In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 1971-1980 von 3048.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufPari NaCl 0,9 %, 120x2,5 ml, InhalationslösungNaClPari0345038203.05.2018
ChargenrückrufCefaclor AL TS 250, 1 Stück, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum EinnehmenCefaclorAliud Pharma0844375403.05.2018
ChargenrückrufTaxotere® 20 mg / 1 ml, 1 Stück und 1 Stück Klinikpackung, InfusionslösungskonzentratDocetaxelSanofi-Aventis Deutschland05859388
05875631
03.05.2018
ChargenrückrufLoratadin-ratiopharm® 10 mg, 20 und 50 TablettenLoratadinratiopharm00142740
00142906
03.05.2018
ChargenüberprüfungenMona Hexal® 2 mg / 0,03 mg, 3x21und 6x21 FilmtablettenChlormadinon, EthinylestradiolHexal06094321
06094338
24.04.2018
ChargenrückrufOxycodon-HCl / Naloxon-HCl beta 40 mg / 20 mg, 50 RetardtablettenOxycodon-HCl / Naloxon-HCl betapharm Arzneimittel1245645524.04.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Fasenra®BenralizumabAstra-Zeneca1347532524.04.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Tovedeso®DesfesoterodinRatiopharm12447982
13754829
12447999
12448013
13754832
12448042
24.04.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Prevymis®LetermovirMSD13863501
13863530
13863518
13863547
24.04.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ocrevus®OcrelizumabRoche1168873224.04.2018
Zeige Ergebnisse 511-520 von 520.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Cinryze (humaner C1-Esterase-Inhibitor): Empfehlungen aufgrund eines drohenden Lieferengpasses

Produkt:
Cinryze® 500 Einheiten
Datum:
04.07.2017

AMK / Die Firma Shire Deutschland GmbH informiert in Übereinstimmung mit der EMA und dem PEI über mögliche Lieferengpässe von Cinryze® 500 Einheiten, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Das aus humanem Plasma gewonnene Glykoprotein dient zur Behandlung und Prophylaxe des hereditären Angioödem (HAE), einer seltenen vererbten Erkrankung, die durch einen Mangel oder Fehlfunktion des endogenen C1-Esterase-Inhibitors charakterisiert ist und dadurch zu Angioödemen führen kann. 

Für den Fall, dass der Bedarf die derzeitigen Produktionskapazitäten übersteigt, werden die folgenden Punkte empfohlen, um möglichen Lieferengpässen vorzubeugen:

 

  • Patienten mit akuten Angioödem-Attacken, die bereits Cinryze zur Routineprophylaxe bekommen, können diese Therapie weiterhin erhalten.
  • Patienten mit akuten Angioödem-Attacken, die Cinryze noch nicht erhalten, sollten auf eine alternative prophylaktische Langzeittherapie eingestellt werden.
  • Zur Behandlung akuter Angioödem-Attacken sowie zur präoperativen Prophylaxe sind alternative Therapien zu erwägen. 

Sobald das Mittel vorübergehend nicht mehr verfügbar ist, wird die Firma gesondert informieren. Zu Maßnahmen, die Apotheken bei einem Arzneimittelengpass in Zusammenarbeit mit Verordnern ergreifen können, verweist die AMK auf die Publikation der 41. Referenzapothekenumfrage (siehe Pharm. Ztg. 2017 Nr. 26, Seite 28-35). 

Bei Vorliegen von Verdachtsfällen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Cinryze sowie bei Risiken für den Patienten, die sich aufgrund von Lieferengpässen ergeben, bittet die AMK um Meldung unter www.arzneimittelkommission.de. /


Quellen

  • PEI; Schreiben von Shire Deutschland GmbH: Empfehlungen aufgrund eines möglichen Lieferengpasses von Cinryze. www.pei.de - Vigilanz (27. Juni 2017)