In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 1921-1930 von 3129.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufPalexia retard 100 mg, „remedix“, 54 Retardtabletten, Palexia retard 150 mg, „remedix“, 50 und 100 RetardtablettenTapentadolremedix10998181
10226082
10226194
06.09.2018
ChargenrückrufPrograf 1 mg, „Medicopharm“, 100 HartkapselnTacrolimusMedicopharm1342524405.09.2018
ChargenrückrufPrograf 1 mg, „kohlpharma“, 50 und 100 HartkapselnTacrolimuskohlpharma00008579
00008585
05.09.2018
ChargenrückrufAbstral 100 Mikrogramm, 30 SublingualtablettenFentanylKyowa Kirin0204029705.09.2018
ChargenrückrufPrograf 1 mg, „Abacus“, 100 HartkapselnTacrolimusAbacus Medicine A/S1095769605.09.2018
ChargenrückrufPrograf 1 mg, „Emra-Med“, 50 und 100 HartkapselnTacrolimusEmra-Med08915288
08907395
05.09.2018
Rote-Hand-BriefeJetrea®OcriplasminThromboGenics NV04.09.2018
ChargenrückrufPalexia retard 100 mg, “EurimPharm”, 50, 54 und 100 RetardtablettenTapentadolEurimPharm Arzneimittel11851824
11029840
11029857
03.09.2018
HerstellerinformationFastjekt® 300 Mikrogramm, Injektionslösung in einem FertigpenMEDA Pharma 31.08.2018
ChargenrückrufPradaxa 110 mg, „Emra-Med“, 100 HartkapselnDabigatranEmra-Med1033950931.08.2018
Zeige Ergebnisse 531-534 von 534.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

Ergebnis der PRAC-Analyse zum Pneumonie-Risiko bei COPD-Patienten unter Behandlung mit inhalativen Glucocorticoiden

Datum:
22.03.2016

AMK / Der PRAC hat das bereits bekannte Pneumonie-Risiko unter der Therapie mit Glucocorticoid-haltigen Inhalativa bei Patienten mit COPD untersucht (1). Anhand der Ergebnisse neuerer Studien und Metaanalysen wurde analysiert, ob das für Fluticason gefundene Risiko auch für andere in der Behandlung der COPD eingesetzte Glucocorticoide besteht und ob sich dieses bei den Wirkstoffen Beclometason, Budesonid, Flunisolid, Fluticasonpropionat und Fluticasonfuroat unterscheidet. 

Der PRAC bestätigt, dass für COPD-Patienten, welche inhalative Glucocorticoide anwenden – unabhängig vom verwendeten Wirkstoff – ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Lungenentzündung besteht. Er kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass der Nutzen der Anwendung das Risiko weiterhin übersteigt und dass keine Veränderungen der Anwendungsvorgaben erforderlich sind. 

Betroffene Patienten und Fachpersonen sollten lediglich auf die Symptome einer Lungenentzündung achten (2). /


Quellen

  1. AMK; Risikobewertungsverfahren zur Entwicklung einer Pneumonie unter inhalativen Glucocorticoiden in der Behandlung der COPD. Pharm. Ztg. 2015, (160) 22:89
  2. EMA; PRAC reviews known risk of pneumonia with inhaled corticosteroids for chronic obstructive pulmonary disease. www.ema.europa.eu -> Find medicine -> Human medicines -> Referrals (18. März 2016)