In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufValproat – 1 A Pharma 500 mg, 50 RetardtablettenValproat natrium, Valproinsäure1 A Pharma16.05.2017
ChargenrückrufZiprasidon-Hormosan 20 mg, 30 HartkapselnZiprasidonHormosan Pharma0115453816.05.2017
ChargenrückrufEscitalopram Heumann 20 mg / ml, 15 ml, Tropfen zum EinnehmenEscitalopramHeumann Pharma & Co. Generica KG1041945016.05.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Olumiant®BaricitinibLilly12652854
12652883
12652908
12652920
12652937
12652943
16.05.2017
ChargenrückrufBleomedac 15 mg, 1 Stück, Pulver zur Herstellung einer InjektionslösungBleomycinmedac0241135109.05.2017
ChargenrückrufEbrantil 30 mg, »EMRAmed«, 50 und 100 RetardkapselnUrapidilEMRAmed Arzneimittel05556357
04174091
09.05.2017
HerstellerinformationErwinaseCrisantaspase09.05.2017
Rückrufe allgemeinTrental, Infusionslösungskonzentrat, diversePentoxifyllinSanofi-Aventis Deutschland01447281
01585712
02.05.2017
ChargenrückrufAlbiomin, Infusionslösung, diverseHumanalbuminBiotest Pharma05748536
05748559
05748565
02.05.2017
ChargenrückrufEbrantil 30 mg, »ACA Müller«, 50 und 100 RetardkapselnUrapidiACA Müller ADAG Pharma00428293
00431579
02.05.2017
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

Colistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung

Datum:
04.11.2014
AMK / Die EMA empfiehlt Änderungen der Produktinformationen von Colistin- und Colistimethat-haltigen Arzneimitteln, um deren wirksamen und sicheren Einsatz zu gewährleisten. Der Gebrauch dieser Polymyxin-Antibiotika ist in den letzten Jahren bei schweren Infektionen und Resistenzen von Standardantibiotika angestiegen. Die Bewertung der EMA schließt die inhalative und parenterale Anwendung von Colistin-Lösungen ein, betrifft aber weder die orale noch die inhalative Applikation als Pulver. Die parenterale Anwendung soll auf schwere Infektionen mit gram-negativen Keimen bei Patienten beschränkt bleiben, für die wenige Behandlungsoptionen existieren. Die Kombinationsbehandlung mit einem weiteren Antibiotikum soll jeweils erwogen werden. Um Dosierungsfehler zu verhindern, sollen die Produktinformationen die Dosierungen in Internationalen Einheiten (IU) angeben, aber auch eine Umrechnungstabelle in Milligramm enthalten. Erwachsene erhalten 9 Millionen IU täglich in zwei bis drei Einzeldosen als langsame Infusion; kritisch Kranke erhalten eine Aufsättigungsdosis von 9 Millionen IU. Bei Kindern beträgt die empfohlene Dosierung 75 000 bis 150 000 IU/kg KG täglich, verteilt auf drei Einzeldosen. Die Dosen sind entsprechend der Creatinin-Clearance zu verringern. Intravenös verabreichtes Colistimethat soll nur mit großer Vorsicht mit anderen potenziell nephrotoxischen oder neurotoxischen Arzneimitteln kombiniert werden. Beim inhalativen Einsatz gegen Lungeninfektionen durch Pseudomonas aeruginosa bei Patienten mit Cystischer Fibrose beträgt die Erwachsenen-Dosierung 1 bis 2 Millionen IU zwei- bis dreimal täglich; die Kinder-Dosierung beträgt 0,5 bis 1 Million IU zweimal täglich, jeweils angepasst an die Krankheitsschwere. Die Empfehlungen wurden der Europäischen Kommission zu finalen Beschlussfassung übermittelt. / Quellen 1. EMA; European Medicines Agency completes review of polymyxin-based medicines. www.ema.europa.eu, document library, 643444/2014 (24. Oktober 2014)