In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 2441-2450 von 3005.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufSaquinavir Hexal 500 mg, 120 Stück, Filmtabletten, alle ChargenSaquinavirHexal1079407609.08.2016
Rückrufe allgemeinBisoprolol corax, diverseBisoprololbiomo pharma02572663
02572686
02572746
02572812
02572864
02572887
26.07.2016
Rückrufe allgemeinDoxepin biomo 50 mg 20, 50 und 100 Stück, FilmtablettenDoxepinbiomo pharma01216713
01216825
01216848
26.07.2016
Rückrufe allgemeinEleu Kokk 30, 50 und 100 Stück, überzogene TablettenEleutherococcuswurzel-TrockenextraktBoehringer Ingelheim Pharma02919457
02919463
02919486
26.07.2016
Rückrufe allgemeinTrimipramin biomo, diverseTrimipraminbiomo pharma03047551
03047686
05981215
05981238
26.07.2016
ChargenrückrufAugenpflege Kräuter, Augenkosmetikum (äußerlich), 100 ml, FlüssigkeitAugentrost-Extrakt, Arnikablüten-Extrakt, Fenchel-Extrakt, Kamillenblüten-ExtraktSalus Pharma0648617926.07.2016
ChargenrückrufEscitalopram neuraxpharm, 5 mg, 20 Stück, FilmtablettenEscitalopramneuraxpharm Arzneimittel0114721926.07.2016
ChargenrückrufHox alpha 50, 100 und 220 Stück, HartkapselnBrennnessel-Blätter-TrockenextraktStrathmann05556009
08400621
08400615
26.07.2016
ChargenrückrufProscar 5 mg, »axicorp« 30, 50 und 100 Stück, FilmtablettenFinasteridaxicorp Pharma11296044
11296050
11296067
26.07.2016
ChargenrückrufProscar 5 mg, »Emra-med« 30, 50, 98 und 100 Stück, FilmtablettenFinasteridEmra-med Arzneimittel07777950
07777973
11004544
07777996
26.07.2016
Zeige Ergebnisse 511-515 von 515.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Aminosäuren- und/oder Fettemulsionen-haltigen Arzneimitteln zur parenteralen Ernährung von Säuglingen und Kindern <2 Jahren: Risiko von Nebenwirkungen aufgrund der Bildung von Peroxiden

Produkt:
Aminosäure- und/oder Fettemulsion-haltige Arzneimittel zur parenteralen Ernährung
Datum:
02.09.2019
AMK / Die Zulassungsinhaber von Arzneimitteln zur parenteralen Ernährung (PE), die Aminosäuren und/oder Fettemulsionen enthalten und zur Anwendung bei Neugeborenen und Kindern unter 2 Jahren bestimmt sind, informieren in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM mittels Rote-Hand-Brief zum notwendigen Lichtschutz der Behältnisse und Infusionsbestecke während der Applikation.

Dem Licht ausgesetzte Arzneimittel dieser Art, insbesondere bei Zusatz von Vitaminen und/oder Spurenelementen, können Peroxide und andere Abbauprodukte bilden. Bei Frühgeborenen kann dies zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen.

Frühgeborene haben ein hohes Risiko für oxidativen Stress aufgrund vielfältiger Risikofaktoren. Dazu zählen unter anderem ein noch nicht voll entwickeltes Immunsystem, Entzündungsreaktionen mit reduzierter antioxidativer Abwehr, Sauerstofftherapie und zusätzliche Exposition gegenüber energiereichem Licht (Phototherapie).

Vorliegende Daten zeigen eine besondere Gefährdung von Frühgeborenen; die genannte Maßnahme gilt sicherheitshalber aber auch für reif geborene Kinder und Kinder bis zu 2 Jahren.

Weitere Informationen können dem Rote-Hand-Brief entnommen werden. Die Produktinformationen entsprechend zugelassener Arzneimittel werden aktualisiert.

Die AMK bittet ApothekerInnen unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei der Anwendung von Arzneimitteln zur parenteralen Ernährung unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
BfArM an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Rote-Hand-Brief parenterale Ernährung. (21. August 2019)