In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationAspirin® i. v. 500 mgD,L-Lysinacetylsalicylat GlycinBayer Vital 12.12.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Verzenios®Abemaciclib Lilly14219274
14219280
14219334
14219297
14219305
14219340
14219311
14219328
14219357
11.12.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Aimovig®ErenumabNovartis Pharma14236568
14292176
11.12.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ozempic®Semaglutid Novo Nordisk11.12.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Zanosar®Streptozocin Riemser1444540911.12.2018
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ilumetri®Tildrakizumab Almirall1403620811.12.2018
ChargenrückrufMobec® 7,5 mg 100 Tabletten, Mobec® 15 mg, 100 Tabletten MeloxicamBoehringer Ingelheim Pharma07469964
07720944
11.12.2018
ChargenrückrufViscum-album-Komplex-Hanosan, 20 ml und 50 ml Flüssigkeit Viscum albumHanosan01098099
02194994
11.12.2018
Rote-Hand-BriefeTrigoa®Levonorgestrel, EthinylestradiolPfizer Pharma PFE10.12.2018
ChargenrückrufSynacthen® 250 Mikrogramm, 1x1 ml und 10x1 ml, Injektionslösung Tetracosactidsigma-tau Arzneimittel 00997281
01223400
10.12.2018
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

Kontrazeptionszeitraum nach Therapie mit Acitretin auf drei Jahre verlängert

Produkt:
Acicutan®, Neotigason®
Datum:
20.07.2016

AMK / Das Retinoid Acitretin (Acicutan®, Neotigason®) ist zur Behandlung von schweren Verhornungsstörungen der Haut zugelassen. Auf Grund des hohen teratogenen Risikos ist Acitretin bei Frauen im gebärfähigen Alter kontraindiziert, es sei denn, eine Schwangerschaft wurde ausgeschlossen und eine wirksame Empfängnisverhütung ist während der Behandlung und nach Therapieende gewährleistet.


Einer Information des BfArM zufolge wurde im Ergebnis eines europäischen PSUR (Periodic Safety Update Report)-Work­-s­haring-Verfahrens festgestellt, dass der bisherige Zwei-Jahres-Zeitraum für eine Kontrazeption nach Ende einer Acitretin-Therapie nicht ausreicht; er muss auf drei Jahre verlängert werden. Der Konsum von Alkohol (aus Nahrungs- und Genussmitteln, Arzneimitteln) kann nämlich die Verstoffwechselung von Acitretin zu Etre­tinat bewirken, das ebenfalls stark teratogen wirkt. Etretinat lagert sich im Fettgewebe ab und hat dadurch eine sehr lange Halbwertzeit von circa 120 Tagen. Patientinnen im gebärfähigen Alter dürfen deshalb während und zwei Monate nach
Beendigung einer Therapie mit Acitretin keinen Alkohol zu sich nehmen. Die Vor­gaben zu Schwangerschaftstests und Empfängnisverhütung bis drei Jahre nach Therapieende mit Acitretin müssen bei Frauen im gebärfähigen Alter unbedingt eingehalten werden. Außerdem dürfen Patientinnen während drei Jahren nach Ende einer Acitretin-Behandlung kein
Blut spenden. /


Quellen

  • BfArM; Acitretin und Teratogenität: Ausweitung des Kontrazeptionszeitraumes nach Therapieende auf 3 Jahre. www.bfarm.de Arzneimittel --> Pharmakovigilanz --> Risikoinformationen --> Weitere Arzneimittelrisiken (14. Juli 2016)