In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Eladynos®AbaloparatidTheramex18829963
18829986
01.04.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Velsipity®EtrasimodPfizer18683347
19104564
18683376
01.04.2024
ChargenrückrufOPDIVO 10 mg / ml Konzentrat zur Herstellung einer InfusionslösungNivolumabBristol Myers Squibb1102461828.03.2024
ChargenrückrufDuloxetin Heumann 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinHeumann Pharma & Co. Generica KG12955974
10785686
28.03.2024
ChargenrückrufTannolact Fettcreme 0,4 %Galderma Laboratorium08665615
08665621
27.03.2024
ChargenrückrufMagnesium-Optopan®MagnesiumOptopan Pharma0431995125.03.2024
ChargenrückrufACC® Kindersaft, 20 mg / ml Lösung zum EinnehmenAcetylcysteinHexal0696461525.03.2024
ChargenrückrufLevodopa / Benserazid Devatis 100 mg / 25 mg TablettenLevodopa / BenserazidDevatis1685668325.03.2024
HerstellerinformationPfizer Pharma21.03.2024
Herstellerinformation20.03.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Kava-Kava-haltige Arzneimittel: Erneuter Widerruf der Zulassungen07.01.2020
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 27.12.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Vielen Dank für Ihren Einsatz zur Verbesserung der Patientensicherheit 16.12.2019
Information der Institutionen und BehördenLAGeSo (Berlin): Miochol E 20mg/2ml: Fälschungsverdacht bei Packungen mit der Charge A8015 13.12.2019
Information der Institutionen und BehördenLAGeSo (Berlin): Miochol E 20mg/2ml: Fälschungsverdacht bei Packungen mit der Charge A801513.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Metformin-haltige Arzneimittel: Spuren von NDMA festgestellt 06.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM/PEI: Aufruf zu verstärkter Meldung von Nebenwirkungen, insbesondere bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren verschiedenen Arzneimitteln 03.12.2019
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Xarelto® 20 mg: gefälschte Packungen vier weiterer Chargen entdeckt 21.11.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Estreva® 0,1 % Gel: Unverkäufliche Muster in der Vertriebskette entdeckt 12.11.2019
Information der Institutionen und BehördenAMK: Missbrauch von Dextromethorphan – auch Risiko für Serotonin-Toxizität beachten 12.11.2019

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Beofenac (Aceclofenac): neue Gegenanzeigen und Warnhinweise

Hersteller:
Almirall Hermal GmbH
Produkt:
Beofenac
Wirkstoff:
Aceclofenac
Datum:
14.10.2014
AMK / In Abstimmung mit dem BfArM informiert die Almirall Hermal GmbH mittels Rote-Hand-Brief über neue Gegenanzeigen und Warnhinweise für das nichtselektive Nichtsteroidale Antirheumatikum (NSAR) Beofenac®. Wie auch die Therapie mit Diclofenac (und selektiven COX-2-Inhibitoren) birgt die Therapie mit Aceclofenac, dem Hydroxyessigsäureester von Diclofenac, ein erhöhtes Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse und ist daher nun kontraindiziert bei: • ischämischer Herzkrankheit, • peripherer Gefäßkrankheit, • zerebrovaskulärer Krankheit, • kongestiver Herzinsuffizienz (New York Heart Association [NYHA]-Klassifikation II-IV). Patienten mit diesen Erkrankungen sollten bei ihrer nächsten Routineuntersuchung auf eine alternative Behandlung umgestellt werden. Nur nach sorgfältiger Abwägung sollte eine Behandlung mit Aceclofenac eingeleitet werden bei Patienten mit: • kongestiver Herzinsuffizienz (NYHA-Klassifikation I), • bestehenden Risikofaktoren für Herzkreislaufereignisse, wie zum Beispiel Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen, • zerebrovaskulären Blutungen in der Vorgeschichte. Da sich die kardiovaskulären Risiken von Aceclofenac mit der Dosis und Dauer der Anwendung erhöhen, sollte die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden. Die systemische Anwendung von Diclofenac war zuvor im Rahmen eines Risikobewertungsverfahrens auf kardiovaskuläre Risiken hin untersucht worden. In Folge waren für Diclofenac dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie für selektive COX-2 Hemmer in die Produktinformationen aufgenommen worden (siehe dazu PZ 29/2013). Darüber hinaus hatten epidemiologische Studien auch für Aceclofenac ein erhöhtes Risiko für nicht tödliche akute Myokardinfarkte aufgedeckt. / Quelle Almirall Hermal GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Rote-Hand-Brief Beofenac®. (8. Oktober 2014)