In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 1981-1990 von 3205.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufPinimenthol® Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol 20 g CremeEucalyptusöl KiefernnadelölDr. Willmar Schwabe0374528424.09.2018
ChargenrückrufVotrient 400 mg, „axicorp“, 30 Filmtabletten Pazopanibaxicorp Pharma B.V.21.09.2018
ChargenrückrufPalexia retard 100 mg, „Eurim Pharm”, 24, 54 und 100 Retardtabletten und Palexia retard 150 mg, „EurimPharm”, 54 RetardtablettenTapentadolEurimPharm Arzneimittel11029834
11029840
11029857
11029886
18.09.2018
HerstellerinformationTramadolor® 100 Injekt InjektionslösungHexal18.09.2018
ChargenrückrufPalexia retard 150 mg, „kohlpharma“, 100 RetardtablettenTapentadolkohlpharma-GmbH1055040517.09.2018
ChargenrückrufArilin® 500 mg, 10 und 20 FilmtablettenMetronidazolDr. August Wolff Arzneimittel02724311
02587877
17.09.2018
ChargenrückrufChlorhexamed Direkt 1%, 9 g GelChlorhexidinGlaxoSmithKline Consumer Healthcare0497859913.09.2018
ChargenrückrufPalexia retard 100 mg, „PB Pharma“, 100 RetardtablettenTapentadolPB Pharma0122457511.09.2018
ChargenrückrufLucentis 10 mg / ml, „NMG Pharma“, 1 Fertigspritze, InjektionslösungRanibizumabNMG Pharma1336435311.09.2018
ChargenrückrufHumira 40 mg / 0,4 ml, „NMG Pharma“, 6 Stück, Injektionslösung im Fertigpen, Humira 40mg / 0,4ml, „NMG Pharma“, 6 Stück, InjektionslAdalimumabNMG Pharma13625256
13625233
11.09.2018
Zeige Ergebnisse 541-544 von 544.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Livopan® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % / 50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet: Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten...

Hersteller:
Linde Sverige AB
Produkt:
Livopan®
Wirkstoff:
Distickstoffmonoxid/Sauerstoff
Datum:
23.04.2025
AMK / Die Firma Linde Sverige AB informiert in Abstimmung mit der zuständigen Landesbehörde, dass bei Livopan® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % / 50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet, ein Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten aufgrund von Ventilvereisung besteht, wenn die Durchflussrate am Schlauchnippel-Anschluss bei kontinuierlichem Fluss höher als 8 l/min ist. Livopan® ist für die Behandlung von kurzzeitigen Schmerzzuständen bei leichter bis mittlerer Intensität angezeigt, wenn ein schnelles An- und Abfluten der analgetischen Wirkung gewünscht wird. Distickstoffmonoxid ist ein Kühlmittel und kann bei hoher Durchflussrate das Ventil und die Leitungen einfrieren, wodurch die Gaszufuhr blockiert werden könnte. Dann besteht die Gefahr einer Beeinträchtigung oder Unterbrechung der Schmerzlinderung sowie Sauerstoffversorgung der Patienten. Die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr von Patienten unter einer dichtschließenden Gesichtsmaske kann zu Bewusstlosigkeit und Erstickung führen. Zudem können Leckagen eine berufsbedingte Exposition von medizinischem Personal und anderen Personen gegenüber Distickstoffmonoxid verursachen, mit Schwindel als möglicher Folge. Aufgrund der hohen Sauerstoffkonzentration besteht laut Firma ein sehr geringes Risiko, einen Brand zu verursachen oder zu verstärken. Betroffen sind Livopan®-Druckbehältnisse mit einem Schlauchnippel-Anschluss für den direkten Anschluss an Sauerstoff-Distickstoffmonoxid-Beatmungssysteme. Weitere Informationen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen angemessen zu informieren und Risiken im Zusammenhang mit Distickstoffmonoxid/Sauerstoff-haltigen Arzneimitteln unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. / Quellen BfArM; LIVOPAN® (Distickstoffmonoxid/Sauerstoff) 50 % /50 % Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet: Risiko eines Gaslecks und einer Unterbrechung der Gaszufuhr zum Patienten aufgrund von Ventilvereisung, wenn die Durchflussrate am Schlauchnippel-Anschluss bei kontinuierlichem Fluss höher als 8 l/min ist. www.bfarm.de → Arzneimittel → Pharmakovigilanz → Rote-Hand-Briefe und Informationsbriefe (Zugriff am 23. April 2025)