dritter Wirkbereich definiert: »begrenzt viruzid PLUS«16.05.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Mehr Transparenz und verbesserter Informationsfluss zu Lieferengpässen09.05.2017
Information der Institutionen und BehördenStufenplanbescheid zu Valproat-haltigen Arzneimitteln: Einführung einer Patientenkarte25.04.2017
Information der Institutionen und BehördenMinderwirkung von PDE-5-Hemmer-haltigen Mitteln bei erektiler Dysfunktion: Kein Nachweis für fehlenden oder nicht Arzneibuch-konformen Wirkstoffgehalt!18.04.2017

Information der Institutionen und Behörden

AMK in eigener Sache: Mit aktiver Pharmakovigilanz vermehrten Unsicherheiten in Zeiten der Pandemie begegnen

Datum:
15.12.2020
AMK / Ein ganz besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Die SARS-CoV-2-Pandemie löste einen globalen Notstand aus und fordert weltweit die (inter)nationalen Gesundheitssysteme heraus. Das dynamische Infektionsgeschehen stellt, insbesondere für die ältere Bevölkerung, weiterhin ein sehr ernstes Risiko dar.

Neben anderen Berufsgruppen verantwortete das pharmazeutische Personal in Apotheken in besonderem Maße den Schutz der Gesundheit ihrer Patienten. Hierzu zählte u. a. die zuverlässige Information zu Infektionsrisiken und Schutzmaßnahmen, die Beratung und Aufklärung zu Nutzen und Risiken potentieller Wirkstoffe zur (Off-label-)Behandlung von Covid-19 und die Gewährleistung einer sicheren Arzneimittelversorgung, z. B. bei Lieferengpässen. Dabei gilt es weiterhin sich selbst vor einer Infektion am Arbeitsplatz zu schützen.

Die AMK möchte sich hiermit ganz besonders für Ihr aktives Mitwirken bei der Erkennung und Minimierung von Arzneimittelrisiken - gerade im Zusammenhang mit dem pandemischen Geschehen - bedanken.

Insbesondere in Zeiten verbreiteter Unsicherheit ist ein belastbares Pharmakovigilanzsystem eine wichtige Säule vermehrten Falschnachrichten und neuen Risiken wirksam begegnen zu können, um so das Vertrauen der Patienten in die Arzneimittelsicherheit zu erhalten.

Neben relevanten Informationen mit Bezug zur Pandemie umfassten die AMK-Nachrichten des Jahres 2020 auch ein breites Themenspektrum zu anderen Arzneimittelrisiken. Die AMK dankt Ihnen daher auch für die rasche und zuverlässige Umsetzung dieser risikominimierenden Maßnahmen.

Die Meldestatistik für das zurückliegende Jahr sowie die Zusammenfassung der AMK-Nachrichten für das 2. Halbjahr 2020 werden zu Beginn 2021 veröffentlicht werden.

Die AMK arbeitet mit den zuständigen Behörden und Institutionen, wie der AkdÄ, zusammen und wird vor allem von dem Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker e. V. (ZL), dem ABDATA Pharma-Daten-Service, dem Deutschen Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI) und dem DAC/NRF in ihrer Tätigkeit unterstützt. Diesen Partnern gilt ebenfalls unser Dank!

Wir wünschen allen Lesern ein besinnliches Fest und ein gesundes, neues Jahr 2021! /