In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationMicro Labs10.01.2025
HerstellerinformationTrulicity®DulaglutidLilly Deutschland09.01.2025
ChargenrückrufDolcontral® 100 mg ZäpfchenPethidinmibe Arzneimittel0400848708.01.2025
ChargenrückrufPomalidomid Viatris 1 mg und 2 mg HartkapselnPomalidomidViatris Healthcare19139663
19139700
03.01.2025
ChargenrückrufFosfomycin Eberth 2 g Pulver zur Herstellung einer InfusionslösungFosfomycinDr. Friedrich Eberth Arzneimittel18167551
18167568
27.12.2024
HerstellerinformationSanofi-Aventis Deutschland27.12.2024
ChargenrückrufMetamizol Zentiva 500 mg / ml und Novaminsulfon 500 mg LichtensteinZentiva Pharma17418927
17418956
04443361
03507946
03507952
23.12.2024
ChargenrückrufAirbufo Forspiro 160 µg / 4,5 µg einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, „1 0 1 Carefarm“Budesonid, Formoterol1 0 1 Carefarm18913327
18913310
23.12.2024
HerstellerinformationFumaderm® initial und Fumaderm®Dimethylfumarat, EthylhydrogenfumaratBiogen20.12.2024
HerstellerinformationMaprotilin-neuraxpharmMaprotilinneuraxpharm Arzneimittel20.12.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenEMA/CHMP: Empfehlung zum Ruhen der Zulassung von Oxbryta® (▼, Voxelotor) 500 mg Filmtabletten aufgrund des Risikos für Sichelzellkrisen - Update30.10.2024
Information der Institutionen und BehördenBMG: Versorgungsmangel für isotonische Natriumchlorid-Lösungen festgestellt18.10.2024
Information der Institutionen und BehördenPEI: Beyfortus® (▼, Nirsevimab), 50 mg und 100 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze: Gestattung zum Inverkehrbringen in französischer und spanischer Beschriftung - Update 17.10.2024
Information der Institutionen und BehördenBMG/PEI: Versorgungsmangel für Arzneimittel mit dem Wirkstoff Nirsevimab (▼) festgestellt 24.09.2024
Information der Institutionen und BehördenAMK/ZL: Charakteristischer Eigengeruch Metformin-haltiger Arzneimittel04.09.2024
Information der Institutionen und BehördenPEI: Beyfortus® (▼, Nirsevimab), 50 mg und 100 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze: Gestattung zum Inverkehrbringen in französischer und spanischer Beschriftung03.09.2024
Information der Institutionen und BehördenAMK: Dropizol (eingestellte Opiumtinktur), 10 mg/ml Tropfen zum Einnehmen: Meldungen zu schwankender Tropfengröße27.08.2024
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Semglee (Insulin glargin) 100 Einheiten/ml Injektionslösung in Fertigpen - OP (5x3 ml): Gestattung zum Inverkehrbringen in englischer Aufmachung26.08.2024
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie zu therapeutischen Alternativen bei Lieferengpass von Azithromycin-haltigen Arzneimitteln23.08.2024
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Metamizol Kalceks 500 mg/ml, Injektionslösung: Gestattung des Inverkehrbringens von Packungen in tschechischer/slowakischer Aufmachung19.08.2024

Herstellerinformation

Aktualisiertes Informationsschreiben zu Aspirin® (Acetylsalicylsäure) i.v. 500 mg: Wegen eingeschränkter Lieferfähigkeit: Anwendung bis auf Weiteres nur noch für Notfallsituation akutes Koronarsyndrom (ACS)

Hersteller:
Bayer Vital GmbH
Datum:
08.06.2023

AMK / Die Firma Bayer Vital GmbH informiert in Absprache mit dem BfArM in einem Informationsschreiben über die äußerst angespannte Liefersituation für Aspirin i.v. 500 mg sowie für andere parenteral verabreichbare Acetylsalicylsäure-haltige Produkte im europäischen Ausland. Die AMK berichtete bereits hierzu (siehe Pharm. Ztg. 2023 Nr. 2, Seite 79). Nach aktueller Einschätzung wird sich die Liefersituation in Zukunft voraussichtlich noch weiter verschärfen.

Daher sollte Aspirin i.v. 500 mg bis auf Weiteres nur noch für Patienten in der Notfallsituation eines akuten Koronarsyndroms (ACS) angewendet werden. Aspirin i.v. 500 mg sollte derzeit nicht für die Indikationen Schmerzen, Migräne und Fieber verwendet werden. Hierfür sind alternative Behandlungsoptionen, auch für die parenterale Applikation, auf dem Markt verfügbar.

Wenn möglich, sollte für Patienten orales ASS in Erwägung gezogen werden.

Um sicherzustellen, dass der Einsatz nur in der ACS-Indikation erfolgt, kann Aspirin i.v. 500 mg ab sofort nur noch per Direktbestellung bei der Bayer Vital GmbH bezogen werden, gegebenenfalls mit entsprechendem Nachweis des Bedarfs für die Bestückung von Rettungswagen (Genehmigung des Versorgungsvertrags durch die zuständige Behörde). Die Abgabemengen werden laut Firma unter Umständen auch für diese Indikation kontingentiert werden müssen.

Die Kontaktinformationen für die Direktbestellung im Rahmen der ACS-Indikation können dem Informationsschreiben entnommen werden.

Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker darum, Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung Acetylsalicylsäure-haltiger Parenteralia bzw. deren Alternativen unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /


Quellen
BfArM: Aktualisiertes Informationsschreiben zum Lieferengpass von Aspirin i.v. www.bfarm.de → Arzneimittel → Arzneimittelinformationen → Lieferengpässe → Maßnahmen des BfArM (Zugriff am 7. Juni 2023)