In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 291-300 von 3305.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinDepo Provera 150 mgMedroxyprogesteronCC Pharma0016854418.09.2024
HerstellerinformationOcalivaObeticholsäureAdvanz Pharma Specialty Medicine Deutschland17.09.2024
ChargenrückrufDuloxetin Glenmark 30 mg magensaftresistente Hartkapseln, Duloxetin Glenmark 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinGlenmark Arzneimittel18009332
11323338
11323373
12.09.2024
Chargenrückruf1 M-Kaliumchlorid-Lösung 7,46 % DELTAMEDICA InfusionslösungskonzentratKaliumchloridDeltamedica1403657904.09.2024
ChargenrückrufTramagit® 200 mg RetardtablettenTramadolKrewel Meuselbach02327343
02327366
02327372
04.09.2024
ChargenrückrufSpiriva® 18 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur InhalationTiotropiumBoehringer Ingelheim Pharma1581719004.09.2024
HerstellerinformationSalbutamolHexal03.09.2024
ChargenrückrufVitamin B12-ratiopharm® N InjektionslösungCyanocobalaminratiopharm0726079603.09.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Piasky®Crovalimab Roche01.09.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Awiqli®Insulin icodec Novo Nordisk01.09.2024
Zeige Ergebnisse 291-300 von 564.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Fluorouracil und Analoga: Bewertung von Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Screeningmethoden vor Therapiebeginn 19.03.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Mögliche Interferenz bei klinischen Laboruntersuchungen durch Biotin-haltige Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel 12.03.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Estramon conti® – Risiko von Minderwirkung, Hautirritation und mangelnder Klebkraft bei Verwechslung des Wirkstoffpflasters mit dem hautfarbenen Trockenmittel 26.02.2019
Information der Institutionen und BehördenColchicum-Dispert® und Colchysat® Bürger: Reduktion der Dosierung und maximalen Gesamtdosis pro Gichtanfall 19.02.2019
Information der Institutionen und BehördenPEI: Ungleichverteilung der Influenza-Impfstoffe in der Grippe-Saison 2018/2019: Verbraucherportal erweist sich als hilfreich 05.02.2019
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Risikobewertungsverfahren zu potentiell krebserregenden Verunreinigungen in Sartanen: Herstellungsverfahren müssen überprüft werden; erneute Einschätzung zum toxikol. Risiko 04.02.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht 29.01.2019
Information der Institutionen und BehördenDie AMK in Zahlen: Das Jahr 2018 29.01.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Liste der (Chargen-)Rückrufe Sartan-haltiger Arzneimittel 14.01.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Alimta® (Pemetrexed) 500 mg Pulver zur Herstellung eines Konzentrates zur Herstellung einer Infusionslösung: Fälschungsverdachtsfall 28.12.2018

Information der Institutionen und Behörden

Gleichzeitige Anwendung von Ondansetron mit Apomorphin kontraindiziert

Datum:
14.07.2015
AMK / Das BfArM hat ein Stufenplanverfahren gestartet, um die Aufnahme und einheitliche Formulierung der Kontraindikation von Ondansetron bei gleichzeitiger Anwendung von Apomorphin in allen Produktinformationen Ondansetron-haltiger Arzneimittel sicherzustellen (1). Weil es aufgrund von Wechselwirkungen zu starkem Blutdruckabfall und Bewusstseinsverlust kommen kann, darf der anti­emetogen wirksame 5HT3-Rezeptor-Antagonist Ondansetron nicht gleichzeitig mit Apomorphin eingenommen werden. Der dieser Wechselwirkung zugrunde liegende Mechanismus ist noch nicht bekannt. Für die Wirkstoffe Granisetron und Tropisetron kann derzeit keine Aussage getroffen werden (2). Hintergrund dieser absoluten Kontraindikation ist eine klinische Studie, bei welcher schwerwiegende Komplikationen auftraten. Laut BfArM ist die Aktualisierung der Texte klinisch relevant, da das Antiemetikum Domperidon nicht mehr, wie bisher empfohlen, zusammen mit Apomorphin angewendet werden dürfe (Gefahr der QT-Zeit-Verlängerung) (3). Daher sei die Wahrscheinlichkeit für die alternative Anwendung von Ondan­setron als Antiemetikum in Kombination mit Apomorphin erhöht. Laut der AMK vorliegenden Informationen haben viele betroffene pharmazeutische Unternehmer die Produktinformationen bereits an den Originator GlaxoSmithKline angepasst. / Quellen 1. BfArM; Ondansetron: Harmonisierung der Produktinformationen hinsichtlich der Kontraindikationen bei gleichzeitiger Anwendung von Apomorphin. www.bfarm.de --> Arzneimittel --> Pharmakovigilanz --> Risikoinformationen --> Risikobewertungsverfahren (9. Juli 2015) 2. ABDATA Pharma-Daten-Service; ABDA Datenbank: Zofran® Tabletten --> Pharmazie --> Interaktionen --> Apomorphin/Ondansetron (Stand 1. Juli 2015) 3. EMA; Einschränkungen für die Anwendung von Domperidon enthaltenden Arzneimitteln. www.europa.eu --> EMA/465179/2014 (1. September 2014)