In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 2151-2160 von 3068.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-BriefeGilenya® 0,5 mg HartkapselnFingolimodNovartis Pharma07.11.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Tecentriq®AtezolizumabRoche Pharma1130605007.11.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Bavencio®AvelumabMerck Serono1322805807.11.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Rydapt®MidostaurinNovartis Pharma1267315807.11.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Refixia®Nonacog beta pegolNovo Nordisk13451425
13451454
13451460
07.11.2017
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Xermelo®TelotristatethylIpsen Pharma1359826907.11.2017
ChargenrückrufUnguentum Oxytetracyclini, Salbe, diverseOxytetracyclinPharmachem12309116
12309145
12309151
31.10.2017
ChargenüberprüfungenViread 245 mg, 30 und 3x30 FilmtablettenenofovirdisoproxilGilead Sciences02089470
07240546
31.10.2017
Rückrufe allgemeinGlimepirid-biomo, 2 mg, 30, 120 und 180 TablettenGlimepiridbiomo pharma01819564
01819570
06455701
24.10.2017
ChargenrückrufCelebrex 200 mg, »+ Alpha« 50 HartkapselnCelecoxib+ Alpha Pharmaceuticals1248661124.10.2017
Zeige Ergebnisse 521-521 von 521.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Cinryze (humaner C1-Esterase-Inhibitor): Empfehlungen aufgrund eines drohenden Lieferengpasses

Produkt:
Cinryze® 500 Einheiten
Datum:
04.07.2017

AMK / Die Firma Shire Deutschland GmbH informiert in Übereinstimmung mit der EMA und dem PEI über mögliche Lieferengpässe von Cinryze® 500 Einheiten, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Das aus humanem Plasma gewonnene Glykoprotein dient zur Behandlung und Prophylaxe des hereditären Angioödem (HAE), einer seltenen vererbten Erkrankung, die durch einen Mangel oder Fehlfunktion des endogenen C1-Esterase-Inhibitors charakterisiert ist und dadurch zu Angioödemen führen kann. 

Für den Fall, dass der Bedarf die derzeitigen Produktionskapazitäten übersteigt, werden die folgenden Punkte empfohlen, um möglichen Lieferengpässen vorzubeugen:

 

  • Patienten mit akuten Angioödem-Attacken, die bereits Cinryze zur Routineprophylaxe bekommen, können diese Therapie weiterhin erhalten.
  • Patienten mit akuten Angioödem-Attacken, die Cinryze noch nicht erhalten, sollten auf eine alternative prophylaktische Langzeittherapie eingestellt werden.
  • Zur Behandlung akuter Angioödem-Attacken sowie zur präoperativen Prophylaxe sind alternative Therapien zu erwägen. 

Sobald das Mittel vorübergehend nicht mehr verfügbar ist, wird die Firma gesondert informieren. Zu Maßnahmen, die Apotheken bei einem Arzneimittelengpass in Zusammenarbeit mit Verordnern ergreifen können, verweist die AMK auf die Publikation der 41. Referenzapothekenumfrage (siehe Pharm. Ztg. 2017 Nr. 26, Seite 28-35). 

Bei Vorliegen von Verdachtsfällen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Cinryze sowie bei Risiken für den Patienten, die sich aufgrund von Lieferengpässen ergeben, bittet die AMK um Meldung unter www.arzneimittelkommission.de. /


Quellen

  • PEI; Schreiben von Shire Deutschland GmbH: Empfehlungen aufgrund eines möglichen Lieferengpasses von Cinryze. www.pei.de - Vigilanz (27. Juni 2017)