In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „EurimPharm“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonEurimPharm Arzneimittel 1257323807.01.2019
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „kohlpharma“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator Dexamethasonkohlpharma1249384103.01.2019
ChargenrückrufTollwut-Impfstoff (HDC)®, inaktiviert, 1 Stück, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension Sanofi-Aventis Deutschland 0193819728.12.2018
ChargenrückrufLosartan Hexal 100 mg, 98 Filmtabletten LosartanHexal0324996428.12.2018
ChargenrückrufLosartan 100 – 1 A Pharma, 28 Filmtabletten Losartan1 A Pharma0536909828.12.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Haemato Pharm“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonHaemato Pharm1398898727.12.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm „Orifarm”, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonOrifarm1252657527.12.2018
ChargenrückrufIrbesartan Puren und Irbesartan-comp PurenIrbesartanPuren Pharma11355232
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27.12.2018
ChargenrückrufTimonil® 200 retard, 50 und 200 Retardtabletten CarbamazepinDesitin Arzneimittel00630586
00630600
21.12.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „axicorp“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator Dexamethasonaxicorp Pharma1403300321.12.2018
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff): keine Anwendung bei Patienten ab 65 Jahren aufgrund schwerwiegender unerwünschter Ereignisse

Hersteller:
Valneva Austria GmbH
Produkt:
Ixchiq
Datum:
22.05.2025
AMK / Die Firma Valneva Austria GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und dem PEI mittels Rote-Hand-Brief darüber, dass Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff, lebend, abgeschwächt), Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, vorübergehend nicht bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden darf. Hintergrund ist eine laufende EU-weite Überprüfung, nachdem bislang 17 schwerwiegende Nebenwirkungen bei geimpften Personen im Alter von 62 bis 89 Jahren gemeldet wurden, darunter zwei Todesfälle (1). Die Maßnahme gilt bis zum Abschluss der Bewertung aller verfügbaren Daten. Ixchiq ist ein Lebendimpfstoff zur aktiven Immunisierung gegen das Chikungunya-Virus, das durch infizierte Stechmücken, z. B. Aedes albopictus (Asiatische Tigermücke), übertragen wird. Infektionen treten überwiegend in Asien, Afrika und Amerika auf, vereinzelt auch in Europa (2). Zu den typischen Symptomen zählen Fieber, Hautausschlag, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Anwendung ist weiterhin gemäß den offiziellen Empfehlungen bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren möglich. Unabhängig vom Alter ist Ixchiq bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression infolge einer Grunderkrankung oder medikamentösen Therapie kontraindiziert. Weitere Informationen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen entsprechend zu informieren und Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit dem Chikungunya-Lebendimpfstoff unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. Falls verfügbar, wird um Angabe der Chargenbezeichnung gebeten. / Quellen 1) PEI; Rote-Hand-Brief: Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff). www.pei.de → Arzneimittelsicherheit → Pharmakovigilanz (22. Mai 2025) 2) WHO; Chikungunya. www.who.int → Home → Newsroom → Fact sheets → Detail → Chikungunya (Zugriff am 19. Mai 2025)