In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2791-2800 von 3110.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufBlephamide 3,5 g, AugensalbeSulfacetamid, PrednisolonPharm-Allergan0255837322.09.2015
ChargenrückrufColiquifilm 3,5 g, AugensalbePharm-Allergan0254220222.09.2015
ChargenrückrufTopotecan medac 2 mg  /  4 mg, Inf.lsg.konz., 1 StückTopotecanmedac09123750
09123767
22.09.2015
HerstellerinformationReminylGalantaminJanssen-Cilag22.09.2015
ChargenrückrufBactroban Nasensalbe, 3 gMupirocinAllomedic1009036915.09.2015
ChargenrückrufBactroban Nasensalbe, 3 gMupirocinEmra-med Arzneimittel0217165115.09.2015
ChargenrückrufBactroban Nasensalbe, 3 gMupirocinEurimPharm Arzneimittel0411242815.09.2015
ChargenrückrufBactroban Nasensalbe, 3 gMupirocinkohlpharma0149980015.09.2015
ChargenrückrufNitrolingual Pumpspray 82 Vol.-%, 14,2 g und 10x14,2 g, 17,8 g und 10x17,8 g, Spray,GlyceroltrinitratG. Pohl-Boskamp01123207
06877299
10182835
10261486
15.09.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Moventig®NaloxegolAstraZeneca10763437
10763466
10763472
10763489
10763503
10763495
15.09.2015
Zeige Ergebnisse 521-529 von 529.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

Versorgungsmangel für MPA (Medroxyprogesteronacetat) 250 mg bzw. 500 mg Hexal® Tabletten festgestellt

Produkt:
MPA 250 mg Hexal® und MPA 500 mg Hexal® Tabletten
Wirkstoff:
Medroxyprogesteronacetat
Datum:
31.08.2021

AMK / Derzeit besteht nach Mitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland ein Versorgungsmangel mit Medroxyprogesteronacetat-haltigen Arzneimitteln zur Behandlung von Patientinnen mit bestimmten hormonabhängigen Tumoren (1). Es handelt sich um die Arzneimittel MPA 250 mg Hexal® und MPA 500 mg Hexal® Tabletten (2).

Das Gestagen ist ein unverzichtbares Arzneimittel bei der Behandlung bestimmter hormonabhängiger Tumore. Eine alternative gleichwertige Arzneimitteltherapie steht in Deutschland nicht zur Verfügung. Die Ursache für den Engpass sind Produktionsprobleme, die der erhöhten Nachfrage nicht entsprechen können.

Auf Grundlage der Bekanntmachung des BMG nach § 79 Absatz 5 und 6 des Arzneimittelgesetzes (AMG) können nun die zuständigen Behörden der Länder ein befristetes Abweichen von den Vorgaben des AMG im Einzelfall gestatten, um eine Behandlung mit Arzneimitteln zu ermöglichen, die nicht in Deutschland zugelassen sind. Apotheken sollten sich daher bei Fragen hierzu an ihre Behörde wenden.

Das Ende der Lieferengpasssituation wird derzeit für Mai 2022 prognostiziert (3).

Die AMK bittet um Informationen, wenn im Apothekenalltag für Patienten eine versorgungskritische Situation mit Arzneimitteln festgestellt wird. /

Quellen
1)    BMG; Bekanntmachung nach § 79 Absatz 5 des Arzneimittelgesetzes vom 23. August 2021 (BAnz AT 27.08.2021 B10). www.bundesanzeiger.de (Zugriff am 30. August 2021)
2)    ABDA-Datenbank (Zugriff am 30. August 2021)
3)    PharmNet.Bund; Veröffentlichte Lieferengpassmeldungen. www.bfarm.de → Lieferengpass-Datenbank (Zugriff am 30. August 2021)