In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 2961-2970 von 3068.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinBuscopan »Emra-Med«, 12 Stück, Suppositorien, alle ChargenButylscopolaminEmra-Med Arzneimittel0289781006.01.2015
Rückrufe allgemeinDoloVisano Methocarbamol 750 mg, 50 und 100 Stück Tabletten, alle ChargenMethocarbamolDr. Kade Pharmazeutische Fabrik06713379
06713385
06.01.2015
ChargenrückrufAxura 5 mg / Pumpenhub, »EurimPharm«, 50 und 100ml, Lösung zum EinnehmenMemantinEurimPharm Arzneimittel09677750
10708912
06.01.2015
ChargenrückrufAxura 5mg /  Pumpenhub, »Kohlpharma«, 50 und 100ml, Lösung zum EinnehmenMemantinKohlpharma10273064
10273058
06.01.2015
Chargenrückruf Dimazon 40 mg Tabletten, für Hunde / Katzen, 10x10, TablettenFurosemidIntervet Deutschland0599597306.01.2015
Rote-Hand-BriefeRapiscanRegadenosonRapidscan Pharma Solutions EU Ltd.06.01.2015
Rote-Hand-BriefeSonoVueSchwefelhexafluoridBracco International BV06.01.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Harvoni®LedipasvirGilead1094872802.01.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Translarna®AtalurenPTC Therapeutics International Limited10933974
10933980
10933997
02.01.2015
Rückrufe allgemeinBuscopan, 10 Stück, Suppositorien, alle ChargenButylscopolaminBoehringer Ingelheim Pharma0137936116.12.2014
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Erneuter Rote-Hand-Brief zu Buccolam (Midazolam): Verschärfung der risikominimierenden Maßnahmen

Produkt:
Buccolam®
Wirkstoff:
Midazolam
Datum:
24.01.2018

AMK / Der Zulassungsinhaber Shire Services BVBA, Brüssel, informiert in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM mittels eines erneuten Rote-Hand-Briefs über eine Verschärfung der risikominimierenden Maßnahmen, nachdem zwei Berichte zu jeweils einer verschluckten beziehungsweise aspirierten durchscheinenden Verschlusskappe bei der Anwendung von Buccolam (Midazolam) 2,5 mg, 5 mg, 7,5 mg und 10 mg, Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle, gemeldet wurden (1). 

Vor dem Risiko, das von einzelnen Applikationsspritzen ausgehen kann, wurde bereits im November letzten Jahres mittels Rote-Hand-Brief gewarnt; die AMK berichtete hierüber (2). 

Inzwischen überblickt die Firma zwei Fälle, die tatsächlich zu den befürchteten unerwünschten Ereignissen führten. Daher werden nun Apotheken gebeten, ein Informationsschreiben der Firma proaktiv an Patienten, Eltern und Betreuer weiterzuleiten, an die das Antiepileptikum in der Vergangenheit abgegeben wurde oder die noch nicht in Kenntnis des Risikos sind. Allen zukünftigen Auslieferungen von Buccolam wird der wichtige Sicherheitshinweis laut Angaben der Firma schon in Kürze beiliegen, um ihn Patienten, Eltern und Betreuern zusammen mit der Packung übergeben zu können. 

Nähere Informationen sind dem aktuellen Rote-Hand-Brief unter www.arzneimittel

kommission.de zu entnehmen. Diesem angefügt ist das weiterzuleitende Informationsschreiben. 

Die AMK bittet ApothekerInnen, die in der Apotheke vorhandene Dokumentation zur Identifikation von Patienten, an die Buccolam seit Januar 2017 abgegeben wurde, nach Ihren Möglichkeiten zu nutzen, um den wichtigen Sicherheitshinweis gegebenenfalls weiterzugeben. /


Quellen

  1. Shire Deutschland GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); WG: Shire Services-RHB_Buccolam. (18. Januar 2017)
  2. AMK; Rote-Hand-Brief zu Buccolam® (Midazolam): Möglicher Produktmangel bei der vorgefüllten Applikationsspritze. Pharm. Ztg. 2017 (162) 48:102