In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufMykosert® Spray bei Haut- und FußpilzSertaconazolDr. Pfleger Arzneimittel15579715
15432455
17.10.2024
HerstellerinformationCC Pharma16.10.2024
Herstellerinformation14.10.2024
ChargenrückrufFette Pharma GmbHRE:CANNIS 1/17 CBD Cannabisblüten1875120914.10.2024
Herstellerinformation09.10.2024
ChargenrückrufDuloxetin beta 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinbetapharm Arzneimittel1109655209.10.2024
ChargenrückrufDuloxetin neuraxpharm 60 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinneuraxpharm Arzneimittel11002114
14289530
11002166
09.10.2024
ChargenrückrufAarane® N 1 mg / 0,5 mg pro SprühstoßNatriumcromoglicat, ReproterolhydrochloridSanofi-Aventis Deutschland00225437
00225443
00225466
08.10.2024
Rote-Hand-BriefeOxbryta®VoxelotorPfizer Pharma07.10.2024
HerstellerinformationNovo Nordisk Pharma01.10.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass bei Atomoxetin-haltigen Arzneimitteln aufgrund von Qualitätsmängeln: Empfehlungen der Fachgesellschaften veröffentlicht08.08.2024
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Ruhen der Zulassungen von Arzneimitteln empfohlen, deren Bioäquivalenzstudien von Synapse Labs Pvt. Ltd, Indien, durchgeführt wurden - Update31.07.2024
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Mysimba (Naltrexon/Bupropion): Risiko schwerer Nebenwirkungen bei der gleichzeitigen Anwendung mit Opioiden31.07.2024
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht17.07.2024
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: AkdÄ: Medikationsfehler bei der Anwendung von Gliolan® (5-ALA): Risiko einer versehentlich intravenösen statt oralen Applikation16.07.2024
Information der Institutionen und BehördenPRAC/CMDh: Aufnahme neuer Wechselwirkungen und Kontraindikationen in die Produktinformationen von Clarithromycin-haltigen Arzneimitteln21.05.2024
Information der Institutionen und BehördenÄnderungen in der Verschreibungspflicht13.05.2024
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass bei Vindesin-haltigen Arzneimitteln: Fachgesellschaften empfehlen bei akuter lymphatischer Leukämie und Burkitt-Leukämie eine Überbrückung mit Vincristin13.05.2024
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Chlorhexidin-haltige Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut und entsprechende Fixdosiskombinationen: Risiko persistierender Hornhautschädigung und erheblicher Sehbehinderung13.05.2024
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Irenat® (Natriumperchlorat) Tropfen: Inverkehrbringung von Ware aus Österreich ab Mai 2024 mit abweichender Dosierung zum deutschen Arzneimittel - Update08.05.2024

Herstellerinformation

Informationsschreiben zu Senvelgo® (Velagliflozin) 15 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen: Risiko einer diabetischen Ketoazidose

Hersteller:
Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
Produkt:
SGLT-2-Inhibitors Senvelgo®
Wirkstoff:
Velagliflozin
Datum:
12.08.2024
Die Firma Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und dem BVL zum Risiko diabetischer Ketoazidosen (DKA) und Todesfällen, nach Anwendung des SGLT-2-Inhibitors Senvelgo® (Velagliflozin) 15 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen mit nicht-insulinabhängigem Diabetes mellitus. Mit Insulin vorbehandelte diabetische Katzen haben dabei ein höheres Risiko für die Entwicklung einer DKA und Ketonurie.

Die meisten der berichteten DKA-Fälle traten null bis vier Tage nach Behandlungsbeginn auf. Daher sollten Ketonkörper zu Beginn der Behandlung täglich für die ersten sieben Tage überprüft werden und dann alle ein bis drei Tage für die folgende Woche. Darüber hinaus sollte idealerweise innerhalb dieser ersten zwei Wochen ein Screening auf Ketonkörper im Plasma erfolgen. Vor Behandlung mit Senvelgo® muss ein Screening auf DKA durchgeführt werden.

Betroffene Katzenhalter sollten über das Risiko einer DKA informiert werden und ihre Katzen sorgfältig auf eine mögliche Entwicklung einer DKA überwachen können. Werden Ketonkörper festgestellt oder klinische Anzeichen einer DKA beobachtet, ist eine sofortige tierärztliche Konsultation erforderlich.

Weitere Informationen können dem Informationsschreiben entnommen werden.

Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung von (Tier-)Arzneimitteln unter www.arzneimittelkommission.de zu melden.