In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2211-2220 von 3315.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationSoluvit® NBaxter Deutschland14.06.2018
Rückrufe allgemeinHustagil Thymian-Hustensaft, 150 ml SaftThymian-FluidextraktDentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate Lenk & Schuppan0349387112.06.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Steglujan®ErtugliflozinMSD13965986
13966106
139966098
13965992
13966141
13966135
08.06.2018
Rote-Hand-BriefeElektrolyt- und / oder Kohlenhydrat-haltige Infusionslösungen07.06.2018
ChargenrückrufBayotensin® akut 5 mg / 1 ml, 4 Phiolen, Lösung zum EinnehmenNitrendipinBayer Vital 0475178907.06.2018
HerstellerinformationErwinase®CrisantaspaseJazz Pharmaceuticals France SAS / Jazz Pharmaceuticals Germany06.06.2018
HerstellerinformationVectibix®PanitumumabAmgen05.06.2018
HerstellerinformationFlupirtin05.06.2018
Rote-Hand-BriefeTivicay®, Triumeq®, Juluca®DolutegravirViiV Healthcare04.06.2018
ChargenrückrufCanesflor®, 10 Vaginalkapseln und Canestest©, vaginaler Selbsttest 1 StückBayer Vital11139907
11358845
01.06.2018
Zeige Ergebnisse 561-565 von 565.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

PEI: Darminvagination nach Impfung gegen Rotavirus-Gastroenteritis

Datum:
12.05.2015
AMK / Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informiert über Fälle von Darminvagination, der Einstülpung eines proximalen (oberen) Darmabschnitts in den distalen (unteren) Darmanteil, nach Rotavirus-Impfungen bei Kindern (z.B. Rotarix®, Rotateq®). Daten von Beobachtungsstudien in mehreren Ländern zeigten, dass hauptsächlich innerhalb von sieben Tagen nach der Rotavirus-Impfung das Risiko für eine Invagination erhöht ist. Risikofaktoren für eine Invagination sind laut PEI unter anderen Virusinfektionen mit Vergrößerung der Peyer-Plaques (Ansammlung von Lymphknötchen im Ileum), vermehrte Darmmotilität und anatomische Besonderheiten wie Meckel-Divertikel (eine Ausstülpung des Ileums). Zu den Symptomen einer Invagination gehören blutiger Stuhl, ungewöhnliches Schreien, Nahrungsverweigerung, Erbrechen und krampfartige Bauchschmerzen. Die Häufigkeit von Invaginationen erreiche in einem Alter von 6,4–12,5 Monaten einen Gipfel. Es wird daher darauf hingewiesen, dass das in der jeweiligen Fachinformation empfohlene Alter für die Impfungen unbedingt eingehalten werden sollte, um das Risiko für eine Invagination gering zu halten. Das PEI initiiert eine deutschlandweite epidemiologische Studie, um Risikofak­toren einer Darminvagination weiter zu erforschen. Bitte melden Sie unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Rotavirus-Impfstoffen an die AMK (www.arzneimittelkommission.de). / Quellen PEI; Information des Paul-Ehrlich-Instituts zu Fällen von Darminvagination nach Impfung gegen Rotavirus-Gastroenteritis. www.pei.de --> Vigilanz --> Sicherheitsinformationen --> 2015 (11. Mai 2015)