In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »Abacus«, 1 FertigspritzePaliperidonAbacus Medicine A/S1002229625.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »ADL Pharma«, 1 FertigspritzePaliperidonADL Pharma1098642725.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »axicorp«, 1 FertigspritzePaliperidonaxicorp Pharma B.V.0972688525.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »CC Pharma«, 1 FertigspritzePaliperidonCC Pharma0939338925.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »FD Pharma«, 1 FertigspritzePaliperidonFD Pharma1033977425.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »FD Pharma«, 1 FertigspritzePaliperidonFD Pharma1033977425.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »Haemato Pharm«, 1 FertigspritzePaliperidonHaemato Pharm0974406725.07.2017
ChargenrückrufXeplion 150 mg Depot-Injektions­suspension, »Orifarm«, 1 FertigspritzePaliperidonOrifarm0909908125.07.2017
ChargenrückrufDoxepin-ratiopharm 10 mg, diverseDoxepinratiopharm00772292
00772300
00772317
18.07.2017
ChargenrückrufDuloxetin Heumann 30, 40 und 60 mg, 98 magensaftresistente Hartkapseln, diverse ChargenDuloxetinHeumann Pharma & Co. Generica KG10785634
10785657
10785686
18.07.2017
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

AkdÄ: Herpes zoster nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Meldung von möglichen Risiken nach Applikation

Datum:
27.08.2019
AMK / Aufgrund von Fallberichten von Herpes zoster (HZ) nach einer Shingrix® (▼)-Impfung ruft die AkdÄ aktuell zur Meldung von Einzelfällen auf, um einen Kausalzusammenhang zukünftig besser beurteilen zu können. Der gentechnisch hergestellte, adjuvantierte Impfstoff ist zugelassen zur Vorbeugung von HZ und postzosterischer Neuralgie bei Erwachsenen ab 50 Jahren.

Die AkdÄ berichtet über Patienten, die im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Shingrix®-Impfung an HZ erkrankt sind. Weiterhin wurden ausgeprägte, z. T. bullöse Hautreaktionen, die deutlich über die Injektionsstelle hinausgehen, gemeldet. In manchen Fällen ist ein HZ in der Vorgeschichte dokumentiert. Teilweise trat der HZ im von sensiblen Fasern derselben Spinalnervenwurzel versorgten Hautareal (Dermatom) auf, in dem die Impfung appliziert wurde, bzw. es wurden Schmerzen in einem früher von HZ betroffenen Dermatom berichtet.

Da auch die AMK Berichte zum o. g. Sachverhalt überblickt, schließt sie sich dem Meldeaufruf der AkdÄ an und bittet ApothekerInnen um erhöhte Wachsamkeit möglicher Risiken nach Applikation von Shingrix®. Von besonderem Interesse dabei ist die Charge, das Impfdatum und die Injektionsstelle sowie der Zeitpunkt des Auftretens und die konkrete Lokalisation des HZ. Ebenfalls sollte ein HZ in der Patientenanamnese erfragt werden. Die AMK stellt hierzu die gewohnten Berichtsformulare unter www.arzneimittelkommission.de bereit. /

Quellen
AkdÄ; Drug Safety Mail 2019-46, 23.08.2019 – Fallberichte von Herpes zoster nach Shingrix®-Impfung, www.akdae.de → Arzneimittelsicherheit → Drug Safety Mail → Newsletter-Archiv → Drug Safety Mail 2019-46 (Zugriff am 23. August 2019)