In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenüberprüfungenDiclo 75 SL 1A Pharma, 20 Stück, Retard-Tabletten, Ch.-B.: EN1884Diclofenac natrium1A Pharma0291309325.11.2014
Rote-Hand-BriefeStelaraUstekinumabJanssen Cilag25.11.2014
ChargenrückrufEmesan E, 10 Stück, Rektalkapseln, Ch.-B.: 9500833, 9500933 und 9501033Diphenhydramin Aristo Pharma0696482218.11.2014
ChargenrückrufGutnacht Kräutertee Nr. 33 Salus, 15 Stück, Filterbeutel, Ch.-B.: G1046ABaldrianwurzel, Passionsblumenkraut, Melissenblätter, PfefferminzblätterSalus Haus0024982818.11.2014
ChargenrückrufMPA GYN 5, 30, 60 und 100 Stück, Tabletten, Ch.-B.: DZ4151AB, EL2620AA, EF1485AAMedroxyprogesteronHexal08728385
08728391
08728416
18.11.2014
ChargenrückrufProset Spritzen-Set 5 ml mit Combi rot, 1 x 20 Stück, Spritzen, Ch.-B.: 1E10018001, 1E27018001B.Braun Melsungen0483588818.11.2014
HerstellerinformationHyQviaImmunglobulin G vom MenschenBaxter Deutschland18.11.2014
Rückrufe allgemeinCodicaps Saft, diverse & Optipect Kodein forteUCB Pharma03236246
04334235
04334241
11.11.2014
ChargenrückrufCipralex 10 mg / ml »EurimPharm«, 28 ml, Tropfen zum Einnehmen, Ch.-B.: 2368404, 2376974EscitalopramEurimPharm Arzneimittel0020403311.11.2014
ChargenrückrufNitrolingual Pumpspray, 14,2 g, Spray, Ch.-B.: 226654, 229200GlyceroltrinitratG. Pohl-Boskamp0112320711.11.2014
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

BfArM/PEI: Aufruf zu verstärkter Meldung von Nebenwirkungen, insbesondere bei Kindern

Datum:
20.11.2018
AMK / Das BfArM und das PEI informieren mittels Pressemitteilung über eine gemeinsame Kampagne von weltweit mehr als 30 Arzneimittelbehörden, hierunter aus Ländern der EU, Lateinamerika und dem Nahen Osten, um Patientinnen und Patienten verstärkt zum Melden von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zu motivieren.

In diesem Jahr stehen insbesondere bei Kindern beobachtete Nebenwirkungen im Fokus der Kampagne. Weiterhin sollen vor allem Schwangere und stillende Frauen für eine sichere Anwendung von Arzneimitteln sowie der Meldung möglicher Nebenwirkungen sensibilisiert werden. Das BfArM stellt in seiner Pressemitteilung zudem einzelne Animationen, Kampagnenvideos und Grafiken zur Verfügung, mit dem Ziel Patientinnen und Patienten den Nutzen von Spontanberichten zu veranschaulichen.

Die AMK nimmt dies zum Anlass, auch Apothekerinnen und Apotheker zum verstärkten Melden von Verdachtsfällen zu Arzneimittelrisiken zu motivieren. Spontanberichte aus Apotheken liefern wertvolle und belastbare Daten aus der Praxis, die helfen, Risiken möglichst frühzeitig zu identifizieren.

Weitere Informationen können Sie dem neuen AMK-Flyer „Für mehr Arzneimittelsicherheit“ entnehmen. Dieser findet sich auf der Website der AMK unter „Downloads“. Fragen zum Thema Arzneimittelsicherheit richten Sie bitte an amk@arzneimittelkommission.de oder kontaktieren Sie die Geschäftsstelle der AMK telefonisch unter 030 40004-552 oder per Fax  -553. /

Quellen
1)    BfArM; Arzneimittelbehörden rufen weltweit zur verstärkten Meldung von Nebenwirkungen auf; Pressemitteilung 10/18. www.bfarm.de → Service → Presse (19. November 2018)
2)    PEI; Arzneimittelbehörden rufen weltweit dazu auf, Nebenwirkungen konsequent zu melden; Pressemitteilung 24/18. www.pei.de → Informationen → Journalisten → Pressemitteilungen (19. November 2018)