In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2871-2880 von 3092.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufEmasex A Vitex, 50 und 100 Stück, TablettenVitex agnus-castus D2Kyberg Pharma Vertriebs-GmbH01439703
01439732
09.06.2015
ChargenrückrufViread 245 mg »axicorp«, 30 und 3x30 Stück, FilmtablettenTenofoviraxicorp Pharma B.V.06432858
06432864
09.06.2015
ChargenrückrufViread 245 mg »Haemato Pharm«, diverseTenofovirHaemato Pharm02847485
05387386
09.06.2015
HerstellerinformationSeroquel® und Seroquel Prolong®QuetiapinFirma AstraZeneca09.06.2015
ChargenrückrufDymista, 6,4 g, Nasenspray, diverse ChargenFluticason 17-propionat, AzelastinMeda Pharma1006897301.06.2015
ChargenrückrufEprex FS »Kohlpharma«, diverseEpoetin alfaKohlpharma01853058
01423286
01837013
01.06.2015
ChargenrückrufCaesar & Loretz GmbH, Salicylsäure-ProdukteCaesar & Loretz01093937
01093943
01094368
01094492
10827479
03313886
02323411
03313892
03313917
02323428
01.06.2015
ChargenrückrufViread 245 mg »Veron Pharma«, 30 und 3 x 30, Filmtabletten TenofovirVeron Pharma Vertriebs05852860
06446725
01.06.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Brintellix®VortioxetinLundbeck10410319
10410331
10410348
10410354
10410360
10410377
10410383
10410408
10410414
10410420
10410437
01.06.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Sivextro®TedizolidCubist UK Ltd11077939
11077951
01.06.2015
Zeige Ergebnisse 521-523 von 523.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Vaxneuvance® (▼, Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff (15-valent, adsorbiert)): Risiko des Bruchs der Fertigspritze

Hersteller:
Merck Sharp & Dohme B. V.
Produkt:
Vaxneuvance®
Datum:
20.09.2023

AMK / Die Firma Merck Sharp & Dohme B. V., Haarlem, Niederlande, und der örtliche Vertreter, die MSD Sharp & Dohme GmbH, informieren in Abstimmung mit der zuständigen Aufsichtsbehörde der Länder, dem PEI sowie der EMA mittels Rote-Hand-Brief über das Risiko des Bruchs der Fertigspritze von Vaxneuvance® (▼). Der Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff liegt als Injektionssuspension in einer Fertigspritze vor.

Die Firma erhielt Berichte über einen Bruch an der Fingerauflage und/oder der Spitze der Glasspritze. Dies führte zu Verletzungen einschließlich Schnittwunden und Nadelstichverletzungen, die als nicht schwerwiegend beschrieben wurden. Bemerkt wurde der Bruch sowohl bei der Inspektion der Spritze vor Anwendung, während des Setzens der Nadel auf die Spritze, der Verabreichung des Impfstoffs, als auch nach Anwendung (z. B. bei Verwendung einer Nadel mit Sicherheitsmechanismus).

Diesbezügliche Untersuchungen der Firma ergaben einen Zusammenhang mit einem Herstellungsschritt der Spritze, der zu einer Schwäche im Glas führt und bei nachfolgender Kraftanwendung einen Bruch des Glases zur Folge hat.

Korrekturmaßnahmen zur Behebung dieses Defekts wurden implementiert, jedoch kann die aktuell im Markt befindliche Ware potenziell von diesem Defekt betroffen sein. Um das Verletzungsrisiko zu reduzieren, wird empfohlen, die Glasspritze vor Verwendung hinsichtlich eines möglichen Bruchs zu prüfen. Wird dieser bemerkt oder vermutet, sollte die Dosis verworfen werden.

Wird hingegen kein Bruch erkannt, sollte vor und während der Anwendung sicherheitshalber übermäßige Kraftausübung auf die Spritze vermieden werden.

Nähere Informationen zum Risiko, einschließlich der Auflistung betroffener Chargen sowie einer Abbildung der potenziellen Bruchstellen der Fertigspritze, sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen.

Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen angemessen zu informieren und jedes Risiko im Zusammenhang mit der Vorbereitung, Anwendung und Entsorgung von Vaxneuvance® vorzugsweise online unter www.arzneimittelkommission.de an die AMK zu melden. Um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, müssen neben der Bezeichnung des Arzneimittels auch die Bezeichnung der angewendeten Charge eindeutig dokumentiert werden. /


Quellen
PEI; Rote-Hand-Brief: Vaxneuvance (Pneu­mo­kok­ken-Po­ly­sac­cha­rid-Kon­ju­ga­timpf­stoff (15-va­lent, ad­sor­biert)). www.pei.de → Newsroom → Veröffentlichungen zu Arzneimitteln → Sicherheitsinformationen (human) (Zugriff am 20. September 2023)