In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-Briefe02.11.2023
ChargenüberprüfungenCabometyx®CabozantinibIpsen Pharma1235800802.11.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Orserdu®ElacestrantStemline Therapeutics18772163
18772157
01.11.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Sogroya®SomapacitanNovo Nordisk18817440
18817457
18817486
18817500
18817411
18817428
01.11.2023
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Mounjaro®TirzepatidLilly18863440
18863517
18863523
18863546
01.11.2023
ChargenrückrufRepatha®EvolocumabAmgen1239712631.10.2023
ChargenrückrufSyntaris® FlunisolidDermapharm0205766525.10.2023
Rückrufe allgemeinTopamaxTopiramatEurimPharm Arzneimittel13780608
13780614
25.10.2023
HerstellerinformationSabril®VigabatrinSanofi-Aventis Deutschland23.10.2023
ChargenrückrufCelerit Bleichcreme, 25 ml, Celerit Plus BleichcremeHübner Naturarzneimittel02288956
01094799
23.10.2023
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAntiarrhythmikum Cordichin® wird in Deutschland nicht länger vertrieben 08.05.2018
Information der Institutionen und BehördenFlurbiprofen-haltige Rachentherapeutika – Risiko für Hypersensitivitätsreaktionen beachten08.05.2018
Information der Institutionen und Behörden18/18 Informationen der Institutionen und Behörden: In eigener Sache: Weiterleitung der UAW-Verdachtsfälle nur noch an BfArM und PEI03.05.2018
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Nachtrag zu CellCept®-Fälschungen (Mycophenolatmofetil) 500 mg Filmtabletten18.04.2018
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Neue Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gabe von Opioid- und Benzodiazepin-haltigen bzw. Benzodiazepin-ähnlichen (z.B. Z-Substanzen) Arzneimitteln17.04.2018
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Bitte beachten – Vorkommnisse bei Medizinprodukten ausschließlich dem BfArM berichten16.04.2018
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Nachtrag zu CellCept-Fälschungen (Mycophenolatmofetil), 500 mg Filmtabletten27.03.2018
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Nachtrag zu CellCept-Fälschungen (Mycophenolatmofetil) 500 mg Filmtabletten20.03.2018
Information der Institutionen und BehördenPEI: Zinbryta (▼, Daclizumab) bei Multipler Sklerose: Biogen Idec Ltd. verzichtet auf die Zulassung06.03.2018
Information der Institutionen und BehördenBfArM: CellCept (Mycophenolatmofetil) 500 mg Filmtabletten: Fälschungen auf dem deutschen Markt entdeckt06.03.2018

Information der Institutionen und Behörden

PEI: Darminvagination nach Impfung gegen Rotavirus-Gastroenteritis

Datum:
12.05.2015
AMK / Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informiert über Fälle von Darminvagination, der Einstülpung eines proximalen (oberen) Darmabschnitts in den distalen (unteren) Darmanteil, nach Rotavirus-Impfungen bei Kindern (z.B. Rotarix®, Rotateq®). Daten von Beobachtungsstudien in mehreren Ländern zeigten, dass hauptsächlich innerhalb von sieben Tagen nach der Rotavirus-Impfung das Risiko für eine Invagination erhöht ist. Risikofaktoren für eine Invagination sind laut PEI unter anderen Virusinfektionen mit Vergrößerung der Peyer-Plaques (Ansammlung von Lymphknötchen im Ileum), vermehrte Darmmotilität und anatomische Besonderheiten wie Meckel-Divertikel (eine Ausstülpung des Ileums). Zu den Symptomen einer Invagination gehören blutiger Stuhl, ungewöhnliches Schreien, Nahrungsverweigerung, Erbrechen und krampfartige Bauchschmerzen. Die Häufigkeit von Invaginationen erreiche in einem Alter von 6,4–12,5 Monaten einen Gipfel. Es wird daher darauf hingewiesen, dass das in der jeweiligen Fachinformation empfohlene Alter für die Impfungen unbedingt eingehalten werden sollte, um das Risiko für eine Invagination gering zu halten. Das PEI initiiert eine deutschlandweite epidemiologische Studie, um Risikofak­toren einer Darminvagination weiter zu erforschen. Bitte melden Sie unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Rotavirus-Impfstoffen an die AMK (www.arzneimittelkommission.de). / Quellen PEI; Information des Paul-Ehrlich-Instituts zu Fällen von Darminvagination nach Impfung gegen Rotavirus-Gastroenteritis. www.pei.de --> Vigilanz --> Sicherheitsinformationen --> 2015 (11. Mai 2015)