In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Obgemsa®Vibegron Pierre Fabre Pharma01.10.2024
HerstellerinformationNovo Nordisk Pharma01.10.2024
ChargenrückrufAmbroxol 75 retard HeumannAmbroxolHeumann Pharma & Co. Generica KG03882153
03882176
30.09.2024
ChargenrückrufBucain®BupivacainPuren Pharma1135355230.09.2024
Rückrufe allgemeinOxbryta® 500 mg FilmtablettenVoxelotorPfizer Pharma1759943230.09.2024
ChargenrückrufSyntrival®wasserlösliches TomatenkonzentratWörwag Pharma10342316
11853846
26.09.2024
HerstellerinformationViramune®NevirapinBoehringer Ingelheim Pharma 24.09.2024
ChargenrückrufIlumetri 100 mg Injektionslösung im FertigpenAlmirall Hermal1807068523.09.2024
ChargenrückrufH&S BrennesselblätterH&S Tee-Gesellschaft mbH1035536520.09.2024
ChargenrückrufStroVac®Enterobakterienimpfstoff, inaktiviertStrathmann0411620218.09.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Versorgungsmangel mit Oxytocin-haltigen Arzneimitteln festgestellt26.03.2019
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Fluorouracil und Analoga: Bewertung von Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Screeningmethoden vor Therapiebeginn 19.03.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Mögliche Interferenz bei klinischen Laboruntersuchungen durch Biotin-haltige Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel 12.03.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Estramon conti® – Risiko von Minderwirkung, Hautirritation und mangelnder Klebkraft bei Verwechslung des Wirkstoffpflasters mit dem hautfarbenen Trockenmittel 26.02.2019
Information der Institutionen und BehördenColchicum-Dispert® und Colchysat® Bürger: Reduktion der Dosierung und maximalen Gesamtdosis pro Gichtanfall 19.02.2019
Information der Institutionen und BehördenPEI: Ungleichverteilung der Influenza-Impfstoffe in der Grippe-Saison 2018/2019: Verbraucherportal erweist sich als hilfreich 05.02.2019
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Risikobewertungsverfahren zu potentiell krebserregenden Verunreinigungen in Sartanen: Herstellungsverfahren müssen überprüft werden; erneute Einschätzung zum toxikol. Risiko 04.02.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht 29.01.2019
Information der Institutionen und BehördenDie AMK in Zahlen: Das Jahr 2018 29.01.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Liste der (Chargen-)Rückrufe Sartan-haltiger Arzneimittel 14.01.2019

Information der Institutionen und Behörden

AMK: Vermehrt Meldungen aus Apotheken zu Timolol Micro Labs Augentropfen: Schwierigkeiten bei der Tropfenentnahme nach Erstöffnung

Datum:
24.03.2025
AMK / Die AMK erreichten in den vergangenen zwölf Monaten vermehrt Meldungen aus Apotheken zum Arzneimittel Timolol Micro Labs 2,5 mg/ml und 5 mg/ml Augentropfen. In mindestens acht Fällen wurden Schwierigkeiten bei der Erstöffnung des Präparats beanstandet bzw. dass keine Tropfen aus der Flasche zu entnehmen seien. Bei der lokalen Anwendung am Auge senkt der Betablocker Timolol den Augeninnendruck. Die genannten Beschreibungen eines vermuteten Qualitätsmangels deuteten auf eine verschweißte Öffnung des Tropfers hin. Betroffene Patienten (bzw. Apothekerinnen und Apotheker) waren nicht in der Lage, die Lösung aus der Flasche zu entnehmen und behalfen sich teilweise z.B. mit einer Kanüle, um ein Loch in die Spitze der Tropfflasche zu stechen. In der Gebrauchsinformation informiert die Firma über die Vorgehensweise vor Erstgebrauch: "Nach dem Entfernen des Sicherheitsrings an der Verschlusskappe muss die Kappe erneut auf die Flasche gesetzt und nun im Uhrzeigersinn festgedreht werden, damit der in der Kappe enthaltene Dorn die Spitze der Flasche durchbohrt." Vor einer Vergrößerung bzw. Manipulation des Lochs der Tropferspitze wird explizit abgeraten, da dieses eine definierte Tropfengröße abgibt. Meldende Apotheken, die nach entsprechenden Hinweisen der AMK oder des Herstellers die Anweisungen der Gebrauchsinformation befolgten, konnten im Anschluss die Lösung aus der Flasche sachgerecht entnehmen. Die AMK stuft entsprechende Meldungen daher als Medikationsfehler (Anwendungsfehler) ein. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, Patienten bei der Abgabe von Timolol Micro Labs Augentropfen hinsichtlich der Vorgehensweise bei Erstöffnung zu informieren und bei Bedarf beim Öffnen behilflich zu sein. Arzneimittelrisiken, einschließlich (potenzieller) Medikationsfehler, sind bitte online unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. / Quellen Micro Labs GmbH; Gebrauchsinformation Timolol Micro Labs 2,5 mg/ml und 5 mg/ml Augentropfen, Lösung, Stand November 2023.