In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 1701-1710 von 3048.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufEsmya® 5 mg, 84 Tabletten UlipristalGedeon Richter Pharma0216381218.01.2019
ChargenrückrufLyrica 150 mg, „FD Pharma“, 100 Hartkapseln PregabalinFD Pharma 1257586915.01.2019
ChargenrückrufIrbesartan plus HCT Hennig® 300 mg / 25 mg Filmtabletten, 28, 56 und 98 Stück Filmtabletten Irbesartan, HydrochlorothiazidHennig Arzneimittel09782820
09782837
09782843
14.01.2019
Rückrufe allgemeinValpro TAD® 300 mg / ml, 100 ml, Lösung zum Einnehmen und Valpro TAD chrono® 300 mg und 500 mg, 100 und 200 Retardtabletten ValproinsäureTAD Pharma02460668
01010526
01010532
01010555
01010578
14.01.2019
ChargenrückrufPinimenthol® Erkältungssalbe Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Menthol, 20 g Creme Eucalyptusöl Kiefernnadelöl MentholDr. Willmar Schwabe 0374528411.01.2019
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Emra-Med“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonEmra-Med Arzneimittel 1334962607.01.2019
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „Abacus”, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonAbacus Medicine A/S1362548607.01.2019
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „EurimPharm“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator DexamethasonEurimPharm Arzneimittel 1257323807.01.2019
ChargenrückrufOzurdex 700 Mikrogramm, „kohlpharma“, 1 Stück, Implantat in einem Applikator Dexamethasonkohlpharma1249384103.01.2019
ChargenrückrufTollwut-Impfstoff (HDC)®, inaktiviert, 1 Stück, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension Sanofi-Aventis Deutschland 0193819728.12.2018
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Prevymis® (▼, Letermovir) Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: Anwendung eines sterilen Infusionsfilters zwingend erforderlich

Hersteller:
MSD Sharp & Dohme GmbH
Produkt:
Prevymis®
Wirkstoff:
Letermovir
Datum:
07.09.2020

AMK / Die Firma MSD Sharp & Dohme GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und der Regierung von Oberbayern mittels Rote-Hand-Brief zur Notwendigkeit der Benutzung eines sterilen 0,2 oder 0,22 μm Polyethersulfon(PES)-Inline-Filters während der Infusion einer verdünnten Lösung von Prevymis® (▼, Letermovir), Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.

Das direkt wirkende Virustatikum wird zur Prophylaxe einer Cytomegalievirus(CMV)-Reaktivierung und –Erkrankung bei erwachsenen CMV-seropositiven Empfängern einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation angewendet.

Die Firma betont, dass Anwender die Rekonstitutions- und Anwendungsanweisungen in der Fach- und Gebrauchsinformation sorgfältig befolgen sollen. Insbesondere ist der Inhalt der Durchstechflasche auf Verfärbungen und sichtbare Partikel zu prüfen. Das Konzentrat ist dabei klar, farblos und kann einige kleine, durchscheinende oder weiße, produktbezogene Partikel enthalten. Nach Verdünnung ist die Lösung klar und farblos bis leicht gelb. Sollte diese trüb oder verfärbt sein, ist sie zu verwerfen.

Zur Vermeidung einer potentiellen Gabe von Partikeln muss die Infusion der verdünnten Lösung immer unter Verwendung eines in der Packung enthaltenen sterilen 0,2 oder 0,22 μm PES-Inline-Filters erfolgen.

Ferner weist die Firma darauf hin, dass das Konzentrat nicht zusammen mit Polyurethan- oder Diethylhexylphthalat (DEHP)-haltigen Infusionsbeutel- und Infusionsset-Materialien benutzt werden darf.

Weitere Informationen können dem Rote-Hand-Brief sowie den Produktinformationen entnommen werden.

Da Letermovir einer zusätzlichen Überwachung unterliegt (▼), bittet die AMK ApothekerInnen alle Risiken bei Anwendung des Orphan-Arzneimittels unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
MSD Sharp & Dohme GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); n.n. (3. September 2020)