In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-Briefe14.12.2023
Rote-Hand-BriefeImpavidoMiltefosinPaesel + Lorei14.12.2023
HerstellerinformationOzempic® und Victoza®Novo Nordisk Pharma14.12.2023
HerstellerinformationOpipramol-neuraxpharm 50 mg und 100 mg, FilmtablettenFirma neuraxpharm Arzneimittel13.12.2023
Herstellerinformation12.12.2023
Rote-Hand-BriefeFurosemid-hameln 10 mg / ml Injektionslösung, 10 x 25 ml Ampullenhameln pharma12.12.2023
ChargenrückrufEzetimib / Atorvastatin ELPEN FilmtablettenEzetimib / AtorvastatinElpen Pharma17244634
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11.12.2023
Rückrufe allgemeinTadalafil Holsten 5 mg, 10 mg und 20 mg Filmtabletten, alle PackungsgrößenTadalafilHolsten Pharma15825031
15825048
15825054
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08.12.2023
ChargenrückrufMethacholiniumchlorid, API, 1 g, 5 g und 10 gCaesar & Loretz10123175
10123181
10123198
06.12.2023
ChargenrückrufPrednifluid®Prednisolonmibe Arzneimittel1077579405.12.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenSchriftliche Anhörung gemäß Stufenplanverfahren zu Andromedotoxin/Grayanotoxin-haltigen homöopathischen Arzneimitteln: Maßnahmen zur Risikominimierung geplant.05.09.2017
Information der Institutionen und Behörden05.09.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Nachtrag zu Fälschungen des Arzneimittels Velcade 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung22.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBVL: Tierarzneimittel Bravecto (Fluralaner): Krämpfe und Lethargie als sehr seltene Nebenwirkung in Fachinformation zu ergänzen22.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Sovaldi (Sofosbuvir): Fälschungen auf den deutschen Markt gelangt15.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Velcade 3,5 mg (Bortezomib): Fälschungen bei deutschem Parallel­vertreiber aufgefallen15.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Stufenplanverfahren zu Dimenhydrinat- und Diphenhydramin-haltigen Antiemetika15.08.2017
Information der Institutionen und BehördenPEI: Fipronil-belastete Hühnereier: keine Gefahr für die Sicherheit von Grippeimpfstoffen15.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Erneuter Nachtrag zu Fälschungen des Arzneimittels Xeplion 150 mg Depot-Injektionssuspension09.08.2017
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Fünfte Charge des Arzneimittels Xeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension betroffen09.08.2017

Information der Institutionen und Behörden

PRAC/EMA: Fluorouracil und Analoga: Bewertung von Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Screeningmethoden vor Therapiebeginn

Datum:
19.03.2019
AMK / Der PRAC hat ein neues europäisches Risikobewertungsverfahren eingeleitet, in welchem die Möglichkeiten des Screenings der Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Aktivität von Patienten vor einer zytotoxischen Behandlung mit Fluorouracil (5-FU) beziehungsweise Capecitabin und Tegafur, als 5-FU-Prodrugs, ausgewertet werden soll. Eingeschlossen sind weiter Flucytosin-haltige Antimykotika, bei denen 5-FU als Metabolit entstehen kann.

Wie bereits in den Fachinformationen entsprechender Zytostatika beschrieben, geht eine niedrige oder fehlende Aktivität des Enzyms DPD, welches am Abbau von 5-FU beteiligt ist, mit einer starken Plasmakonzentrationserhöhung von 5-FU und mit einem erhöhten Risiko für schwere, lebensbedrohende oder tödliche Nebenwirkungen einher, wie Neutropenie, Neurotoxizität, schwere Diarrhö oder Stomatitis. Die Anwendung von 5-FU, Capecitabin und Tegafur bei Patienten mit bekannter, vollständig fehlender DPD-Aktivität (bis zu 0,5 % der Bevölkerung) ist daher kontraindiziert, ebenso wie die gleichzeitige Gabe von potenten Hemmstoffen der DPD, wie Brivudin, Sorivudin und Analoga.

Zur Vermeidung schwerer Nebenwirkungen, die auf das Vorliegen eines genetisch bedingten DPD-Mangels zurückzuführen sind, wird eine Testung vor Therapiebeginn empfohlen. Ein systematisches Screening der DPD-Enzymaktivität ist bislang jedoch nicht vorgeschrieben. Der PRAC soll nun diese Möglichkeit analysieren und gegebenenfalls entsprechende risikominimierende Maßnahmen empfehlen. /

Quellen
EMA; EMA starts review on screening patients before treatment with fluorouracil, capecitabine, tegafur and flucytosine. www.ema.europa.eu → Medicines → Search (Zugriff am 18. März 2019)