In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Herstellerinformation14.10.2024
ChargenrückrufFette Pharma GmbHRE:CANNIS 1/17 CBD Cannabisblüten1875120914.10.2024
Herstellerinformation09.10.2024
ChargenrückrufDuloxetin beta 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinbetapharm Arzneimittel1109655209.10.2024
ChargenrückrufDuloxetin neuraxpharm 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinneuraxpharm Arzneimittel11002114
14289530
11002166
09.10.2024
ChargenrückrufAarane® N 1 mg / 0,5 mg pro SprühstoßNatriumcromoglicat, ReproterolhydrochloridSanofi-Aventis Deutschland00225437
00225443
00225466
08.10.2024
Rote-Hand-BriefeOxbryta®VoxelotorPfizer Pharma07.10.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Truqap®CapivasertibAstra-Zeneca01.10.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Anzupgo®Delgocitinib Leo Pharma01.10.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Iqirvo®Elafibranor Ipsen Pharma01.10.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Herpes zoster nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Meldung von möglichen Risiken nach Applikation 27.08.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Infanrix-IPV + Hib® – Risiko einer Fehlapplikation 13.08.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Hinweise zu Einsendungen von Reklamationsmustern an die AMK 25.07.2019
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Risiko eines Serotonin-Syndroms nach Interaktion von Linezolid mit serotonergen Wirkstoffen 12.07.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht 02.07.2019
Information der Institutionen und BehördenOmnitest 5 Blutzuckerteststreifen – gefälschte Importprodukte: Fehlerhafte Messwerte mit Risiko für Hyperglykämien 17.06.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Xarelto® 20 mg, 28 Filmtabletten: Weitere Chargen als Fälschungen identifiziert 14.06.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Xarelto ® 20mg, 28 Filmtabletten, Charge BXHVHC3: mögliche Fälschungen 06.06.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Nepresol® inject – Beschriftung der Lösungsmittel-Ampulle kann zu Applikationsfehlern führen 06.06.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Neue Postanschrift der AMK ab dem 17. Juni 201905.06.2019

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zum Diagnostikum Rapiscan (Regadenoson): Spontanberichte zu Schlaganfällen und epileptischen Anfällen

Hersteller:
Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd.
Produkt:
Rapiscan
Wirkstoff:
Regadenoson
Datum:
06.01.2015
AMK / Im Einvernehmen mit der EMA und dem BfArM informiert die Firma Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd. mittels Rote-Hand-Brief über das Auftreten von Schlaganfällen und epileptischen Anfällen nach der Anwendung des Diagnostikums Rapiscan® (Regadenoson). Regadenoson ist ein niedrigaffiner A2A-Adenosin-Rezeptoragonist, dessen Aktivierung eine Verstärkung des koronaren Blutflusses bewirkt, um wiederum mittels radioaktiver Arzneimittel schlecht durchblutete Myokardbereiche besser identifizieren zu können. Dieses pharmakologische Verfahren findet Anwendung, wenn erwachsene Patienten nicht ausreichend körperlich belastet werden können, um die Myokardperfusion zu erhöhen. Nach der Anwendung des Diagnostikums kam es zur Erhöhung des Blutdrucks, schwerer Hypotonie oder verschlimmertem Vorhofflimmern und zu Schlaganfällen. Daher sollte Regadenoson bei Patienten mit nicht kontrollierter Hypertonie eine Verzögerung der Anwendung in Betracht gezogen und bei solchen mit schwerer Hypotonie nicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Vorhofflimmern in der Vorgeschichte oder bei bestehendem Risiko einer schwerwiegenden Hypotonie. Zur Antagonisierung schwerer oder persistierender Nebenwirkungen des Diagnostikums kann das wasserlösliche Xanthinderivat, Theophylin-Ethylendiamin, synonym: Aminophyllin, intravenös angewendet werden. Spontanberichte weisen jedoch darauf hin, dass Regadenoson-bedingte epileptische Anfälle in der Dauer durch Aminophyllin verlängert werden können. Zudem hat Aminophyllin selbst eine konvulsionsfördernde Wirkung und kann zu multiplen Anfällen führen. Daher wird die Anwendung von Aminophyllin zur Beendigung von Regadenoson-bedingten epileptischen Anfällen nicht empfohlen. Die Fachinformation zu Rapiscan wurde um diese neuen Hinweise ergänzt. / Quelle Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd.; Rapiscan® (Regadenoson) – Wichtige neue Hinweise zur Minimierung des Risikos eines Schlaganfalls und einer Verlängerung von Rapiscan-bedingten Anfällen nach der Anwendung von Aminophyllin. www.bfarm.de --> Pharmakovigilanz --> Risikoinformationen (30. Dezember 2014)