In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 1801-1810 von 3068.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufPredni M Tablinen® 8 mg, 10, 20, 50 und 100 Tabletten MethylprednisolonZentiva Pharma08693675
08693681
08693698
08693706
06.11.2018
HerstellerinformationErwinase®CrisantaspaseJazz Pharmaceuticals Germany05.11.2018
Rückrufe allgemeinQuetiapin Zentiva 200 mg, 10, 50 und 100 Retardtabletten QuetiapinZentiva Pharma09485625
09485631
09485648
30.10.2018
ChargenrückrufArilin® 250 mg, 12 Filmtabletten, Arilin® 500 mg, 10 Filmtabletten und Arilin® Kombipackung, 12 Filmtabletten und 6 VaginalzäpfcMetronidazolDr. August Wolff Arzneimittel02724311
02182637
02182643
29.10.2018
ChargenrückrufPiracetam-neuraxpharm®, 10x60 ml, Infusionslösung Piracetamneuraxpharm Arzneimittel0746408529.10.2018
Rote-Hand-Briefe26.10.2018
ChargenrückrufRhinivict nasal 0,05 mg, 10 ml Nasenspray BeclometasonDermapharm0405472526.10.2018
Chargenrückrufrbesartan / Hydrochlorothiazid Aurobindo 300 mg / 12,5 mg Filmtabletten, 98 Filmtabletten und Irbesartan / Hydrochlorothiazid AurobindIrbesartan + HydrochlorthiazidAurobindo Pharma02816125
02816214
26.10.2018
HerstellerinformationRevlimid®LenalidomidCelgene23.10.2018
ChargenrückrufManinil® 3,5, 30 und 180 Tabletten GlibenclamidBerlin-Chemie04346296
12147671
22.10.2018
Zeige Ergebnisse 521-521 von 521.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Erneuter Rote-Hand-Brief zu Buccolam (Midazolam): Verschärfung der risikominimierenden Maßnahmen

Produkt:
Buccolam®
Wirkstoff:
Midazolam
Datum:
24.01.2018

AMK / Der Zulassungsinhaber Shire Services BVBA, Brüssel, informiert in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM mittels eines erneuten Rote-Hand-Briefs über eine Verschärfung der risikominimierenden Maßnahmen, nachdem zwei Berichte zu jeweils einer verschluckten beziehungsweise aspirierten durchscheinenden Verschlusskappe bei der Anwendung von Buccolam (Midazolam) 2,5 mg, 5 mg, 7,5 mg und 10 mg, Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle, gemeldet wurden (1). 

Vor dem Risiko, das von einzelnen Applikationsspritzen ausgehen kann, wurde bereits im November letzten Jahres mittels Rote-Hand-Brief gewarnt; die AMK berichtete hierüber (2). 

Inzwischen überblickt die Firma zwei Fälle, die tatsächlich zu den befürchteten unerwünschten Ereignissen führten. Daher werden nun Apotheken gebeten, ein Informationsschreiben der Firma proaktiv an Patienten, Eltern und Betreuer weiterzuleiten, an die das Antiepileptikum in der Vergangenheit abgegeben wurde oder die noch nicht in Kenntnis des Risikos sind. Allen zukünftigen Auslieferungen von Buccolam wird der wichtige Sicherheitshinweis laut Angaben der Firma schon in Kürze beiliegen, um ihn Patienten, Eltern und Betreuern zusammen mit der Packung übergeben zu können. 

Nähere Informationen sind dem aktuellen Rote-Hand-Brief unter www.arzneimittel

kommission.de zu entnehmen. Diesem angefügt ist das weiterzuleitende Informationsschreiben. 

Die AMK bittet ApothekerInnen, die in der Apotheke vorhandene Dokumentation zur Identifikation von Patienten, an die Buccolam seit Januar 2017 abgegeben wurde, nach Ihren Möglichkeiten zu nutzen, um den wichtigen Sicherheitshinweis gegebenenfalls weiterzugeben. /


Quellen

  1. Shire Deutschland GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); WG: Shire Services-RHB_Buccolam. (18. Januar 2017)
  2. AMK; Rote-Hand-Brief zu Buccolam® (Midazolam): Möglicher Produktmangel bei der vorgefüllten Applikationsspritze. Pharm. Ztg. 2017 (162) 48:102