In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2701-2710 von 3052.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-BriefeThalidomide CelgeneThalidomidCelgene10.11.2015
DiebstahlAzzalureClostridium botulinum (Abobotulinum) Toxin Typ AGalderma Laboratorium0514460810.11.2015
DiebstahlGenotropin MiniQuick 0,2 mg und 0,4 mgSomatropinPfizer Pharma08630580
08630597
10.11.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Otezla®IdebenonSanthera Pharmaceuticals1121357806.11.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Farydak®PanobinostatNovartis Pharma11126425
11126431
11126448
06.11.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Kanuma®Sebelipase alfaAlexion Pharma1133242606.11.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Mekinist®TrametinibNovartis Pharma11295429
11295412
06.11.2015
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Strensiq®Asfotase alfaAlexion Pharma11112908
11112937
11112966
11112989
05.11.2015
ChargenrückrufMetobeta 50, 100 Stück, TablettenMetoprololtartratbetapharm Arzneimittel0480188903.11.2015
ChargenrückrufBronchipret Saft TE, diverseThymian-, Efeublätter-FluidextraktBionorica SE05566226
05566232
03.11.2015
Zeige Ergebnisse 511-520 von 520.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Versorgungsengpass Trisenox (Arsentrioxid)

Produkt:
Trisenox
Wirkstoff:
Arsentrioxid
Datum:
09.08.2017

AMK / Die Firma Teva B.V., Niederlande, informiert in Abstimmung mit der EMA sowie dem BfArM über mögliche Lieferengpässe auf dem europäischen Markt ab Mitte/Ende August aufgrund von Problemen in der Fertigung von Trisenox ­(▼; Arsentrioxid, 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung). Die ­Sicherheit und Wirksamkeit des derzeit auf dem Markt erhältlichen Arzneimittels sei nicht gefährdet.


Trisenox wird angewendet zur Induktion einer Remission und Konsolidierung erwachsener Patienten mit akuter Promyelozytenleukämie (APL). Um die Versorgungssicherheit in der EU gewährleisten zu können, importiert der Zulassungsinhaber ein äquivalentes Arzneimittel aus Australien (Phenasen). Verglichen mit Trisenox enthält dieses Präparat Arsentrioxid in derselben Gesamtkonzentration (10 mg/10 ml), ist jedoch in Durchstechflaschen anstatt in Brechampullen erhältlich.
Unterschiede in den Produktinformationen von Trisenox und Phenasen sind dem Informationsbrief zu entnehmen, ebenso wie Kontaktadressen und Ansprechpartner bei Fragen zur Produktverfügbarkeit.


Die AMK bittet Apotheker und Apothe­kerinnen, belieferte Institutionen beziehungsweise betroffene Patienten angemessen zu informieren. Bei Vorliegen von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit Arsentrioxid sowie bei Risiken für den Patienten, die sich aufgrund von Lieferengpässen ergeben, bittet die AMK um Meldung unter www.arzneimittelkom mission.de /


Quellen

  • BfArM; Informationsbrief zu Trisenox (Arsentrioxid): Import aus Drittland zur Beseitigung eines Versorgungsengpasses. www.bfarm.de → Arzneimittel → Pharmakovigilanz → Risikoinformationen → Rote-Hand-Briefe und Informationsbriefe (3. August 2017)