In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Abacus”, 1 Stück, Implantat in einem Applikator Abacus Medicine A/S1362548615.10.2018
HerstellerinformationOzurdex®DexamethasonEurimPharm Arzneimittel12.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „axicorp“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator Dexamethasonaxicorp Pharma1403300312.10.2018
HerstellerinformationSildenafil11.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Haemato Pharm“ 1 Stück, Implantat in einem ApplikatorDexamethasonAllergan Pharmaceuticals1398898711.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „kohlpharma“ 1 Stück, Implantat in einem ApplikatorDexamethasonkohlpharma-GmbH1249384111.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Orifarm”, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonOrifarm1252657511.10.2018
ChargenrückrufIrbesartan Aurobindo 150 mg, Irbesartan / Hydrochlorothiazid Aurobindo 150 mg / 12,5 mg, 300 mg / 12,5 mg und 300 mg / 25 mg FilmtablettAurobindo Pharma02724216
02724222
02815947
02815953
02816071
02816094
02816125
02816131
02816148
02816214
11.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Emra-Med“, 1 Stück, Implantat in einem ApplikatorDexamethasonEmra-Med Arzneimittel1334962608.10.2018
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „CC Pharma“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonCC Pharma1386143608.10.2018
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

PEI: Bläschenförmige Hautreaktionen nach Shingrix® (▼)-Impfung: Aufruf zur Teilnahme an Beobachtungsstudie

Produkt:
Shingrix®
Datum:
21.04.2020

AMK / Der AkdÄ und AMK sowie dem PEI liegen zahlreiche Verdachtsfallmeldungen über Herpes Zoster (HZ, Gürtelrose) sowie ausgeprägte, teilweise bläschenförmige (bullöse) Hautreaktionen im Zusammenhang mit einer Shingrix® (▼)-Impfung vor. Hierzu informierte die AMK bereits (Pharm. Ztg. 2019, Nr. 35, Seite 99).

Der neuartige, inaktivierte Impfstoff steht seit Mai 2018 zur Vorbeugung von HZ und postherpetischer Neuralgie bei Personen ab 50 Jahren zur Verfügung. Unterbrochen von einem Lieferengpass Ende 2019 wurden der AMK kontinuierlich Verdachtsfälle zu o. g. unerwünschter Arzneimittelwirkung berichtet.

Zwischenzeitlich genehmigte die zuständige Ethikkommission eine vom PEI initiierte Beobachtungsstudie, um den Verdacht einer impfbedingten Virus-Reaktivierung zu überprüfen. Hierzu wird auf das Vorhandensein von Varizella-Zoster-Virus (VZV) und gegebenenfalls Herpes-Simplex-Virus (HSV) in den noch frischen Bläschen geprüft, wenn diese im engen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung beobachtet wurden.

ApothekerInnen werden von der AMK gebeten, Patienten bei Verdacht auf bullöse Hautreaktionen im Zusammenhang mit einer Shingrix®-Impfung, über die Beobachtungsstudie zu informieren und zur Teilnahme an den Arzt zu verweisen.

Die AMK erinnert daran, dass bei Arzneimitteln, die mit einem schwarzen Dreieck (▼) gekennzeichnet sind, grundsätzlich alle unerwünschten Arzneimittelwirkungen unter www.arzneimittelkommission.de zu melden sind. /

Quellen
PEI; Studie zu Shingrix. www.pei.de → newsroom → Meldungen (Zugriff am 20. April 2020)