In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinTramadolor 100 mg Brause, 30 BrausetablettenTramadolor Hexal0877795226.08.2024
ChargenrückrufSolunat Nr. 8 Tropfen, Solunat Nr. 11 Tropfen, Solunat Nr. 12 Tropfen, Solunat Nr. 14 Tropfen, Solunat Nr. 19 Tropfen und SolunaLaboratorium Soluna Heilmittel21.08.2024
Rote-Hand-Briefe19.08.2024
HerstellerinformationRabipurBavarian Nordic A/S 19.08.2024
ChargenrückrufSolunat Nr. 22 TropfenLaboratorium Soluna Heilmittel02937892
02938070
02938555
02938087
02939431
02939649
02940144
02940345
02940351
02940546
02940552
02941020
02942605
02942798
02944656
02944952
19.08.2024
ChargenrückrufOxaliplatin Hikma 5 mg / ml 200 mg OxaliplatinHikma Pharma1799143716.08.2024
ChargenrückrufTorasemid AL 10 mgTorasemidAliud Pharma0156255616.08.2024
Rote-Hand-BriefePeritrast Injektionslösung AmidotrizoesäureDr. Franz Köhler Chemie 15.08.2024
ChargenrückrufFungoral 2% Lösung(Ketoconazol Emra-Med Arzneimittel0670225214.08.2024
ChargenrückrufMetamizol Zentiva 500 mg / ml, Novaminsulfon 500 mg LichtensteinMetamizolZentiva Pharma17418933
17418956
03507952
13.08.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Lemtrada® (Alemtuzumab): Empfehlungen zur Anwendungsbeschränkung aktualisiert 04.11.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Unerwartet hohes Risiko von Ringbrüchen bei generischen Vaginalringen 22.10.2019
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 01.10.2019
Information der Institutionen und BehördenBMG: Versorgungsmangel mit Cytarabin-haltigen Arzneimitteln festgestellt 25.09.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Unkontrollierte Temperaturführung bei Hyposensibilisierungslösungen 17.09.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: EU-weiter Chargenrückruf Ranitidin-haltiger Arzneimittel: Verunreinigung des Wirkstoffs mit N-Nitrosodimethylamin 17.09.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Liste der (Chargen-)Rückrufe Ranitidin-haltiger Arzneimittel 17.09.2019
Information der Institutionen und BehördenAkdÄ: Herpes zoster nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Meldung von möglichen Risiken nach Applikation 27.08.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Infanrix-IPV + Hib® – Risiko einer Fehlapplikation 13.08.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Hinweise zu Einsendungen von Reklamationsmustern an die AMK 25.07.2019

Information der Institutionen und Behörden

BfArM: Informationen zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika, insbesondere für Kinder

Datum:
26.12.2022
Einteilung in die Packungsgrößenverordnung:
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Indikation:
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AMK / Das BfArM informiert zu Lieferengpässen verschiedener Antibiotika, vornehmlich Breitspektrumantibiotika (u.a. Amoxicillin) und Penicillin V (Phenoxymethylpenicillin). Als Gründe hierfür gelten deutlich gestiegene Bedarfe, die anhand der verfügbaren Produktionskapazitäten nicht kompensiert werden können. Das BfArM stellt entsprechende Infografiken zum Ein- und Verkauf betroffener Antibiotika in flüssig-oralen Darreichungsformen im Jahr 2022 auf seiner Website bereit (1).


Einschränkungen in der Verfügbarkeit seien laut BfArM in vielen EU-Mitgliedstaaten sowie international zu beobachten, weshalb die Möglichkeit des Bezugs von Arzneimitteln zur Kompensation aus anderen Staaten als stark begrenzt eingeschätzt wird.


In einem Austausch des BfArM mit dem BMG und Vertretungen infektiologischer Fachgesellschaften wird insbesondere die ambulante Versorgung bei Kindern als angespannt eingeschätzt. Klinikapotheken seien weniger von einer Unterversorgung betroffen.


Aufgrund der derzeit beobachteten Infektionswelle wird daran appelliert, Antibiotika streng leitliniengetreu und maßvoll einzusetzen, um Versorgungslücken im laufenden Winter zu vermeiden. Eine Empfehlung zum bevorzugten Einsatz der im Engpass befindlichen Arzneimittel wurde seitens der Fachgesellschaften erstellt und ist hier abrufbar.


Darüber hinaus gilt die nachdrückliche Empfehlung einer Impfung, insbesondere gegen Pneumokokken bei Kleinkindern, um schwere Krankheitsverläufe bestmöglich zu unterbinden. Zusätzlich wird auf die Informationsmaterialien des BMG und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens verwiesen (2, 3).


Das AMK steht in engem Austausch mit den Beteiligten und informiert umgehend, sobald neue Erkenntnisse zur Verfügbarkeit der Antibiotika vorliegen. Die AMK verweist an dieser Stelle auf die Aktualisierung der Antibiotika-Vergleichstabellen, insbesondere für Kinder. Die jeweils aktuelle Fassung der Vergleichsdosistabellen finden Sie hier. /

 

Quellen

1) BfArM; Informationen des BfArM zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika - insbesondere für Kinder. www.bfarm.de → Arzneimittel → Arzneimittelinformationen→ Lieferengpässe (Zugriff am 26. Dezember 2022)
2) BMG; Institutionen und Maßnahmen. www.bundesgesundheitsministerium.de → Themen → Prävention → Antibiotika-Resistenzen → Institutionen und Maßnahmen (Zugriff am 26. Dezember 2022)
3) BZgA; Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz. www.bzga.de → Was wir tun → Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz (Zugriff am 26. Dezember 2022)