In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2441-2450 von 3002.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rückrufe allgemeinEleu Kokk 30, 50 und 100 Stück, überzogene TablettenEleutherococcuswurzel-TrockenextraktBoehringer Ingelheim Pharma02919457
02919463
02919486
26.07.2016
Rückrufe allgemeinTrimipramin biomo, diverseTrimipraminbiomo pharma03047551
03047686
05981215
05981238
26.07.2016
ChargenrückrufAugenpflege Kräuter, Augenkosmetikum (äußerlich), 100 ml, FlüssigkeitAugentrost-Extrakt, Arnikablüten-Extrakt, Fenchel-Extrakt, Kamillenblüten-ExtraktSalus Pharma0648617926.07.2016
ChargenrückrufEscitalopram neuraxpharm, 5 mg, 20 Stück, FilmtablettenEscitalopramneuraxpharm Arzneimittel0114721926.07.2016
ChargenrückrufHox alpha 50, 100 und 220 Stück, HartkapselnBrennnessel-Blätter-TrockenextraktStrathmann05556009
08400621
08400615
26.07.2016
ChargenrückrufProscar 5 mg, »axicorp« 30, 50 und 100 Stück, FilmtablettenFinasteridaxicorp Pharma11296044
11296050
11296067
26.07.2016
ChargenrückrufProscar 5 mg, »Emra-med« 30, 50, 98 und 100 Stück, FilmtablettenFinasteridEmra-med Arzneimittel07777950
07777973
11004544
07777996
26.07.2016
HerstellerinformationMMR VAXPRO, HB VAXPROMasern-Lebend-Impfstoff, Mumps-Lebend-Impfstoff, Röteln-Lebend-Impfstoff  /  Hepatitis-B-Impfstoff, rekombiniertSanofi Pasteur MSD01849157
06067821
26.07.2016
Rückrufe allgemeinPresomen 28 / 0,3 mg, 28 und 84 Stück, überzogene Tabletten08715282Mylan Healthcare08715276
08715282
20.07.2016
ChargenrückrufEkzem Entoxin N, 50 ml, TropfenBellis perennis, Calcium hypophosphorosum, GraphitesSpenglersan0618443220.07.2016
Zeige Ergebnisse 511-515 von 515.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zum Diagnostikum Rapiscan (Regadenoson): Spontanberichte zu Schlaganfällen und epileptischen Anfällen

Hersteller:
Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd.
Produkt:
Rapiscan
Wirkstoff:
Regadenoson
Datum:
06.01.2015
AMK / Im Einvernehmen mit der EMA und dem BfArM informiert die Firma Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd. mittels Rote-Hand-Brief über das Auftreten von Schlaganfällen und epileptischen Anfällen nach der Anwendung des Diagnostikums Rapiscan® (Regadenoson). Regadenoson ist ein niedrigaffiner A2A-Adenosin-Rezeptoragonist, dessen Aktivierung eine Verstärkung des koronaren Blutflusses bewirkt, um wiederum mittels radioaktiver Arzneimittel schlecht durchblutete Myokardbereiche besser identifizieren zu können. Dieses pharmakologische Verfahren findet Anwendung, wenn erwachsene Patienten nicht ausreichend körperlich belastet werden können, um die Myokardperfusion zu erhöhen. Nach der Anwendung des Diagnostikums kam es zur Erhöhung des Blutdrucks, schwerer Hypotonie oder verschlimmertem Vorhofflimmern und zu Schlaganfällen. Daher sollte Regadenoson bei Patienten mit nicht kontrollierter Hypertonie eine Verzögerung der Anwendung in Betracht gezogen und bei solchen mit schwerer Hypotonie nicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Vorhofflimmern in der Vorgeschichte oder bei bestehendem Risiko einer schwerwiegenden Hypotonie. Zur Antagonisierung schwerer oder persistierender Nebenwirkungen des Diagnostikums kann das wasserlösliche Xanthinderivat, Theophylin-Ethylendiamin, synonym: Aminophyllin, intravenös angewendet werden. Spontanberichte weisen jedoch darauf hin, dass Regadenoson-bedingte epileptische Anfälle in der Dauer durch Aminophyllin verlängert werden können. Zudem hat Aminophyllin selbst eine konvulsionsfördernde Wirkung und kann zu multiplen Anfällen führen. Daher wird die Anwendung von Aminophyllin zur Beendigung von Regadenoson-bedingten epileptischen Anfällen nicht empfohlen. Die Fachinformation zu Rapiscan wurde um diese neuen Hinweise ergänzt. / Quelle Rapidscan Pharma Solutions EU Ltd.; Rapiscan® (Regadenoson) – Wichtige neue Hinweise zur Minimierung des Risikos eines Schlaganfalls und einer Verlängerung von Rapiscan-bedingten Anfällen nach der Anwendung von Aminophyllin. www.bfarm.de --> Pharmakovigilanz --> Risikoinformationen (30. Dezember 2014)