In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationSGLT-2-Inhibitors Senvelgo®VelagliflozinBoehringer Ingelheim Vetmedica 12.08.2024
HerstellerinformationNovoEight®Tuructocog alfaNovo Nordisk A/S12.08.2024
ChargenrückrufAtomoxetin Heumann 18 mg, 25 mg, 40 mg, 60 mg, 80 mg, 100 mg Hartkapseln, alle PackungsgrößenAtomoxetin Heumann Pharma & Co. Generica KG14063903
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09.08.2024
Chargenrückruf Re:Cannis 19 / 1 Sativa CannabisblütenTetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD)Fette Pharma1875119009.08.2024
ChargenrückrufRe:Cannis 19 / 1 Sativa CannabisblütenFette Pharma1875119009.08.2024
ChargenrückrufAtomoxetin-neuraxpharm 10 mg, 18 mg, 25 mg, 40 mg, 60 mg, 80 mg, 100 mg Hartkapseln, alle PackungsgrößenAtomoxetinneuraxpharm Arzneimittel14330161
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08.08.2024
HerstellerinformationTrulicity®Dulaglutid Lilly Deutschland08.08.2024
HerstellerinformationThrombolytika Actilyse®AlteplaseBoehringer Ingelheim Pharma 08.08.2024
ChargenrückrufAtomoxetin beta 10 mg, 18 mg, 25 mg, 40 mg, 60 mg, 80 mg, 100 mg Hartkapseln, alle PackungsgrößenAtomoxetinbetapharm Arzneimittel14243982
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07.08.2024
ChargenrückrufAzacitidin HEXAL® AzacitidinHexal1670107007.08.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 27.12.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Vielen Dank für Ihren Einsatz zur Verbesserung der Patientensicherheit 16.12.2019
Information der Institutionen und BehördenLAGeSo (Berlin): Miochol E 20mg/2ml: Fälschungsverdacht bei Packungen mit der Charge A8015 13.12.2019
Information der Institutionen und BehördenLAGeSo (Berlin): Miochol E 20mg/2ml: Fälschungsverdacht bei Packungen mit der Charge A801513.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Metformin-haltige Arzneimittel: Spuren von NDMA festgestellt 06.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM/PEI: Aufruf zu verstärkter Meldung von Nebenwirkungen, insbesondere bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren verschiedenen Arzneimitteln 03.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Xarelto® 20 mg: gefälschte Packungen vier weiterer Chargen entdeckt 21.11.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Estreva® 0,1 % Gel: Unverkäufliche Muster in der Vertriebskette entdeckt 12.11.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Missbrauch von Dextromethorphan – auch Risiko für Serotonin-Toxizität beachten 12.11.2019
Information der Institutionen und BehördenÄnderungen in der Verschreibungsplicht 05.11.2019

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Reopro (Abciximab), 2 mg/ml Injektionslösung oder Infusionslösung: Ankündigung eines Lieferengpasses ab Oktober 2017

Hersteller:
Janssen-Cilag GmbH
Produkt:
Reopro
Wirkstoff:
Abciximab
Datum:
19.09.2017

AMK / Die Firma Janssen-Cilag GmbH, Deutschland, informiert in Abstimmung mit dem PEI mittels Rote-Hand-Brief über einen Lieferengpass von Reopro (Abciximab). Der chimäre monoklonale Antikörper gegen den Glykoprotein (GP)-IIb/IIIa-Rezeptor der Thrombozyten ist angezeigt zur Vermeidung ischämischer kardialer Komplikationen bei per­kutaner Koronarintervention und zur kurzfristigen Herabsetzung des Risikos eines Herzinfarktes bei Patienten mit instabiler Angina Pectoris.


Nach Informationen des Zulassungsin­habers wird es für Deutschland vom 27. Oktober 2017 (gegebenenfalls früher) bis Ende März 2018 zu einem vorübergehenden Lieferabriss bei Reopro kommen. Der Lieferengpass ergibt sich, weil die Produktion beim Lohnhersteller nicht fortgeführt werden konnte und zusätzlich eine Charge des Arzneimittels nicht für den Markt freigegeben wurde. Um die Versorgung der Patienten dennoch sicherzustellen, wird die rechtzeitige Bevorratung
alternativer Wirkstoffe empfohlen, wie andere GP-IIb/IIIa-Antagonisten (Eptifi­batid, Tirofiban) oder der direkte Thrombininhibitor Bivalirudin.


Die AMK bittet Apotheken, belieferte Institutionen angemessen zu informieren. Die Indikationen der jeweiligen alterna­tiven Wirkstoffe sind zu berücksichtigen. Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit dem Lieferengpass zu Abciximab sowie beim Einsatz entsprechender therapeutischer Alternativen sind an www.arzneimittelkommission.de zu melden. /


Quellen

  • Janssen-Cilag GmbH an AMK (E-Mail Korrespondenz): Janssen – Wichtige Arzneimittelinforma­tion–Rote Hand Brief Reopro – Veröffentlichung in PZ/DAZ (18. September 2017)