In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 2541-2550 von 3043.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Chargenrückruflpratropiumbromid 125 µg / 1ml Stulln, Inhalationslösung, diversePenta Arzneimittel11509801
11509818
11509824
11509830
07.06.2016
Chargenrückruflsoket retard, Retard-Tabletten, diverseIsosorbid dinitratUCB Pharma04877013
02288376
07.06.2016
ChargenrückrufNystatin Lederle Tropfen mit Dosierpumpe, 30 ml, TropfenNystatinMEDA Pharma0490071707.06.2016
ChargenüberprüfungenCialis 20 mg, 12 Stück, FilmtablettenTadalafilOrifarm0492035807.06.2016
HerstellerinformationErwinaseCrisantaspaseEUSA Pharma SAS07.06.2016
Rückrufe allgemeinCromohexal, 50 und 100 Stück, Inhalationslösung, alle ChargenCromoglicinsäureHexal 03867188
03990902
31.05.2016
ChargenrückrufHumira 40 mg Injektionslösung, »Milinda«, 2, 4, 6 Stück, FertigspritzenAdalimumabMilinda & Co.KG 09236649
09236655
09236661
31.05.2016
ChargenrückrufKaliumchlorid-Lösung 7,46 % 1 molar Glas, 50 ml und 20x50 ml, Infusions­lösungskonzentratSerag-Wiessner08773859
08773865
31.05.2016
ChargenrückrufNatriumhydrogencarbonat 8,4 % Glas, 10x100 ml, InfusionslösungFresenius Kabi Deutschland0305828231.05.2016
HerstellerinformationRevlimidLenalidomidCelgene31.05.2016
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Tecentriq® (▼, Atezolizumab): Einschränkung der Indikation bei Urothelkarzinomen

Hersteller:
Roche
Produkt:
Tecentriq®
Wirkstoff:
Atezolizumab
Datum:
09.07.2018
AMK / Die Firma Roche Pharma AG informiert in Abstimmung mit dem PEI und der EMA mittels Rote-Hand-Brief zur Einschränkung der First-line-Indikation von Tecentriq® (▼, Atezolizumab) 1.200 mg Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Der Antikörper ist bislang als First-line-Therapie bei Erwachsenen zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinoms (UC) zugelassen, wenn eine Cisplatin-basierte Chemotherapie für den Patienten ungeeignet ist.

Der humanisierte, monoklonale Anti-PD-L1 (programmed death-ligand 1)-Antikörper darf zukünftig nur noch als Monotherapie angewendet werden, wenn der Tumor eine PD-L1-Expression ≥ 5 % aufweist. Die Anwendungen von Tecentriq® nach vorheriger Chemotherapie bleiben unverändert.
Hintergrund für die Maßnahmen waren vorläufige Daten einer laufenden, multizentrischen, randomisierten, placebokontrollierten Phase III Studie (IMvigor130). Diese zeigten eine erhöhte Mortaliltät von Patienten mit metastasiertem UC bei einer Atezolizumab-Monotherapie, verglichen mit Cisplatin-basierter Chemotherapie, wenn die Tumore eine niedrige PD-L1-Expression aufwiesen.

Nähere Informationen können dem Rote-Hand-Brief [auf der AMK-Homepage] entnommen werden. Die AMK bittet ApothekerInnen unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Atezolizumab unter www.arzneimittelkommssion.de zu melden. /

Quellen
Roche Pharma AG an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Veröffentlichung Rote Hand Brief Tecentriq. (05. Juli 2018)